Nachhaltigkeitsfonds

MINT – More Innovation for a New Tomorrow

Wissenschaft, Forschung und Politik arbeiten mit Hochdruck an einem Fahrplan für die Zukunft, in der weltweit ein menschenwürdiges Leben möglich ist und zugleich die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahrt bleiben, Klima und Ressourcen geschützt werden.

Auch die FH Aachen, eine der forschungsstärksten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland, hat sich diesen Zielen verschrieben. Nachhaltigkeit versteht sich als ein mehrdimensionales Konzept aus Ökologie, wirtschaftlichen und sozialen Faktoren. Dementsprechend finden sich auch in der vielfältigen Forschung der FH Aachen in allen Fachrichtungen Nachhaltigkeitsthemen wieder. Forschungsprojekte in diesem Spektrum gilt es zu fördern in unserem Projekt MINT – More Innovation for a New Tomorrow.

Nachwuchsförderung, Forschungsinfrastruktur, die unbürokratische Fortführung auslaufender Förderprojekte, die kurz vor einem möglicherweise bahnbrechenden Ergebnis stehen – all dies möchten wir gemeinsam mit Ihnen ermöglichen. Der Forschungsfonds für Nachhaltigkeit der FH Aachen kann Forschung ermöglichen, die unsere Welt ein Stück besser macht.

„Tragen Sie gemeinsam mit der FH Aachen zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele der UNO bei. Die FH Aachen entwickelt anwendungsnahe und innovative Lösungen für Nachhaltigkeit und eine bessere Zukunft. Sie leisten mit Ihrem Engagement einen wertvollen Beitrag. Gemeinsam können wir viel erreichen. Packen wir es an.“

 

Prof. Dr. rer. nat. Dr. h. c. Gisela Engeln-Müllges
Ehem. Prorektorin für Forschung und Entwicklung der FH Aachen, Schirmherrin des Forschungsfonds

Zukunft spenden. Fortschritt ermöglichen. Welt verändern.

Jeder Euro zählt. Das kann Ihre Spende bewirken:

  • Mit 1500 Euro ermöglichen Sie beispielsweise wertvolle Laborausstattungen.
  • Mit 7500 Euro finanzieren Sie zum Beispiel eine wissenschaftliche Hilfskraft für ein Semester.
  • Mit 10 000 Euro könnte ein 3D-Laserscanner angeschafft werden, um das autonome Fahren in der Schienenfahrzeugtechnik voranzubringen.

Spendenkonto

IBAN DE18 3905 0000 0000 0207 27
Stichwort „Forschungsfonds Nachhaltigkeit“

Wir lassen Sie teilhaben

Mit einer Patenschaft für Nachhaltigkeit

  • treten Sie unserem Netzwerk bei und erhalten Neuigkeiten, Publikationen sowie Einladungen zu Hochschulveranstaltungen
  • erhalten Sie regelmäßige Informationen über den Verlauf der geförderten Projekte
  • zeichnen wir Sie mit einer Urkunde sowie einem Patenschaftslabel für Ihre Kommunikation aus

Wir kommunizieren Ihr Engagement im Rahmen unserer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit rund um den Forschungsfonds für nachhaltige Entwicklung.

Erste Vergaberunde der Fondsmittel erfolgt

Eine erste Ausschüttung von Forschungsfondsmitteln ist zum 22.09.2022 erfolgt. Wir freuen uns sehr darüber, dass gleich fünf innovative Nachhaltigkeits-Forschungsprojekte mit einem Gesamtvolumen von 50.000 Euro gefördert werden konnten:

Wir danken unseren Patinnen und Paten für Nachhaltigkeit

  • Awado GmbH
  • Euro Industrie Consulting GmbH
  • Inform GmbH
  • Sparkasse Aachen

Geförderte Projekte 2022

Nachhaltige Hydrogele zur Wiederaufforstung in Griechenland

Der globale Klimawandel führt zu spürbaren Veränderungen in unserer Umwelt. Unter anderem in Griechenland ist dies hautnah zu erleben: Hitze und Trockenheit führten in der Region um Athen immer wieder zu verheerenden Waldbränden. Von den ehemals grünen Waldgebieten der Gemeinde Kaisariani ist so nicht mehr viel übriggeblieben. Die Kommune, NGOs und freiwillige Jugendliche planen daher eine gemeinsame Aktion zur Rekultivierung. Mit Unterstützung des Forschungsfonds für nachhaltige Entwicklung beteiligt sich hieran auch die FH Aachen. Im Rahmen einer Abschlussarbeit soll die Wirkung von nachhaltigen biobasierten Hydrogelen als wasserspeichernde Bodenhilfsstoffe auf das Pflanzenwachstum vor allem im frühen Stadium der Entwicklung untersucht werden. Mit dem Ziel, den Auswirkungen des Klimawandels auch mit wissenschaftlichen Methoden zu begegnen, wird in diesem Projekt gemeinsam und über Ländergrenzen hinweg gepflanzt und gearbeitet – vor Ort und im Labor. Wissenschaftlich begleitet und unterstützt wird das Team von den externen Experten Dr. Heiner Hoogen und Dr. Oliver Bens.

Bewertungsmethodik für nachhaltige Entwicklungsprojekte an der FH Aachen

Bewertungsmethodik für nachhaltige Entwicklungsprojekte an der FH Aachen

Der Forschungsfond für nachhaltige Entwicklung orientiert sich an den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN. Dies sind vor allem politische Ziele, die es anwendungsorientiert zu übersetzen und mit den Interessen der Beteiligten in Einklang zu bringen gilt: Welchen spezifischen Beitrag leistet z.B. die Entwicklung eines innovativen Verkehrsmittels zu nachhaltigem Konsum und Produktion, zu nachhaltigen Städten und Gemeinden, zum Klimaschutz etc. … ? Jedoch wie bequem ist dessen Nutzung auf dem Land? Dies gilt es interdisziplinär zu evaluieren. Dazu wird eine Bewertungsmethodik entwickelt, die einerseits das Potential eines Vorhabens hinsichtlich der 17 Ziele auslotet und andererseits auch den spezifischen praktischen Nutzen für die unterschiedlichen Kunden bzw. Stakeholder bestimmt. Je nützlicher nachhaltige Entwicklung für diese ist, desto erfolgreicher und damit auch nachhaltiger ist das Ergebnis in der Anwendung. Das dafür erforderliche Instrumentarium wird an der FH Aachen konzipiert und anhand der geförderten Projekte erprobt, um für die Bewertung von Förderprojekten im Fond eingesetzt zu werden.

Entwicklung eines kostengünstigen Systems zum Monitoring von (Ab-)Wasser

Zur Überwachung der Wassergüte erfolgen kontinuierliche und regelmäßige Messungen unterschiedlichster Parameter im Wasser, durch von den Überwachungsbehörden festgelegten Punkten und werden durch diese unterhalten. Eine flächendeckende Überwachung ist so nicht möglich. Diskrete oder diffuse Eintragspfade für Zehr-, Nähr- oder Schadstoffe können so teilweise nicht aufgelöst werden und möglicherweise falsche Annahmen über die Gewässergüte getroffen werden. Dieses Projekt will eine kostengünstige Plattform zu entwickeln, die von interessierten Bürgern, Verbänden und Vereinen gekauft und unterhalten werden kann, welche flächendeckend eingesetzt werden und die Gewässer mittels ausgewählter, geeigneter Messonden zu überwachen kann.

Entwicklung eines nachhaltigen Verfahrens zur Analyse von anthropogenen Spurenstoffen in Abwasser mittels Fluoreszenzanalyse

Anthropogene Spurenstoffe wie beispielsweise Antibiotika, Antibabypille oder Weichmacher gelangen über das Abwasser in Kläranlagen, werden dort aber nur bedingt abgebaut. Die Stoffe können im Gewässer negative Auswirkungen auf die Biota ausüben. Das Projekt will ein Verfahren zur Analyse von Spurenstoffen mittels Fluoreszenz etablieren, welches dann von Behörden und Abwasserbehandlungsanlagen zur Analyse des eingeleiteten Abwassers verwendet werden kann. Die Methode wird zunächst mit künstlichem Abwasser erprobt und dann mit realem Abwasser verifiziert.

Ressourceneffiziente Verarbeitung von recycelten Polymeren mittels additiver Fertigung

Die Additive Fertigung (AF) ermöglicht durch schichtweise Fertigung die Herstellung von funktionsintegrierten Produkten, die im industriellen Einsatz Ressourcen einsparen. Durch die Möglichkeit ohne formgebende Werkzeuge konturnahe Produkte zu fertigen, kann zusätzlich ein signifikanter Beitrag zur Ressourceneffizienz geleistet werden. Das sogenannte Selective Laser Sintering (SLS) ist ein Laserschichtaufbauverfahren zur Verarbeitung von auf pulverförmigen Thermoplasten. Das im Prozess nicht belichtete und gesinterte Pulver kann erneut aufbereitet und in den Prozess zurückgeführt werden. Die Prozessrückführung des Pulvers ist jedoch aufgrund der zunehmenden chemischen Alterung begrenzt wiederholbar. Es fallen daher üblicherweise große Mengen undefiniert thermisch belastete Pulver als Abfallprodukt an. Im Rahmen des angestrebten Forschungsprojektes soll untersucht werden inwieweit sich das anfallende Pulver recyceln und für das sogenannte Extrusionsverfahren dem Fused Layer Manufacturing (FLM) wiederverwenden lässt. Im Zuge des Projektes wird eine Prozesskette für das Recycling von SLS Pulver entwickelt und im Labormaßstab erprobt.

Geplante Förderprojekte 2023

Anschlussfinanzierung und Projektanbahnung für das innovative PV-eCarPort Projekt

Antragstellender Professor:
Prof. Dr. U. Herrmann (SIJ), Prof. Dr. B. Kraft (FB 9)

digiCOW ‐ Digital Certification for Whirl Flutter

Antragstellender Professor:
Prof. Dr.. C. Braun (FB 6)

„DigiDef“ - Digitale Datenerfassung mit dem Handy/Tablet

Antragstellende Professor:innen:
Prof. Dr. J. Höttges (FB 2), Prof. Dr. A. Fissabre (FB 1)

Entwicklung eines nachhaltigen Verfahrens zur Analyse von Hyaluronsäure in Kosmetika und Nahrungsergänzungsmitteln

Antragstellende Professor:innen:
Prof. Dr. Y. Monakhova (FB 3), Prof. Dr.  Y. Zhang (FB 3), Prof. Dr. G. Elbers (FB 3)

Etablierung bioinformatischer Analysemethoden zur Identifikation von zellulären Faktoren, die die Produktion Adeno-assoziierter Viren beeinflussen

Antragstellende Professoren:
Prof. Dr. N. Scheer (FB3), Prof. Dr. S. Bialonski (FB9), Prof. Dr. J. Seibler (FB3)

Rotationsenergiespeicher „DRESS“ (Dynamisches Rotationsenergie Speicher System)

Antragstellende Professoren:
Prof. Dr. M. Schleser (FB 8), Prof. Dr. U. Ehehalt (FB 8), Prof. Dr. K. Arntz (FB 8)

Kontakt

Getto, Carolina M.A.

Leitung Alumnimanagement und Fundraising
Foto  Carolina Getto M.A.
Personalrat und Gruppenvertretungen - Gleichstellungsbeauftragte
Stabsstelle Alumnimanagement und Fundraising
Eupener Str. 70
Raum C201
52066 Aachen

Reinitz, Eva M.A.

Referentin Alumnimanagement und Fundraising
Foto  Eva Reinitz M.A.
Stabsstelle Alumnimanagement und Fundraising
Eupener Str. 70
Raum C201
52066 Aachen