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Drei Perspektiven von Diversity
Seit dem 1. März arbeitet das neue Koordinationsbüro Diversity und Chancengerechtigkeit (KoDiC) an der FH Aachen. Direkt dem Rektor zugeordnet, werden Stephanie Over und ihr Team die erfolgreiche Aufbauarbeit der Prorektorin für Diversity und Chancengerechtigkeit, Prof. Dr. Martina Klocke, fortsetzen – sie ist Ende Februar in den Ruhestand gegangen.
Ganzheitliche Betrachtung
Das Koordinationsbüro definiert dabei Schwerpunkte, um durch Vielfalt Innovation zu fördern und Strukturen inklusiver zu gestalten. „Wir betrachten Diversity und Chancengerechtigkeit aus drei Perspektiven, mit dem Ziel die Hochschule möglichst ganzheitlich zu betrachten und den verschiedenen Impulsen, Anforderungen und Erwartungen gerecht werden zu können“, erklärt die kommissarische Leiterin Stephanie Over.
- Diskriminierungsschutz und Chancengerechtigkeit – Strukturelle Benachteiligungen abbauen und faire Bedingungen für alle schaffen.
- Vielfalt als Innovationstreiber – Unterschiedliche Perspektiven fördern kreative Lösungen und technologische Fortschritte und sind damit essenziell für Hochschulen und Unternehmen.
- Demokratie fördern – Eine offene Gesellschaft lebt von Teilhabe und Mitgestaltung, wovon auch die Hochschule als Ort des kritischen Denkens und des wissenschaftlichen Austauschs profitiert.
Vielfalt wirkt als Stärke
Dieser Ansatz zeigt: Diversity ist kein Selbstzweck, sondern stärkt die Hochschule in Forschung, Lehre und Zusammenarbeit mit der Gesellschaft. Antidiskriminierung schafft die Voraussetzung, damit Vielfalt als Stärke wirken kann.
Neue Handlungsfelder
Die Arbeit von KoDiC wird eng verzahnt mit den Aktivitäten des Gleichstellungsbüros – nicht nur personell, weil Stephanie Over die Funktion der Gleichstellungsbeauftragten auch weiterhin ausübt, unterstützt von ihren Stellvertreterinnen Daniela Möller, Carolina Getto sowie der studentischen Stellvertreterin Nina Koeder. Im KoDic wird sie unterstützt von Thi Luong, der bisherigen Referentin der Prorektorin für Diversity und Chancengerechtigkeit. Das Koordinationsbüro wird die bisher initiierten Maßnahmen fortführen und neue Impulse für eine vielfältige und chancengerechte Hochschulkultur setzen. In Anlehnung an die Hochschulstrategie wird ein Handlungsprogramm Diversity und Chancengerechtigkeit entwickelt, in dem die Prozesse des bewährten Diversity-Managements weiterentwickelt werden. Neue Handlungsfelder sind beispielsweise "Lehren und Forschen für eine diversitätsgerechte Welt", "Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung" und "Qualitätssicherung, Monitoring und Evaluation".
In der Hochschule fest verankert
Zu ihrem Abschied hatte Martina Klocke betont: "Diversity und Chancengerechtigkeit ist in der Hochschule thematisch fest verankert." Bei Thomas Ritz, Stephanie Over und Thi Luong seien die Themen auch zukünftig in den besten Händen.
Sie können sich jederzeit vertrauensvoll an das Team wenden: diversityfh-aachen.de.