Katrin Frank, Dipl.-Ing., Maschinenbau

Als ich mich für ein Maschinenbaustudium entschied, schrieb ich mich zunächst an der RWTH Aachen ein. Ich merkte jedoch schnell, dass der sehr theoretische Ansatz der Universität nicht der richtige Weg für mich war. Auf der Suche nach einer praktischeren Herangehensweise an das Ingenieurwesen schrieb ich mich stattdessen an der FH Aachen ein und setzte mein Maschinenbaustudium mit viel mehr Begeisterung fort.

Der Unterricht an der FH Aachen ist leicht zugänglich, gut strukturiert und wird häufig von praktischen Beispielen begleitet. Auf dem Lehrplan stehen viele praktische Projekte, die helfen, den theoretischen Teil der Vorlesungen zu verstehen. So gab es zum Beispiel eine Studienarbeit, in der ein Kommilitone und ich einen einfachen 3D-Drucker gebaut haben. Professor Gebhard, unser Projektbetreuer, gab uns dann die Möglichkeit, die Ergebnisse unseres Projekts in einem Stand auf der Industriemesse "Rapidtech" in Erfurt zu präsentieren.

Die 3-monatige Sommerpause und das optionale Auslandssemester boten mir die Möglichkeit, Berufserfahrung zu sammeln und zu erkunden, welchen Beruf ich ergreifen möchte. Während meines Auslandssemesters ging ich für ein halbes Jahr nach Wuxi, China, wo ich ein Praktikum bei Diehl Synchro Tec Manufacturing absolvierte. Anschließend unterstützte mich Professor Knepper bei der Anfertigung meiner Diplomarbeit bei Dürr Ecoclean. Beide "Ausflüge" in das Berufsleben haben mir bei der Jobsuche sehr geholfen.

An der FH Aachen habe ich eine gute und solide Ausbildung erhalten, die auch heute noch eine verlässliche Basis für meine tägliche Arbeit im Saint Gobain R&D Center in Herzogenrath darstellt.  Das Maschinenbaustudium an der FH Aachen kann ich sehr empfehlen. Die Professoren sind gut erreichbar und waren immer hilfsbereit und unterstützend.