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Die Einrichtung des Promotionskollegs NRW war ein wegweisender Schritt. "Wir sind sehr stolz, dass es das PK NRW gibt", sagte Prof. Dr. Thomas Ritz zur Eröffnung des ersten Doktorandenkolloquiums im Rahmen des PK NRW an der FH Aachen. Der Rektor betonte: "Forschenden aus dem Bereich der angewandten Wissenschaften steht jetzt der Promotionsweg offen – und das in extrem hoher Qualität."

Im PK NRW haben sich 21 Fachhochschulen zusammengeschlossen, um ihre Spitzenforschung zu bündeln. Ein wesentlicher Aspekt ist die Clusterbildung und der gegenseitige Austausch. Dieses Ziel verfolgte auch das erste Doktorandenkolloquium an der FH. Acht Nachwuchsforscher stellten ihre Arbeit in der Abteilung Technik und Systeme vor – die Bandbreite reichte von Füge- und Trenntechnik über Robotik und Automatisierungstechnik bis hin zu Fahrzeugsoftware.

Das Format war dreigeteilt: Zuerst hielten die jungen Wissenschaftler einen Vortrag über ihr Forschungsvorhaben, im Anschluss gab es eine kurze Plenumsdiskussion und einen Dialog mit jeweils einem anderen Doktoranden, der die Präsentation im Vorfeld erhalten hatte und sich so gezielt vorbereiten konnte. In den Vorträgen ging es um das Kernziel der Promotion, aber auch um die Formulierung der Forschungsfragen und um Literaturrecherche.

Mit der Einrichtung des neuen PK NRW gewinnt das Thema der Promotionen an Fachhochschulen eine ganz neue Dynamik. Insgesamt verzeichnet die FH Aachen derzeit rund 100 laufende Promotionen. Einschreibungen über das PK NRW sind seit Herbst 2023 möglich. Alle vorherigen Promotionen waren kooperativ; dieser Weg steht Interessierten auch weiterhin offen.