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Positive Entwicklung der Studierendenzahlen
Die Schnellmeldung des Statistischen Bundesamts zu den Studierendenzahlen im Wintersemester 2024/25 zeigt eine positive Entwicklung.
"2,9 Millionen Studierende sind im aktuellen Semester an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen leichten Anstieg von 0,1 Prozent. Damit bleibt die Gesamtzahl der Studierenden nach einem geringfügigen Rückgang in den beiden vorangegangenen Jahren auf hohem Niveau stabil", erklärt Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK).
Das zeige auch die Entwicklung bei den Erstsemestern: 488.000 junge Menschen nahmen im aktuellen Studienjahr ihr Studium neu auf. Die aktuelle Zahl liegt um 10.000 Erstsemester höher als von der Kultusministerkonferenz (KMK) im Frühjahr 2024 noch vorausberechnet. Insgesamt sind es 1,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Damit wird in etwa wieder der Stand von 2020 erreicht.
Hochschulen sind ein Stabilitätsfaktor im deutschen Bildungssystem
"Wir befinden uns statistisch also nach wie vor auf einem Hochplateau", erklärt Prof. Rosenthal. "In den nächsten Jahren wird durch stark verkleinerte Abiturjahrgänge infolge von Umstellungen auf das neunjährige Gymnasium vorübergehend ein leichter Rückgang bei den Neueinschreibungen an den Hochschulen erwartet. Ab 2027 sollen die Erstsemesterzahlen laut KMK jedoch schrittweise wieder zulegen und bis 2035 sogar deutlich über das heutige Niveau ansteigen.
Die aktuellen Zahlen belegen, dass die Hochschulen in politisch und wirtschaftlich unruhigen Zeiten ein Stabilitätsfaktor im deutschen Bildungssystem sind. Bund und Länder dürfen daher nicht in ihrem Engagement für die Hochschulen nachlassen. Nur auf Basis verlässlicher Rahmenbedingungen können die Hochschulen zur Bewältigung künftiger Herausforderungen und zur Sicherung des Fachkräftebedarfs beitragen."