Forschungsprojekte Luft- und Raumfahrttechnik

Die FH Aachen ist die einzige Fachhochschule in Nordrhein-Westfalen, welche auf ausgewiesene Lehr- und Forschungsexpertise in den beiden Hochtechnologiebereichen der Luft- und Raumfahrtfahrtindustrie sowie der Automobilindustrie zurückgreifen kann.

Im Folgenden finden Sie einige der aktuellen und vor kurzem abgeschlossenen Projekte innerhalb der Luft- und Raumfahrttechnik thematisch zusammengefasst.

Schauen Sie sich gerne um!

Projekte der Luftfahrttechnik

Projekte der Luftfahrttechnik

Projekte der Raumfahrttechnik

Projekte der Raumfahrttechnik

Luftfahrt- und Triebwerkstechnik

Im Fachgebiet Luftfahrttechnik haben wir die folgenden Forschungsschwerpunkte
für den Bereich Flugzeug- und Triebwerkbau:

  • Neue Flugzeugkonfigurationen
  • Autonomes Fliegen für Drohnen und Flugzeuge
  • Sicherheit von Pilotinnen und Piloten und Passagieren
  • Umweltbeobachtung mit Flugzeugen
  • Alternative Kraftstoffe in der Luftfahrt
  • Elektrische und hybride Antriebssysteme
  • Stickoxidarme Wasserstoff- und Synthesegasverbrennung in Gasturbinen
  • Zertifikate von Luftfahrtsystemen

Laufende Projekte

Ducted Electric Fans for Novel Aircraft (DEFANA)

Projektbeschreibung

Eine Herausforderung während der Einführung luftgebundener urbaner Mobilitätskonzepte ist die aerodynamische und strukturmechanische Auslegung des Rotor-Mantel Systems für elektrische Motoren. Diese weisen ein im Vergleich zu Verbrennungsmotoren anderes Leistungsverhalten auf. Für die Erreichung größtmöglicher Effizienz muss das Antriebssystem auf diesen Umstand angepasst werden. Da bisher noch wenig Erfahrungen und kaum Entwurfsrichtlinien für die Auslegung von solchen Systemen vorliegen, wird im Rahmen dieses Forschungsprojektes der einschlägigen Industrie hier ein Mehrwert geliefert.

Projektziel

Um die hohen Entwicklungskosten für ummantelte Luftschrauben (Ducted Fans) zu senken, soll eine Entwurfsmethodik zur Vorauslegung von elektrisch betriebenen, ummantelten Rotorsystemen entwickelt werden. Diese Methodik berücksichtigt dabei aerodynamische, strukturmechanische und aeroakustische Aspekte sowie deren Kopplung untereinander.

Projektdaten

Laufzeit
02/2019 bis 01/2023

Projekttyp
Forschungsprojekt

Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Bildung und Forschung

Träger
Verein Deutscher Ingenieure

Fördersumme FH Aachen
640.000 €

Projektleiter

Prof. Dr.-Ing. Carsten Braun
Gebäude Hohenstaufenallee 6
Raum O2114
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
c.braunfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52374

Betreuer

Prof. Dr.-Ing. Frank Janser
Gebäude Hohenstaufenallee 6
Raum O3102
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
janserfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52354

Mitarbeitende

Felix Möhren, M.Sc.
Gebäude AMA
Raum O3317
Aachener-und-Münchener Allee 1
52074 Aachen
moehrenfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52608

Ole Bergmann, M.Sc.
Gebäude HOH
Raum O3102
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
bergmannfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52308
 

Partner

Helix Carbon GmbH

RWTH Aachen University
(Institut für Strukturmechanik und Leichtbau,
Institut für Luft- und Raumfahrtsysteme)

EASA-SC08 - Aircraft Noise II

Environmental Consultancy Support on technical issues associated with aircraft noise

Projektbeschreibung

Stark im Fokus aktueller Forschung stehen Flugtaxis und deren Betrieb im urbanen Raum. Technische und operationelle Unterschiede im Vergleich zu konventionellen Flugzeugen begründen eine Überprüfung der anzuwendenden Zertifizierungsrichtlinien. Gerade für die akustische Emission muss ein angemessenes Bewertungsschema definiert werden, welches den störenden Einfluss von Geräuschemissionen von Flugtaxis auf die Bevölkerung quantifiziert. Dazu wird die Anwendbarkeit existierende Bewertungsschemata für Flugtaxis mittels psychoakustischer Tests und deren statistischen Auswertungen bewertet.

Projektziel

Um eine angemessene und geeignete Zertifizierung hinsichtlich der akustischen Emission von Flugtaxis zu definieren, sollen existierende akustische Bewertungsschema für Flugtaxis bewertet werden. Dazu sollen Ergebnisse aus psychoakustischen Tests mit Probanden berücksichtigt.

Projektdaten

Laufzeit
12/2020 bis 03/2021

Projekttyp
Kooperationsprojekt

Zuwendungsgeber
Netherlands Aerospace Centre (NLR)

Träger
European Aviation Safety Agency (EASA)

Fördersumme FH Aachen
-

Projektleitung u. Betreuung

Prof. Dr.-Ing. Carsten Braun
Gebäude Hohenstaufenallee 6
Raum O2114
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
c.braunfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52374

Mitarbeitende

Nils Böhnisch
Gebäude Hohenstaufenallee
Raum O1108
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
boehnischfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52616

Partner

NLR
(Netherlands Aerospace
Engineering)

Electrical Drive and Regeneration In flight Tests (EDARIT)

Projektbeschreibung

Elektrische Antriebe in Luftfahrzeugen können maßgeblich zur erfolgreichen Umsetzung des „Flight-path 2050“ beitragen. Zur Steigerung der Reichweite, die derzeit bei weitem nicht ausreichend ist, können hybride Technologien und der Einsatz von Range Extendern eingesetzt werden. Weiterhin können mit einem rekuperierenden Antrieb Sinkflüge zur Energierückgewinnung genutzt werden (nach Schätzungen bis zu 10%). Dieses Potential ist einerseits von der Flugmission, andererseits aber auch von der Effizienz der Rekuperation des Propellers abhängig.

Antriebspropeller sind für Rekuperation nicht ausgelegt. Elektrische Antriebe sind im Flug bislang wenig untersucht worden.

Das Gesamtziel des Vorhabens ist es, verlässliche Daten für den Einsatz elektrischer Antriebe in Flugzeugen zu gewinnen, so dass eine energie- und lärmemissionsoptimierte Propeller- und Antriebsauslegung möglich ist. Damit können größere Flugzeuge effizienter mit elektrischen Antrieben ausgestattet werden.

Diese sollen im Antriebs- und Rekuperationsmodus sowohl im lärmarmen Windkanal der RWTH als auch mit einem „fliegenden Elektroflugmotorenprüfstand“ flugexperimentell (bis 6000m Flughöhe) untersucht und anschließend optimiert werden. Es werden verschiedene Propeller entwickelt, zur Quantifizierung der Effizienz im Antriebs- und Rekuperationsmodus und ihrer psychoakustischen Wirkung vermessen und Entwicklungshinweise für Propeller gegeben.


Projektziele

  • Untersuchung verschiedener Flugmissionen hinsichtlich des Potentials zur Energieeinsparung.
  • Aerodynamische Auslegung der Propeller
  • Auslegung des Propellerreglers des Verstellpropellers
  • Vorbereitung der Versuche sowohl auf dem Prüfstand als auch im Flugtest
  • Nachweis und Zulassung der Versuchseinrichtungen für den Flugtest
  • Integration der Testausrüstung in das Flugzeug und für die Prüfstandsversuche
  • Übergreifendes Risikomanagement
  • Durchführung der wissenschaftlichen Labor- und Flugversuche
  • Wissenschaftliche Auswertung der Versuche und Erarbeitung von Konstruktions- und Systemempfehlungen für den Einsatz elektrischer Antriebs- und Rekuperations- Konzepte unter energetischen und risikobezogenen Gesichtspunkten
  • Darstellung und Publikation der wissenschaftlichen Erkenntnisse in Publikationen und auf internationalen Kongressen

Projektdaten

Laufzeit
01/2019 bis 12/2022

Projekttyp
Forschungsprojekt

Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Projektleitung

Prof. Dr.-Ing. Peter Dahmann
Aachener-und-Münchener-Allee 1
52064 Aachen
Raum O1112/1103
dahmannfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52360

Jona Keimer, M.Sc.
Gebäude KMAC
Raum 02006
Hohenstaufenallee 10
52074 Aachen
j.keimerfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52615

Joscha Mayntz, M.Sc.
Gebäude KMAC
Raum 02006
Hohenstaufenallee 10
52074 Aachen
mayntzfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52614

Partner

RWTH Aachen University

Helix Carbon GmbH

Geiger Engineering

Stemme Projekt

Deutscher Aero Club

exowing

Tragbares Ultraleichtflugzeug mit modularem Elektroantrieb

Projektbeschreibung

Es wird ein tragbares Ultraleichtflugzeug in der 120kg Klasse mit modularem elektrischem Antriebssystem zur Marktreife gebracht. Transport und Lagerung wird durch einen steckbaren  Flügel und ein abnehmbares Antriebssystem stark vereinfacht. Aufgrund des geringen Gewichts von unter 120kg gelten sehr vorteilhafte Zulassungs- und Außenlanderichtlinien. Zudem ist die Pilotenlizenz günstiger, einfacher zu bekommen und bleibt dauerhaft erhalten. Es werden keine ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung (Medical) und kein Funksprechzeugnis benötigt. Hallenmiete, Anhänger und Treibstoffkosten für den Betrieb des Fluggerätes entfallen. Die Produktionskosten eines Flugzeuges belaufen sich auf einen Bruchteil der Kosten eines Segelflugzeuges.

Das Flugzeug ist darauf ausgelegt, sämtliche für Luftfahrzeuge und Paraglider vorhandene und in Zukunft entstehende Infrastruktur nutzen zu können. So wird die Nutzung von

  • Segelflugwinden
  • Gleitschirmwinden
  • kleinen Flugplätzen oder
  • dem einfachen Start von einem Berg bzw. einer Wiese

möglich sein. Landen darf das geplante Flugzeug aufgrund seiner Segelflugeigenschaften bereits jetzt nahezu überall. Die eigens entworfene Flügelform, die extreme Leichtbauweise sowie die Auftriebshilfen ermöglichen es dem Flieger, für Start und Landung extrem langsam zu fliegen, was die dafür notwendige Strecke stark verkürzt und den Start- und Landevorgang einfacher macht. Zudem wird durch die langsame Landegeschwindigkeit und ein Gesamtrettungssystem die Sicherheit erhöht. Die große Streckung des Flügels ermöglicht es, in der Luft das Antriebssystem abzuschalten und nur mit der thermischen Energie der Sonne wie ein Segelflugzeug zu fliegen.

Exowing bietet dem Kunden die Möglichkeit zum Preis eines Kleinwagens jede flugtechnische Infrastruktur zu nutzen und schon jetzt, gesetzlich konform, auf fast jeder Wiese landen zu können.

Projektziel

„Airmobility“ für Privatpersonen durch ein tragbares, ökonomisches und erschwingliches Fluggerät extrem zu vereinfachen ist das Ziel von Team EXOWING.

Weitere Informationen sind zu finden unter:

Website: www.exowing.de
Proof of Concept Video (YT): www.youtube.com/watch?v=fVGdE6ocvqc
Instagram: www.instagram.com/exowing_aviation/

Projektdaten

Laufzeit
07/2020 bis 05/2022

Projekttyp
Forschungsprojekt

Zuwendungsgeber
EFRE.NRW

Förderkennzeichen
EFRE-0400331

Träger
Projektträger Jülich

Fördersumme FH Aachen
355.217,80 €

Projektleitung

Prof. Dr.-Ing. Carsten Braun
Gebäude Hohenstaufenallee 6
Raum O2114
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
c.braunfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52374

Rico Konratt, B.Eng.
Gebäude AMA
Aachener-und-Münchener-Allee 1
52074 Aachen
konrattfh-aachen.de
 

Partner

Walbert-Schmitz GmbH

pro.EVOLUTION

Entwicklung effizienter Auslegung- und Fertigungsmethoden von Propellern für eVTOL und General Aviation unter Einsatz innovativer tailored NCF

Projektbeschreibung

Zentrale Herausforderung für eine wirtschaftliche Zukunft von eVTOL-Fluggeräten ist es, die skalierten und quantifizierbaren Prozesse für eine großvolumige Serienfertigung, wie z.B. in der Automotive-Branche, auf das UAM-Segment mit Ihrem FVK-Leichtbau zu übertragen, ohne dabei die hohen Sicherheitsstandards in der Luftfahrt zu mindern. Genau in diesem Punkt setzt das Kooperationsprojekt pro.EVOLUTION an. In einem ganzheitlichen Ansatz soll auf Basis neuer Materialen, neuer digitaler Softwaretools und neuer Fertigungsprozesse ein innovativer hochleistungsfähiger Propeller für eVTOL-Anwendungen entwickelt werden.

Projektziel

Um die FVK-Propeller-Produktion auf eine großvolumige Serienproduktion zu überführen, soll hier am Beispiel eines bestehenden eVTOL-Propellers ein neuer ganzheitlicher Prozess entwickelt werden. Dieser beinhaltet sowohl die Entwicklung maßgeschneiderter FVK-Halbzeuge, neuer textiler Halbzeug- und Propeller-Fertigungsprozesse, als auch die Digitalisierung der empirischen FVK-Bauteilfertigung.

Projektdaten

Laufzeit
10/2021 bis 09/2023

Projekttyp
Kooperationsprojekt

Förderkennzeichen
KK5285201KT1

Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Träger
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand

Fördersumme FH Aachen
218.457 €

 

Projektleitung

Prof. Dr.-Ing. Tobias Weber
Gebäude HOH
Raum O1107
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
t.weberfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52361

Prof. Dr.-Ing. Carsten Braun
Gebäude Hohenstaufenallee 6
Raum O2114
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
c.braunfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52374

Rico Hubert M.Sc.
Gebäude HOH
Raum 01108
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
hubertfh-aachen.de

Helix Carbon GmbH

Fibraworks GmbH

SkyCab II - Science. Not Fiction

Projektbeschreibung

Ein interdisziplinäres Team erforscht Möglichkeiten der Mobilität von morgen. Ein Urban Air Mobility Konzept für den Pilotraum NRW/Rhein-Mass wird in den wichtigsten Punkten beleuchtet. Der holistische Projektansatz umfasst weit mehr als den reinen Entwurf eines Lufttaxis, sondern betrachtet zusätzlich Aspekte wie Geschäftsmodelle, Infrastruktur, Nutzerakzeptanz, Pendlerströme, Personas, intermodale Mobilität, Digitalisierung und noch vieles mehr. Das Projekt blickt weit über den Tellerrand des klassischen Ingenieurs hinaus.

Projektziel

Projektziel ist, ein intermodales Mobilitätskonzept unter Berücksichtigung technologischer, wirtschaftlicher und operativer Randbedingungen für die Pilotregion NRW/Rhein-Maas abzuleiten, zu bewerten und ein dafür geeignetes Flugtaxi bis zum Technologiereifegrad des Vorentwurfs zu entwickeln.


Weitere Informationen zum Projekt

Zur LinkedIn-Präsenz von SkyCab

Zu Informationen zum Vorgängerprojekt SkyCab I

Projektdaten

Laufzeit
14.02.2020 bis 31.12.2022

Projekttyp
Forschungsprojekt

Projektträger
BAV

Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

Fördersumme FH Aachen
1.379.389,86 €

Projektleiter

(Leiter des Konsortiums)

Prof. Dr.-Ing. Carsten Braun
Gebäude Hohenstaufenallee 6
Raum O2114
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
c.braunfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52374

SkyCab Betreuer

FB 2 - Bauingenieurwesen

Prof. Dr.-Ing. Christoph Hebel
Raum 01210
Bayernallee 9
52066 Aachen
hebelfh-aachen.de
T: +49.241.6009 51123

FB 5 - Elelektrotechnik und Informationstechnik

Prof. Dr.-Ing. Thomas Ritz
Gebäude H
Raum H 213
Eupener Str. 70
52066 Aachen
ritzfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52136

FB 6 - Luft- und Raumfahrttechnik

Prof. Dipl.-Ing. Hans Kemper
Gebäude AMA
Raum AMA 305
Aachener-und Münchener Allee 6
52064 Aachen
h.kemperfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52485

Prof. Dr.-Ing. Thilo Röth
Gebäude Boxgraben 98-100
Raum O0205
Boxgraben 100
52064 Aachen
roethfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52940

Mitarbeitende

FB 2 - Bauingenieurwesen

Elisabeth Köppen
FH Aachen
Bayernallee 9
52066 Aachen
koeppenfh-aachen.de

Torsten Merkens
Raum 01215
FH Aachen
Bayernallee 9
52066 Aachen
merkens@fh-aachen.de
T: +49.241.6009 51170

FB 5 - Elektrotechnik und Informationstechnik

David Erberich, B.Sc.
Gebäude H
Raum H 212
Eupener Str. 70
52066 Aachen
erberich@fh-aachen.de
T: + 49.241 6009 52251

Till Franzke, M.Eng.
Gebäude H
Raum H 211
Eupener Str. 70
52066 Aachen
franzkefh-aachen.de
T: +49.241.6009 52195

Philipp Tambornino
Gebäude H
Eupener Str. 70
52066 Aachen
tamborninofh-aachen.de

FB 6 - Luft- und Raumfahrttechnik

Lukas Gerber
Gebäude HOH
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
l.gerber@fh-aachen.de
T: +49.241.6009 52395

Lukas Laarmann
Gebäude Boxgraben 98-100
Raum O0203
Boxgraben 98
52064 Aachen
laarmannfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52933

Andreas Thoma, M.Sc.
Gebäude AMA
Raum O3317
Aachener-und-Münchener Allee 1
52074 Aachen
a.thomafh-aachen.de
T: +49.241.6009 52609

Partner

Konsortialpartner

  • Braunwanger GmbH, Aachen
  • FEV Vehicle GmbH, Aachen
  • Flughafengesellschaft Mönchengladbach GmbH
  • MOQO Digital Mobility Solutions GmbH, Aachen
  • OECC Concepts & Consulting, München
  • RLE INTERNATIONAL Produktentwicklungsgesellschaft mbH, Overath
  • Stadt Aachen

Assoziierte Partner

  • FEV Consulting, Aachen
  • Nahverkehr Rheinland GmbH, Köln
  • Rheinland Air Service GmbH, Mönchengladbach
  • Stadt Mönchengladbach

Stemme

Forschungsflugzeug Stemme VTX-10

Micromix | Wasserstoffverbrennung in Gasturbinen

Wasserstoffverbrennung in Gasturbinen

Stickoxidarme Verbrennung von Wasserstoff in Gasturbinen

Projektbeschreibung

Wasserstoff kann, hergestellt durch Elektrolyse, als Speicher überschüssiger regenerativer Energie dienen. Eine Rückwandlung in elektrische Energie in Gasturbinen erfolgt CO2-frei und somit klimafreundlich. Als klimawirksame Emissionen fallen nur Stickoxide (NOx) an. Etablierte Brennkammertechnologien sind aufgrund der hohen Reaktivität von Wasserstoff oft nicht für Verbrennung von reinem Wasserstoff geeignet. Kritisch sind hier die hohe Flammgeschwindigkeit des Wasserstoffs, die zu Flammrückschlägen und Beschädigungen der Gasturbine führen kann, sowie stark ansteigende NOx Emissionen. Diese Probleme können mit etablierten Technologien lediglich durch einen niedrigen H2-Gehalt im Brenngas oder durch die effizienzverringernde Verdünnung mittels Stickstoff oder Wasserdampf umgangen werden.

Projektziel

Im Rahmen der langjährigen Forschungsaktivitäten an der FH Aachen wurde das Micromix (MMX) Brennverfahren entwickelt. Mit Hilfe dieses Verfahrens ist es möglich, die entstehenden Stickoxid-Emissionen signifikant zu reduzieren und Wasserstoff mit hoher Betriebssicherheit zu verbrennen. Möglich wird dies durch die Verwendung von vielen miniaturisierten Flammen und optimierter Vermischung von Brenngas und Luft in der Brennkammer der Gasturbine. So wird die Aufenthaltszeit der Moleküle in den heißen Flammgebieten erheblich reduziert und damit die Bildung der Stickoxide vermindert.    

Für die an Fachhochschulen typische anwendungsorientierte Forschung wird dabei das Gesamtsystem Gasturbine und Brennkammer interdisziplinär betrachtet, Abb. 1. Ein besonderer Fokus der aktuellen MMX-Forschung ist hierbei die direkte Interaktion zwischen experimentellen Untersuchungen am atmosphärischen Brennkammerprüfstand der FH-Aachen und Verbrennungs- und Strömungssimulationen. Letztere dienen im Rahmen von umfangreichen numerischen Parameterstudien zur Entwicklung optimierter und flexibel integrierbarer Brennkammerkonzepte die durch experimentelle Analyse der Verbrennungscharakteristiken validiert werden.

Dies ermöglicht die Skalierung von Anwendungen für kleine bis große Gasturbinen sowohl im Bereich der Luftfahrt als auch der stromerzeugenden Industrie.

Projektleitung

Prof. Dr.-Ing. Harald Funke
Gebäude Hohenstaufenallee
Raum O3106
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
funke(at)fh-aachen.de
T: +49.241.6009 52387

Mitarbeitende

Dr. Jan Keinz 
Fachbereich 6 - Luft- und Raumfahrttechnik
FH Aachen
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
keinzfh-aachen.de
T: +49 241 6009 52601

Dr. Nils Beckmann, M.Sc.
Fachbereich 6 - Luft- und Raumfahrttechnik
FH Aachen
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
N.beckmannfh-aachen.de
T: +49 241 6009 52808

Weitere Projekte (detailliertere Informationen folgen)

  • DAAD AE DD
  • EC-MKT
  • E-SAT
  • FiberRadar
  • FlyLPG
  • HTCDTTT
  • MOSES
  • Wingpod Stemme

Abgeschlossene Projekte

EASA-SC06

Environmental Consultancy Support on technical issues associated with aircraft noise

Projektbeschreibung

Stark im Fokus aktueller Forschung stehen Flugtaxis und deren Betrieb im urbanen Raum. Technische und operationelle Unterschiede im Vergleich zu konventionellen Flugzeugen begründen eine Überprüfung der anzuwendenden Zertifizierungsrichtlinien. Gerade für die akustische Emission muss ein angemessenes Bewertungsschema definiert werden, welches den störenden Einfluss von Geräuschemissionen von Flugtaxis auf die Bevölkerung quantifiziert. Dazu wird die Anwendbarkeit existierende Bewertungsschemata für Flugtaxis mittels psychoakustischer Tests und deren statistischen Auswertungen bewertet.

Projektziel

Um eine angemessene und geeignete Zertifizierung hinsichtlich der akustischen Emission von Flugtaxis zu definieren, sollen existierende akustische Bewertungsschema für Flugtaxis bewertet werden. Dazu sollen Ergebnisse aus psychoakustischen Tests mit Probanden berücksichtigt.

Projektdaten

Laufzeit
02/2020 bis 11/2020

Projekttyp
Kooperationsprojekt

Zuwendungsgeber
European Aviation Safety Agency (EASA)

Träger
European Aviation Safety Agency (EASA)

Fördersumme FH Aachen
40.500 €

Projektleitung

Prof. Dr.-Ing. Carsten Braun
Gebäude Hohenstaufenallee 6
Raum O2114
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
c.braunfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52374

Mitarbeitende

Nils Böhnisch
Gebäude Hohenstaufenallee
Raum O1108
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
boehnisch@fh-aachen.de
T: +49.241.6009 52616

Partner

NLR
(Netherlands Aerospace
Engineering)

E-TAKE-OFF

Umweltfreundlichere Technologie für Kleinflugzeuge

Mal eben mit dem Flugzeug in die nächste Stadt fliegen, wenn sich auf den Straßen der Verkehr wieder staut oder die Bahn Verspätung hat - als "Green Air Taxi" sind Kleinflugzeuge schon längst Teil neuer Mobilitätskonzepte, wie sie von großen Forschungseinrichtungen wie der NASA oder dem DLR angestrebt werden. Vor allem im inter-urbanen Raum könnten sie umweltfreundlichere und schnellere Alternativen zu den bestehenden Transportmitteln und -wegen sein. Das Interesse an Kleinflugzeugen, die bis zu sechs Personen transportieren können, wächst stetig.

Bis es soweit ist, ist allerdings noch einiges an Forschungsarbeit notwendig, denn die Entwicklung umweltschonender Flugzeuge stellt eine große Herausforderung dar. Seit über 40 Jahren hat sich die bisher verwendete Kolbentechnologie nicht verändert und konventionelle Flugzeuge dominieren nach wie vor im Luftraum. Die Reduzierung des Treibstoffverbrauchs, der CO2-Emissionen, der giftigen und umweltschädigenden Verbrennungsgase sowie die Reduzierung des Lärms sind notwendig, wenn wir auch in Zukunft weiter fliegen wollen.

Es gilt als allgemein anerkannt, dass neue Mobilitätskonzepte nur durch den Einsatz hybrid-elektrischer Antriebssysteme in Verbindung mit neuen Flugzeugkonfigurationen zu realisieren sind. Ziel des interdisziplinären Forschungsvorhabens "E-TAKE-OFF - Fliegen 2020" der FH Aachen ist es daher, die Grundlagen für einen neuen Forschungsschwerpunkt "Fliegen mit alternativen Antrieben" zu schaffen. Ein Forschungsschwerpunkt auf diesem Gebiet birgt langfristiges Potenzial, erstmalig würde mit dem Projekt ein ganzheitliches Konzept für Kleinflugzeuge mit alternativen Antriebssystemen geschaffen. Dazu arbeiten Forscherinnen und Forscher aus den Bereichen Luftfahrzeugtechnik und Flugzeugbau (Prof. Braun, Prof. Dahmann), Verbrennungsmotoren (Prof. Esch), alternative Antriebstechnik (Prof. Kemper), und Elektrotechnik (Prof. Bragard) zusammen.

 

Förder-Details

Förderlinie:

FH-Struktur 2017

Projektvolumen:

300.000 €

Projektleitung

Braun, Carsten, Prof. Dr.-Ing.
Lehrgebiet: Luftfahrzeugtechnik
Foto Prof. Dr.-Ing. Carsten Braun
Professor
Fachbereich 6 - Luft- und Raumfahrttechnik
Institute - European Center for Sustainable Mobility (ECSM)
Hohenstaufenallee 6
Raum O2114
52064 Aachen
Sprechzeiten
Sprechstunde nach Absprache per Email

Projektpartner

Bragard, Michael, Prof. Dr.-Ing.
Dekan
Lehrgebiet: Elektrische Antriebssysteme
Foto Prof. Dr.-Ing. Michael Bragard
Professor
Fachbereich 5 - Elektrotechnik und Informationstechnik
Eupener Str. 70
Raum E 132
52066 Aachen
Dahmann, Peter, Prof. Dr.-Ing.
Dekan
Lehrgebiet: Technische Mechanik
Foto Prof. Dr.-Ing. Peter Dahmann
Professor
Fachbereich 6 - Luft- und Raumfahrttechnik
Institute - European Center for Sustainable Mobility (ECSM)
Hohenstaufenallee
Raum Hoh6 01111
52064 Aachen
Sprechzeiten
Mo, 11-12.00 Uhr
Esch, Thomas, Prof. Dr.-Ing.
Lehrgebiet: Thermodynamik und Verbrennungstechnik
Foto Prof. Dr.-Ing. Thomas Esch
Professor
Fachbereich 6 - Luft- und Raumfahrttechnik
Institute - European Center for Sustainable Mobility (ECSM)
Senat und Kommissionen - Kommission für Planung und Finanzen
Hohenstaufenallee 6
Raum O3107
52064 Aachen
Sprechzeiten
Di. 12:30-13:30 Uhr
Kemper, Hans, Prof. Dipl.-Ing.
Lehrgebiet: Energiespeichersysteme
Foto Prof. Dipl.-Ing. Hans Kemper
Professor
Fachbereich 6 - Luft- und Raumfahrttechnik
Institute - European Center for Sustainable Mobility (ECSM)
Hohenstaufenallee 6
Raum KMAC5.0.12
52064 Aachen
Sprechzeiten
Vorlesungszeit: Die. 16-17:00, sonst Termin per Mail klären

PhoenAIX

Die modulare Transportdrohne

Projektbeschreibung

Die weltweit rasant fortschreitende Entwicklung des Marktes für unbemannte Fluggeräte bietet großes Potenzial für Wachstum und Wertschöpfung. Unbemannte Fluggeräte können wesentlich günstiger und effizienter ausgelegt werden als bemannte Lösungen. Forscher vom Fachbereich 6  arbeiten deshalb an einer großen senkrechtstartenden Transportdrohne  Das „PhoenAIX“ getaufte Fluggerät wird von Falk Götten und Felix Finger im Rahmen einer EFRE-Förderung entwickelt. Dabei wird ein Hybridansatz verfolgt, also eine Mischung aus Flugzeug und Multicopter So wird keine Start- und Landebahnen benötigt.

Projektziel

Bis zum Sommer 2020 wird der Prototyp der Transportdrohne entwickelt. Das Flugzeug „PhoenAIX“ ist 25 kg schwer, kann auf Wunsch senkrecht starten und landen, und transportiert – je nach Konfiguration – Nutzlasten zwischen 3 und 6 kg, bzw. ein Volumen von 31,5 Litern über eine Strecke von mehr als 125 km.
 

Weitere Projektdaten

Projektdaten

Laufzeit
03/2019 bis 11/2020

Projekttyp
Entwicklungsprojekt

Förderkennzeichen
EFRE-0400188

Zuwendungsgeber
Land NRW und EU (EFRE Projekt)

Träger
Projektträger Jülich (PTJ)

Fördersumme FH Aachen
291.700 €

Leitung u. Betreuung

Prof. Dr.-Ing. Carsten Braun
Gebäude Hohenstaufenallee 6
Raum O2114
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
c.braunfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52374

Mitarbeitende

Felix Finger, M.Sc.
Gebäude Hohenstaufenallee 6
Raum O2110
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
f.fingerfh-aachen.de
T: +49 241.6009 52364

Falk Götten, M.Sc.
Gebäude
Raum O2117
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
goettenfh-aachen.de
T: +49 241.6009 52868

Partner

Up2Tec Prototyping

RescueCopter

Unterstützung von Rettungseinsätzen durch den Transport von medizinischem Equipment zur Einleitung lebensrettender Maßnahmen durch Ersthelfer unter telemedizinischer Anleitung des Telefonarztes.

Projektdaten

Laufzeit
07/2019 bis 12/2019

Projekttyp
Entwicklungsprojekt

Träger
BMVI

Fördersumme FH Aachen
33.251 €

Projektleitung

Prof. Dr.-Ing. Peter Dahmann
Aachener-und-Münchener-Allee 1
52064 Aachen
Raum O1112/1103
dahmannfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52360

Partner

Stadt Aachen

P3 Group

Weitere Projekte (detailliertere Informationen folgen)

  • DAAD AE DD
  • EC-MKT
  • E-SAT
  • FiberRadar
  • FlyLPG
  • HTCDTTT
  • MOSES
  • Wingpod Stemme

Raumfahrttechnik

Im Fachgebiet Raumfahrttechnik haben wir die folgenden Forschungsschwerpunkte:

  • Planetare und orbitale Exploration (Systems Engineerig, Missionsoptimierung, Entwicklung von Raumfahrtnutzlasten und Komponenten, bemannte Raumfahrt)
  • Kopplung von Know-How in den Bereichen bionische, additiv gefertige Strukturen, adaptive Optiken
    und Thermalkontrollverfahren sowie neuronale Lage- und Bahnregelungssysteme
  • Unterstützung von Partnern und Kunden durch Expertise in der Auslegung von Raumfahrt-
    missionen und -komponenten wie auch deren Analyse und Qualifizierung durch Versuche

Für die Bereiche Struktur und Themal werden klassische Entwicklungswerkzeuge der Industrie genutzt (NASTRAN & ESATAN). Entsprechende Testanlagen stehen in Form von Shakern und Thermalvakuumkammern (inkl. Sonnensimulator mit Kinematik-Modul) zur Verfügung.

Kompetenzfelder unserer Forschung und Entwicklung sind:

  • Entwicklung und Durchführung von Kleinstsatellitenmissionen
  • Struktur- und Thermalauslegung
  • Missionsdesign und Bahnoptimierung
  • Eigener Raumflugbetrieb (Bodenstation im Amateurfunkbereich)
  • Qualifikation von Raumfahrtkomponenten und Systemen (Thermal-Vakuum-Kammern, Shaker)
  • Vorentwicklung und Tests planetarer Sonden
  • Vorentwicklung und Tests von Lebenserhaltungssystemen
  • Simulation planetarer Umgebungen (Planetensimulationskammer)
  • Experimente auf Höhenforschungsraketen

Laufende Projekte

SAMLER-KI

Semi-Autonomer Microrover für Lunare Exploration mit Künstlicher Intelligenz (SAMLER-KI)

Projektbeschreibung und Ziel

Die Erforschung des Mondes rückt seit einigen Jahren immer stärker in den Fokus von sowohl Raumfahrtorganisationen als auch -Unternehmen, nicht zuletzt durch das bemannte Artemis-Programm der NASA, zusammen mit der ESA, JAXA und CSA.

In diesem Zuge erlebt auch die unbemannte Erforschung des Mondes wieder einen Aufschwung. Im Projekt SAMLER-KI sollen daher moderne Technologien für die künftige, robotische Erforschung des Mondes nutzbar gemacht werden. Das Raumfahrtlabor des FB06 arbeitet dabei mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Bremen zusammen.

Die Herausforderungen für erste und möglichst kostengünstige Erkundungsmissionen sind dabei, dass die Roboter für den Transport von der Erde zum Mond möglichst kompakt und massearm sein müssen. Innerhalb des Projektes wird daher ein kleiner, und vor allem leichter, mondfähiger Rover (sog. Microrover) entwickelt.

Große Herausforderungen durch die geringe Größe sind der eigenständige Umgang mit etwaigen Gefahrstellen, Kontaktunterbrechungen und die Überlebensfähigkeit sowohl am Tag als auch während der langen, kalten Mondnacht.

Dementsprechend liegen die Schwerpunkte des Forschungsprojektes in der Konzeptentwicklung und Analyse für das Überleben am Tag und in der Mondnacht, sowie dem Erreichen eines hohen Grades an Autonomie des Rovers. Dabei ergänzen sich die Kompetenzen der beiden Projektpartner ideal: Zur Entwicklung eines möglichst energiearmen Wärmehaushalts mit geringen Verlust-Leistungen sollen innovative Methoden zur Thermalkontrolle zum Einsatz kommen, während hohe Flexibilität und Eigenständigkeit des Rovers mithilfe von künstlicher Intelligenz erreicht werden soll.

Projektziel:

  • Durch Weiterentwicklung und TRL-Steigerung (Technology Readiness Level) kritischer Komponenten zukünftig gegebene Möglichkeiten für Microrover-Missionen auf dem Mond optimal nutzbar machen
  • Erstellung eines Referenzmodells für Masse-, Energie- und Kommunikationsbudget als Basis für aufbauende, tiefergehende Entwicklungen
  • Problemlösung bisheriger Rovermissionen bzw. Erschließung neuer Möglichkeiten durch Einbindung moderner Technologien

Projektdaten

Projekttyp
Kooperationsprojekt

Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (ehem. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie)

Förderkennzeichen
50RA2203B

Projektträger
DLR e.V. Raumfahrtagentur

Fördersumme FH Aachen
785.177,78 €

Projektleitung und beteiligte Professoren

Prof. Dr.-Ing. Markus Czupalla
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
Raum O2101
czupallafh-aachen.de
T: +49.241.6009 52362

 

Prof. Dr. Dr. h.c. Frank Kirchner
(DFKI/Uni Bremen)

Ansprechpartner für Rückfragen

Joel Gützlaff, M.Sc.,

Leon Spies, M.Sc.,

Jan Schilderink, B.Eng.,

Marius Ronshausen, B.Eng.

Partner

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI, Bremen)

DAISY

Closed Agricultural Life Support System Demonstrator (DAISY)

Projektbeschreibung und Ziel

Im Forschungsprojekt DAISY wird eine Hardware/Software Testumgebung für hybride Lebenserhaltungssysteme (LSS) für zukünftige bemannte Raumfahrtmissionen entwickelt.

Hierfür wird eine kleine geschlossene Pflanzenwachstumskammer entwickelt (1m²) in welcher Wasserversorgung, Temperatur, Druck, Beleuchtung und Gaszusammensetzung kontrolliert werden können.

Die Kammer wird zunächst genutzt um Pflanzen als LSS Komponenten zu charakterisieren. Im zweiten Schritt wird sie mit einer LSS Simulation gekoppelt um bemannte Raumfahrtmissionen mit Pflanzen als „hardware in the loop“ simulieren zu können. Die sonstigen LSS Bestandteile werden nummerisch abgebildet.

Ziele sind die Charakterisierung von Pflanzen als Komponenten von Lebenserhaltungssystemen sowie die Validierung solcher geschlossener LSS für bemannte Raumfahrtmissionen.

Projektdaten

Laufzeit
Seit April 2019

Projekttyp
Forschungsprojekt

Zuwendungsgeber
K2 - Senatskommission für Forschung und Entwicklung

Projektträger
FH Aachen

Fördersumme FH Aachen
20.000 €

Closed Agricultural Life Support System Demonstrator (DAISY)

Projektleitung

Moritz Adams, M.Sc.

Betreuung

Prof. Dr.-Ing. Markus Czupalla
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
Raum O2101
czupallafh-aachen.de
T: +49.241.6009 52362

Partner

DLR Köln

TU München

Infused Thermal Solutions (ITS)

Beschreibung

Infused Thermal Solutions beinhaltet eine Methode zur passiven Thermalkontrolle um strukturelle Komponenten ohne den Einsatz von aktiven Heiz- und Kühlsystemen thermisch zu stabilisieren. Das ITS-Konzept kombiniert die Eigenschaften von Latentwärmespeicher (Phase Change Material - PCM) mit additiven Fertigungsverfahren. Dadurch entsteht eine Integralstruktur, ohne zusätzlich benötigte Komponenten. Der Latentwärmespeicher wird in die Hohlräume additiv gefertigten Struktur eingebettet. Dies kann die Systemmasse verringern oder durch geringe relative Zusatzmasse das System thermisch signifikant stabilisieren.

Das Projektziel ist die Fertigung und Qualifizierung eines ITS-Demonstrators, verifiziert durch Struktur- und Thermalanalysen. Zusätzlich wird die Machbarkeit der additiven Fertigung doppelwandiger, gasdichter, komplex geformter Strukturen mit integrierter Gitterstützstruktur qualifiziert. Im Frühjahr 2021 wird der erste ITS Demonstrator im 3D-Druckverfahren zusammen mit dem GoetheLab der FH Aachen gebaut. Dieser wird dann geprüft und umfangreichen Tests unterzogen.

Film zum Projekt: www.youtube.com/watch?v=0cjOHBKTOZM

Verleihung des Forschungspreises 2020 an Prof. Dr. Markus Czupalla für ITS:
www.youtube.com/watch?v=AZnxhpJWn4E

 

Projektdaten

Laufzeit
04/2019 bis 03/2022

Projekttyp
Forschungs-/Kooperationsprojekt

Förderkennzeichen
50RP1975

Zuwendungsgeber
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Träger
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Fördersumme FH Aachen
400.000 €

Projektleitung und Betreuung

Prof. Dr.-Ing. Markus Czupalla
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
Raum O2101
czupallafh-aachen.de
T: +49.241.6009 52362
 

Mitarbeitende

Dominik Wild, M.Sc.
Gebäude HOH
Raum O2105
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
wildfh-aachen.de
T: +49 241.6009 52613

Partner

GoetheLab FH Aachen

KRONOS

Kaltgasbasierter DemonstratoR mit ONboard-gesteuertem Operations-System (KRONOS)

Projektbeschreibung und -ziel

KRONOS legt die Grundlage für formationsfliegende, kooperative optische Nutzlasten.

In einer orbitalen 3D Simulationsumgebung werden interdisziplinäre Auslegungsmethoden von Satellitensubsystemen (Antrieb, Lageregelung, Energieversorgung, Kommunikation) eingebettet.

Die Entwicklung von einem 2D Kaltgasdemonstrator ermöglicht es Hardwarelösungen zu verifizieren (Antrieb, Sensorik, Steuerung) sowie den Lageregelungsteil der Simulation zu validieren. Die gewählten Lageregelungskonzepte sollen anschließend mittels eines 3D Demonstrators auf Parabelflügen demonstriert werden.

Für zukünftige formationsfliegende, kooperative optische Nutzlasten sind sehr präzise Lageregelungssysteme erforderlich. Die notwendigen nummerischen Auslegungsverfahren werden innerhalb von KRONOS entwickelt und an 2D und 3D Demonstratoren verifiziert.

Zur Projektseite

Laufzeit
04/2019 bis 03/2021

Projekttyp
Studentisches Projekt

Zuwendungsgeber
K1 - Senatskommission für Studium und Lehre

Träger
FH Aachen

Fördersumme FH Aachen
10.000 €

Projektleitung

Tom Theisen

Marcus Mohren

Betreuung

Prof. Dr.-Ing. Markus Czupalla
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
Raum O2101
czupallafh-aachen.de
T: +49.241.6009 52362
 

ORCS

Orbital Relais Command System (ORCS)

Projektbeschreibung und -ziel

Das Studentenprojekt Orbital Relay Command System (ORCS) ist in der FH Aachen Space Operations Facility (FHASOF) am Fachbereich 6 Luft- und Raumfahrttechnik beheimatet.

Für das Projekt kooperiert das 18-köpfige Team mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA). So wurde die FHASOF zuletzt als offizieller Experimenter für den ESA-Kleinstsatelliten OPS-SAT zugelassen, welcher bereits gegen Ende 2019 in die Erdumlaufbahn transportiert wird.

Das Experiment, bestehend aus der Software für den Satelliten und die Bodenstation, wird es den Studierenden ermöglichen, Befehle von unserer Bodenstation an den Satelliten zu schicken, welche dieser dann an einen von uns entworfenen LEGO-Roboter weiterleitet. Neben dem Programmieren der Software wird dieser LEGO-Roboter konstruiert, gebaut und mit verschiedenen Sensoren ausgestattet. Außerdem wird die Bodenstation aufgerüstet, um einen ESA-kompatiblen Stand zu erreichen. Die Studierenden werden dabei prägende Erfahrungen in den Gebieten Programmierung, System-Engineering und Satellitenmissionsbetrieb sammeln.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Seite des Projektes oder wenden Sie sich an fhasoffh-aachen.de.

Projektleitung

Ian Luca Benecken

Hannah Tessa Walther (Stellv.)

David René Krieger (Stellv.)

Betreuung

Prof. Dr.-Ing. Bernd Dachwald
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
Raum O2103
dachwaldfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52343

Betreuende Ingenieure

Dipl.-Ing. Engelbert Plescher
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
Raum O2105
plescher@fh-aachen.de
T: +49.241.6009 52394
 

Dipl.-Ing. Sacha Tholl
thollfh-achen.de
T: +49.163.7546661

STAR TRACK

Projektbeschreibung und -ziel

Das Studierendenprojekt STAR TRACK ist in der FH Aachen Space Operations Facility (FHASOF) am Fachbereich 6 Luft- und Raumfahrttechnik beheimatet.

STAR TRACK verfolgt die Digitalisierung der Bodenstation der FH Aachen.

Damit werden wir unsere Bodenstation von überall auf der Welt bedienen können und von zu Hause aus die Satellitendaten zugreifen können. Bisher war es für das Tracken von Satelliten notwendig, die Bodenstation vor Ort zu bedienen, doch dank einer Schnittstelle, welche die Fernbedienung erlaubt, sind die Operatoren dann ortsungebunden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Projektes oder wenden Sie sich einfach an fhasoffh-aachen.de.

Projektleitung

Hannah Tessa Walther

Prof. Dr.-Ing. Bernd Dachwald
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
Raum O2103
dachwaldfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52343

Dipl.-Ing. Sacha Tholl
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
tholl@fh-aachen.de
T: +49 (0)163 754 666 1

MicroMoon

µMoon | Nachstellung eines Enceladus Plumes

Projektbeschreibung und -ziel

µMoon ist ein Studierendenprojekt an der FH Aachen, welches am REXUS-Programm des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der schwedischen Raumfahrtagentur SNSA teilnimmt.

Dieses Programm ermöglicht jedes Jahr mehreren studentischen Teams aus Europa ein Experiment mit einer Höhenforschungsrakete auf circa 80 Kilometer Höhe in Mikrogravitation und geringer Restatmosphäre durchzuführen.

Die Grundlage für das Experiment ist eine Entdeckung, welche die Raumsonde Cassini 2005 im Laufe ihrer Forschungsmission am Saturn gemacht hat: Aus der Eiskruste am Südpol des Mondes Enceladus treten Fontänen aus, die Eispartikel und Wasserdampf mit hoher Geschwindigkeit in den Weltraum schleudern.

Der Fund dieser sogenannten „Plumes“ legt den Grundstein für ein bis dahin völlig neues Interesse an dem Mond. So befindet sich unter der Eisoberfläche ein Ozean aus flüssigem Wasser mit Bedingungen, die die Entstehung von mikrobiellem Leben, ähnlich dem auf der Erde, begünstigen könnten. Wie weit diese Annahmen allerdings korrekt sind, hängt auch davon ab, ob die Plumes wie angenommen funktionieren, was sie zu einem interessanten Gegenstand jetziger und künftiger Untersuchungen macht.

Um die Fluiddynamik der Plumes zu bestätigen, was bisher nicht gelang, entwickeln 19 Studierende von FH und RWTH ein Experimentmodul, welches im Kern aus einer Verdampfungskammer und einer konvergent-divergenten Düse bestehen wird, die eine Überschallströmung ähnlich der auf Enceladus erzeugen soll.

Für mehr Informationen zum Projekt, den Hintergründen und dem REXUS Programm kannst du uns einfach eine Mail an micromoon@fh-aachen.de schicken.

Zur Seite des Projektes

Projektdaten

Laufzeit
06/2020 bis 03/2022

Projekttyp
Studierendenprojekt

Projektträger
REXUS/BEXUS (ESA, DLR, SNSA)

Zuwendungsgeber
DLR/ZARM

Fördersumme FH Aachen
14.620 €

Projektleitung

Karina Szych

Christopher Turck

Betreuung

Prof. Dr.-Ing. Bernd Dachwald
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
Raum O2103
dachwaldfh-aachen.de
T: +49.241.6009 52343

Fabian Baader, M.Sc.
Gebäude Boxgraben 100
Hohenstaufenallee 6
52064 Aachen
fabian.baader@fh-aachen.de
T: +49.241.6009 52862

Weitere Projekte (detailliertere Informationen folgen)

  • CLSSC
  • MPI - ICPU
  • Rosetta Landestudie
  • STERN

Abgeschlossene Projekte

CubeSat

Am Fachbereich wurden bereits zwei Kleinstsatelliten nach dem CubeSat-Standard gebaut und in den Orbit geschossen. Der zweite davon, COMPASS-2, war ein 3U-CubeSat, der mit einem Widerstandsegel zur Vermeidung von Weltraumschrott und innovativen flexiblen Solarzellen für die In-Orbit-Demonstration ausgestattet war. Der Fachbereich betreibt eine eigene Bodenstation für den Betrieb und zur Unterstützung von CubeSat-Missionen im Amateurfunkbereich. Hier bestehen viele internationale Kooperationen sowie eine Kooperation mit der ESA.

Levity

Die Entwicklung des Satelliten zielt auf Kosteneffizienz durch Standardisierung und Nutzen bereits verfügbarer Komponenten ab. Zusammen mit einem elektrischen Antrieb soll die Plattform eine universelle Infrastruktur für kommende Kleinsatellitengenerationen insbesondere im lunaren Bereich bieten.

Levity entwirft einen Kleinsatelliten, der einerseits den kommerziellen erdnahen Bereich bedient und andererseits zum Mond fliegen kann. Ab 2022 bietet die europäische Raumfahrt erstmals eine kommerzielle Möglichkeit für Kleinsatelliten den Geostationären Orbit zu erreichen. Levity sieht vor als sekundäre Nutzlast auf der Ariane 6 zu starten, um nach erfolgreicher Abtrennung von der Rakete von der Geostationären Umlaufbahn mittels eines elektrischen Antriebes zum Mond zu beschleunigen. Dadurch entsteht die erste kommerzielle Infrastruktur zum Mond für Kleinsatelliten.

Zur Homepage von Levity Space Systems

Weitere Projekte