Effiziente Gebäude- und Anlagentechnik

Der größte Anteil unseres Energieverbrauchs wird zum Heizen, Kühlen, Belüften und Beleuchten unserer Gebäude benötigt. Die Entwicklung und Umsetzung innovativer Ideen für Neu- und Altbau sowie für industrielle Prozesse ist für eine wesentliche Reduktion unserer CO2-Emissionen unabdingbar. Mit Partnern aus Planung, Industrie und Gebäudebetrieb werden neue Produkte entwickelt, neue Konzepte erarbeitet und umgesetzt sowie unter anderem Demonstrationsgebäude mit unserer Messtechnik auf Herz und Nieren geprüft.

Abgeschlossene Projekte

AlgNutrient - UrBioSol

Hybride Solar-Algentechnologie in pflanzlichen Nährstoffkreisläufen und automatisierte Photobioreaktorkonzepte für urbane bioökonomische Lösungsansätze

Projektlaufzeit: 01.09.2017 - 31.08.2020

Im Projekt AlgNutrient-UrBioSol arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Solarforschung und Bioökonomie gemeinsam an Lösungen, wie Mirkoalgen energie- und kosteneffizient zur Produktion von Biomasse eingesetzt werden können.

Mikroalgen sind wahre Arbeitspferde unter den Pflanzen, sie wandeln CO2 aus der Atmosphäre in Biomasse um, und zugleich können sie als natürliche "Klärwerker" Stoffe wie Phosphat, Nitrat und Schwefelverbindungen aus Abwässern filtern. Dies wird international immer mehr in verschiedenen Photobioreaktorkonzepten ausgenutzt.

Mit den Partnern wird an bestehenden und neuen lichttechnischen Systemen geforscht, die in der modernen Agrarwirtschaft zur Mikroalgenproduktion eingesetzt werden können, um das bioökonomische Potenzial von Mikroalgen wirtschaftlicher nutzbar zu machen. Zu den Entwicklungsschwerpunkten gehört der Einsatz von angepassten Materialien zur Verbesserung der Lichtausnutzung und damit der Steigerung der Gesamteffizienz der Photobioreaktoren. Am Solar-Institut Jülich werden dazu verschieden geeignete, optische Systeme zur Lichtlenkung und -konzentration erforscht. Neben theoretischen Studien in Form von Raytracing Simulationen werden zudem erste Prototypen der Photobioreaktoren konstruiert und realisiert, die zur Validierung optisch vermessen werden.

Projektpartner:

  • Institut für Bio- und Geowissenschaften - Pflanzenwissenschaften des Forschungszentrums Jülich
  • Lomonosov Moscow State University
  • Kurtschatow-Institut

Brainergy Park - MachBrain

Machbarkeitsstudie zur Energieversorgung des Brainergy Park Jülich

Was als Planung eines interkommunalen Gewerbegebiets mit einem klassischen Ansiedlungsmix auf dem ehemaligen Gelände der „Deutschen Welle“ begann, hat dank der aktiven Beteiligung vieler regionaler Treiber (Kommunen, Kammern, Forschung und Wirtschaft) eine Innovationsdynamik erreicht, die auch überregional ihresgleichen sucht. Vor dem Hintergrund des Strukturwandels im Rheinischen Revier und mit der einzigartigen regionalen Forschungslandschaft für die Themen Energie und Digitalisierung im Rücken gehen die Initiatoren – dies sind die Kommunen Jülich, Niederzier und Titz – gemeinsam ein nachhaltiges Leuchtturmprojekt der Energiewende an.

Das Projektziel des SIJ ist die Unterstützung der Planung und Integration eines Energiekonzepts für den Brainergy Hub, dem zentralen Büro-, Konferenz- und Verwaltungsgebäude mit technischer Infrastruktur und Reallabor. Dieser wird zu einer überregionalen thematischen Kommunikation- Veranstaltungs- und Wissenstransferplattform (Fachworkshops, Symposien, Branchen-, und Verbandstreffen und Events). Weiter wird er eine Schnittstelle und ein Kommunikationskanal in und für die Region sein, in dem Bürger, Unternehmen und Stakeholder in Form einer Wissenstransferplattform über den Strukturwandel als auch über akteursspezifische Chancen und Maßnahmen im Kontext der Energiewende informiert werden. 

Hierfür werden Energiekonzepte mit unterschiedlichen Zielsetzungen erarbeitet und ein Anforderungskatalog mit hohem Innovationsgehalt und Möglichkeiten zur Zertifizierung, von der grauen Energie, über den Betrieb des Gebäudes bis hin zur Nutzung regenerativer Energiequellen, mit dem Ziel ein klimapositives Gebäude zu errichten, erstellt. Das finale Energiekonzept und die Anforderungen dienen als Planungsgrundlage für den Planer-Wettbewerb.

Unsere Aufgaben:

  • Erstellung der Planungsunterlagen/Ausschreibungsunterlagen für die Detailplanung für das Hub-Zentralgebäude
  • Erstellung der Lastenhefte für die TGA und das LowEx-Netz (dies sind die maximalen räumlich und zeitlich verteilten Leistungen, Gradienten, Bauvolumen…)
  • Erstellung des Lastenhefts/Ausschreibungsunterlagen für die Detailplanung des Mobilitätskonzepts
  • Gebäudesimulation und Anlagen Auslegung unter Benutzung der Carnot-Toolbox

Coolplan

Berechnungs- und Auslegungstool zur energieeffizienten Kühlung von Gebäuden mit thermisch angetriebenen Kältemaschinen und umschaltbaren Wärmepumpensystemen

Projektlaufzeit: 01.12.2013 - 30.11.2016

Für die Kühlung von Gebäuden ist grundsätzlich eine Vielzahl von Technologien und Systemen verwendbar. Bei der Planung dieser Kühlsysteme sind Simulations- und Planungswerkzeuge notwendig, um das vielfältige Angebot an konventionellen und innovativen Kühltechnologien abbilden und vergleichen zu können. Aber insbesondere zu thermisch angetriebenen Kältemaschinen fehlen bislang geeignete Werkzeuge. Mit thermisch angetriebenen Prozessen sind sowohl mit solarer Wärme angetriebene Kältemaschinen (Solare Kühlung) gemeint als auch jene, die durch Abwärme, bspw. von Blockheizkraftwerken, angetrieben werden. Daneben existieren mit reversiblen Wärmepumpen weitere energieeffiziente Kühltechnologien, die passiv und/oder aktiv betrieben werden können. Weil bislang geeignete Planungs- und Berechnungstools fehlen, wird ein objektiver Technologievergleich mit Blick auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit erschwert. Einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke leistet das Projekt Coolplan.

Projektpartner:

  • Hochschule Düsseldorf
  • Zentrum für Innovative Energiesysteme
  • ETU

Dessert

Entwicklung von Konzepten, Komponenten und Systemlösungen für die Nutzung von Gebäuden als dezentrale Schnittstelle zwischen Wärme- und Strommärkten mit hohem Anteil erneuerbarer Energietechniken

Projektlaufzeit: Januar 2014 - Dezember 2017

Der steigende Einsatz von Technologien der Erneuerbaren Energien zur Deckung des Energiebedarfs erfordert die Entwicklung von technischen Lösungen für ein effizientes, flexibles sowie kostengünstiges Erzeugungs- und Lastmanagement.

Ein interdisziplinärer Forschungsverbund bestehend aus dem Solar-Institut Jülich und den Fachbereichen Energietechnik, Elektro- und Informationstechnik sowie Bauingenieurwesen der Fachhochschule Aachen widmet sich der Herausforderung, Gebäude mit Wärmepumpen (WP) beziehungsweise Blockheizkraftwerken (BHKW) und thermischer Speicherfähigkeit auszustatten. So fungiert sie als Schnittstelle zwischen Strom- und Wärmemarkt und trägt zum Ausgleich von Fluktuationen im Stromnetz bei.

Das zu entwickelnde Konzept umfasst neben Erzeugermanagement und Gebäude-Lastmanagement auch die Mensch-Maschine-Kommunikation. Hierdurch eröffnet sich die Möglichkeit Überkapazitäten im schwankenden Energieangebot aus Erneuerbaren Quellen effizient zu nutzen und das Stromnetz durch die Bereitstellung von positiver und negativer Regelleistung zu stabilisieren. Am Beispiel eines fiktiven Referenzgebäudes (Hardware-in-the-loop, Simulation) wird das Potenzial des Konzepts ermittelt, wobei insbesondere der Entscheidungsspielraum für den Betreiber im Wirkungsgefüge von BHKW, Wärmepumpe und Speicherfähigkeit unter Berücksichtigung der Wetter- und Nutzungsprognose sowie der Anforderungen aus dem Stromnetz aufbereitet und dargestellt wird.

Projektförderung:

Grüne Talachse

Studie zur energetischen Transformation der Industrie entlang der „Grünen Talachse“ in der Kupferstadt Stolberg

Projektlaufzeit: Februar 2022 – August 2022

Die umlaut SE, das Institut NOWUM-Energy und das Solar-Institut Jülich wurden von der Kupferstadt Stolberg, der StädteRegion Aachen, der IHK Aachen und der AGIT mbh mit der Durchführung einer Studie zur klimagerechten Transformation der Industrie in Stolberg beauftragt. Diese Studie steht im Kontext der Herausforderungen des Strukturwandels und der Energiewende in der Region Aachen sowie den Wiederaufbau-Bestrebungen nach dem Hochwasser im Juli 2021. Das Vorhaben wird von einem Großteil der dort in der Stolberger Talachse angesiedelten Industrieunternehmen unterstützt. Das Ziel der Studie ist die Erstellung einer Roadmap zur Dekarbonisierung der Stolberger Industrie und eines Förderantrags für ein Kernprojekt, das den Beginn dieser Roadmap darstellt.

Zu Beginn der Studie werden mit Hilfe eines Fragebogens und Begehungen der teilnehmenden Industrieunternehmen grundlegende Verbrauchs- und Prozessdaten gesammelt und hinsichtlich Energieeinspar- und Substitutionspotenzialen analysiert. Des Weiteren werden die Potentiale der gesamten Region Stolberg für den weiteren Ausbau einer regenerativen Energieversorgungsinfrastruktur betrachtet. Auf dieser Basis werden Projektideen zur klimafreundlichen Transformation der Talachse entwickelt. In Absprache mit den Auftraggebern und den Industrieunternehmen wird eine Kernprojektidee bestimmt, für welche ein passendes Förderprogramm identifiziert und ein Förderantrag ausgearbeitet wird. Dieser Förderantrag wird zum Projektabschluss zusammen mit der Roadmap, in welcher auch die anderen erarbeiteten Projektideen enthalten sind, zur Einreichung an den Auftraggeber übergeben.

Projektpartner:

  • umlaut SE
  • Institut NOWUM-Energy der FH Aachen

Auftraggeber:

  • Kupferstadt Stolberg
  • StädteRegion Aachen
  • Industrie- und Handelskammer Aachen
  • Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer mbH

Exairgie

Nutzung der Wärme des Abwassers zur Versorgung von Wärmepumpen in Einfamilienhäusern

Projektlaufzeit: 01.03.2007 - 31.12.2010

Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Konzepts, die Wärme der im Abwasserkanal enthaltenen Luft über eine Wärmepumpe zu Heizzwecken zu nutzen. Dabei soll die in der Luft enthaltene Enthalpie über einen Wärmetauscher an den Solekreis übertragen werden. Nach der Analyse des thermischen Angebots der Kanalluft und der Vermessung des Energieinhalts wird eine Geruchsfilter- und Gasanalyse durchgeführt. Hierbei wird das Explosionsrisiko der Kanal-Abluft sowie deren Keimbelastung erforscht.
Anschließend wird ein Filter unter geruchstechnischen Gesichtspunkten entworfen. Zuletzt wird eine Pilotanlage in einem Einfamilienhaus installiert und über eineinhalb Jahre vermessen und optimiert

Projektförderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Programm FHProfUnt

Projektpartner:innen:

  • Wallstein
  • Umwelttechnik GmbH
  • B+W GmbH

LOCAL+

Ein kreislauffähiger Holzmodulbau mit nachhaltigem Energie- und Wohnraumkonzept

Projektlaufzeit: Juli 2020 – Aug 2022

„LOCAL+ ist mehr als nur Wohnen - wir bringen Bewegung in dein Leben!“ - das ist die Vision, mit der das Team der FH Aachen an dem Wettbewerb Solar Decathlon Europe 21/22 teilnimmt.  Solar Decathlon ist ein internationaler Hochschulwettbewerb für Architektur- und Ingenieurstudenten, um ein innovatives, hochenergieeffizientes, solarbetriebenes Haus zu entwerfen, zu entwickeln und demonstrieren.

Das Solar-Institut Jülich ist Projektpartner für die Entwicklung innovativer und nachhaltiger Energiekonzepte. Mit Studierenden aus Smart Building Engineering (FB02) und Energietechnik (FB10) wurde ein innovatives Energiekonzept für ein Wohnquartier entwickelt, das aus zentralem Wasserstoffspeicher, Eisspeicher, photovoltaisch-thermischen Kollektoren, einer Batterie und einem innovativen Heiz- und Kühlsystem mit intelligenter Steuerung besteht. Nach einer Vielzahl von thermischen Gebäude- und Energiesystem-Simulationen wurde ein optimaler Gebäude-Entwurf ausgewählt und später ein optimales Energiekonzept gefunden. Anschließend wurde ein sechsstöckiges Haus als Design Challenge des Wettbewerbs detailliert geplant. Da Nachhaltigkeit im Mittelpunkt des Projekts steht, wurden die Materialien systematisch ausgewählt und die Ökobilanzierung des Gesamthauses durchgeführt, um das gebundene CO2 sowie den CO2-Ausstoß während des Betriebs zu reduzieren. Das Projekt wurde durch zahlreiche Industriepartner unterstützt.

Das Haus wurde Ende Mai 2022 zur Wettbewerbsphase nach Wuppertal transportiert, wo das komplette Haus in zwei Wochen errichtet wurde. Der Wettbewerb fand vom 10.06.2022 bis 26.06.2022 statt, bei dem ein voll funktionsfähiges Haus vom SDE-Organisator überwacht wurde, um Daten zu Komfort, Hausfunktionen und Energiebilanz zu sammeln. Als Endranking erreichte das Team der FH Aachen den 5. Platz mit 745 Punkten von 1000, während das Team im Subcontest „Gebäudetechnik & Bauphysik“ den zweiten Platz sowie einen „Solar Award“ als „Out of Contest“ Kategorie aufgrund der guten Integration von Solaranlagen und ganzjähriger Lösung für Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung durch Solarnutzung erhielt.

Das Demonstrationsgebäude der FH Aachen verbleibt nach den Wettbewerben mindestens drei Jahre in Wuppertal, zusammen mit weiteren sieben Gebäuden für die von der Uni Wuppertal initiierten Forschungsaktivitäten „Living Lab NRW“.

Informationen zum Ergebnis des Wettbewerbs finden Sie hier: https://sde21.eu/results

Website des Teams FH Aachen: https://www.team-localplus.com/

Projektpartner: Fachbereich 01 Architektur, Solar-Institut Jülich

Motorenprüfstand

Intelligente Abwärmenutzung in Kombination mit einem effizienten und zuverlässigen Abgasreinigungssystem sind Schlüssel zu einer innovativen Abgastechnologie

Seit dem Sommer 2016 steht dem Solar-Institut Jülich der Fachhochschule Aachen auf dem Campus Jülich ein, dem neusten technischen Standard entsprechender, Diesel-Motorenprüfstand für die Forschung und Entwicklung zur Verfügung.

Auf dem Motorenprüfstand wird aktuell ein aufgeladener 4-Zylinder-Diesel-Motor (55,4 kW) der Firma Deutz vermessen und in verschiedenen Forschungsvorhaben eingesetzt.

Die Vermessung von Abgasen (chemische Zusammensetzung, Analyse fester Bestandteile), Leistungsbestimmung von Motoren sowie Kraftstoff-Verbrauchsmessungen komplettieren einen multifunktionalen Dieselmotorenprüfstand. Die am neuen Dieselmotorenprüfstand durchgeführten Forschungsprojekte mit dem Schwerpunkt "Innovative Diesel-Partikel-Filter, Mischer für die selektive katalytische Reduktion und Komponenten zur Wärmerückgewinnung" stärken vor allem den erklärten Forschungsschwerpunkt "Mobilität" der Fachhochschule Aachen. Durch den besonderen individuellen Aufbau des Prüfstandes ist auch der Betrieb mit alternativen Kraftstoffen möglich.

Gefördert durch:

  • Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen

Plus 2 - Stahl

Integrale Lösungen für Plusenergiegebäude 2.0 in Stahlleichtbauweise

Projektlaufzeit: Dezember 2017 - Mai 2020

Ab dem Jahr 2020 soll die Versorgung von Neubauten möglichst weitgehend unabhängig von fossilen Energieträgern erfolgen, so dass bei der Konzeption und Realisierung zukünftiger Neubauten neben der Senkung des Heizwärmebedarfs auch die Anlagentechnik und Beleuchtung sowie die Nutzung erneuerbarer Energien miteinbezogen werden müssen und eine ganzheitliche Betrachtung, Bewertung und Optimierung hinsichtlich Energiebedarf und Energiebereitstellung notwendig wird. Durch Energiemanagement und -speicherung im Gebäude wird dabei zusätzlich eine weitere Entlastung der Energieversorgungsinfrastruktur angestrebt (Plusenergie 2.0).


Ziel des Projekts ist es, Lösungen für Plusenergiegebäude in Stahlleichtbauweise zu untersuchen, zu erproben, zu optimieren und daraus Handlungsempfehlungen für zukunftsfähige Gebäudekonzepte abzuleiten. Dazu werden kombinierte stationäre und instationäre numerische Verfahren eingesetzt, welche sowohl die Optimierung der Gebäudehülle als auch den Einsatz von einzelnen Stahllösungen, wie gebäudeintegrierter PV/Solarthermie, stahlpfahlbasierter Geothermie sowie neuartiger Flächenheiz- und Kühlelemente aus Stahl, anhand architektonischer Entwürfe ermöglichen. Darauf basierend werden die Einsatzmöglichkeiten des Werkstoffs Stahl in experimentellen Untersuchungen praktisch erprobt. Hierzu werden Prototypen entwickelt und deren Leistungsfähigkeit erfasst und evaluiert. Schließlich werden die einzelnen Lösungen zu einer optimierten integralen Gesamtlösung weiterentwickelt und das Zusammenwirken im Gesamtgebäudekontext bewertet.


Als Projektergebnis entstehen ganzheitliche Konzepte für Plusenergiegebäude, die allen planenden und ausführenden KMUs zur Verfügung stehen um zukunftsfähige, energetisch optimierte Gebäude in Stahlleichtbauweise zu bauen.
 

Projektpartner:

  • Fachhochschule Dortmund
  • RWTH Aachen

Projektförderer:

  • Forschungsvereinigung Stahlanwendung e. V.

Science Collage Overbach

Schüler heizen ihre Schule - Die Passivhausschule - LOW-EX-Versorgung und Technik Verfahren

Das Science College Overbach (SCO) wurde als Bildungszentrum für Wissenschaft, Kommunikation und Innovation vom Orden der Oblaten des Heiligen Franz von Sales in Jülich-Barmen im Jahr 2009 errichtet (1640 m2 HNF). Die Neubauten des SCO verfolgen unter energetischen Gesichtspunkten drei wesentliche Ziele: ein Energiekonzept bestehend aus hohem Wärmedämmstandard, innovativen Fassadenelementen und LOW-EX-Versorgungskonzept; der Schulkörper selbst dient als Lehrobjekt, das eine angenehme Lernathmosphäre bietet und effiziente Technik erfühlbar und erfahrbar macht; Innovative Komponenten wie Vakuumdämmung, elektrochrome Scheiben und Tageslichtsysteme kommen zum Einsatz.
In einer integralen Planungsphase (Bauherr, Planer, Betreiber, wiss. Begleitung) werden die wichtigsten Planungsentscheidungen getroffen. Während der bauphase werden qualitätssichernde maßnahmen durchgeführt. Die Monitoring-Phasen umfassen die Betriebsoptimierung und eine nachhaltige Einbettung in die Nutzung.

Eine anschauliche Übersicht über das Projekt findet sich hier: http://www.science-college.fh-aachen.de/.

Partner:innen:

  • Orden der Oblaten des Heiligen Franz von Sales
  • Ingenieurbüro für Umweltfragen
  • HAHN HELTEN + ASSOZIIERTE
  • Ingenieurbüro INCO GmbH

AlgeaSolarBoxes

Entwicklung und Bau zweier Demonstratoren zur Nährstoffrezyklierung aus Abwässern

Projektbeginn: Januar 2020

Laufzeit: 1,5 Jahre

Algen sind fotosynthetisch aktive Organismen und können große Mengen an Nährstoffen akkumulieren. So können sie beispielsweise zur Entfernung von Nitraten und Phosphaten aus Abwasserströmen beitragen und damit die Verschmutzung von Oberflächen- und Grundwasser zu reduzieren helfen. Die Aufarbeitung von Nährstoffen aus Abfallströmen durch Algen ist eine aufstrebende Technologie, die regional im Bioökonomie-Revier helfen soll eine intensive Landwirtschaft ohne Erhöhung der Wasserverschmutzung umzusetzen, gleichzeitig aber auch in andere Regionen weltweit exportiert werden kann. Die gewonnene Biomasse kann aber auch in Bioraffinerien weiterverwendet werden und zu höherwertigen Produkten konvertiert werden. Im globalen Kontext ist die aus Abwasser (z. B. aus der Lebensmittelindustrie) gewonnene Algenbiomasse auch eine vielversprechende stoffliche Grundlage, um die fortschreitende Desertifikation in abgelegenen Regionen einzudämmen.

Um die Machbarkeit und den Nutzen dieser neuen Technologie im "Strukturwandel" zu demonstrieren, wird ein skalierbarer Demonstrator entwickelt, der aus koppelbaren Modulen auf der Basis von 20-Fuß ISO-Containern besteht. Als Demonstratoren werden vom SIJ und dem IBG-2 zwei Module gebaut; ein Algen-Photobioreaktor-Modul und ein Spektral Modul, das Licht und Energie aus Sonnenlicht liefert. Beide Systeme sind Teil des Demonstrators „Container-basierte Bioraffinerie“.
 

Projektpartner:

  • Forschungszentrum Jülich / Institut für Bio- und Geowissenschaften 1: Pflanzenwissenschaften (IBG-2)

BiStro

Bauwerksintegrierte thermische Speicherung für das Lastmanagement von Stromnetzen mit hohem Anteil erneuerbarer Energiequellen

Projektlaufzeit: September 2013 - Juni 2017

Mit dem Fortschreiten der Energiewende werden die Stromnetze zunehmend mit fluktuierenden erneuerbaren Energieträgern durchdrungen. Dies bedingt die dringende Notwendigkeit zur Bereitstellung kostengünstiger Stromspeicher oder entsprechender Lastmanagement-Optionen.

Im Rahmen dieses Vorhabens untersucht das Solar-Institut Jülich der FH Aachen gemeinsam mit seinen Forschungspartnern Viessmann, DuPont de Nemours, RWTH Aachen und Infrawest die Option der Energiespeicherung durch mit Wärmepumpen beheizte und mit thermischer Speicherfähigkeit ausgestattete Gebäude als Schnittstelle zwischen Strom- und Wärmemarkt. Dabei soll die Energiespeicherfähigkeit mit integrierten Latentwärme-Speichermaterialien deutlich erhöht werden. Eine erfolgreiche Umsetzung erfordert die Einbeziehung folgender Aspekte: Anpassung der Niedertemperaturwärmequelle, vorausschauende Regelung und gebäudeseitiges Lastmanagement, thermische Behaglichkeit, benötigte und zulässige Temperaturniveaus. Es wird ermittelt, wie Strombezugspreise an das Über- beziehungsweise Unterangebot angepasst werden müssen, so dass eine Refinanzierung der Zusatzinvestitionen erreicht wird.

Bei erfolgreichem Projektabschluss steht dem Markt ein System zur Verfügung, mit dem einerseits eine hohe negative Regelleistung (ca. 5 GW bei 1 Million Anlagen) dezentral aktiviert und andererseits eine passive Speicherkapazität von einigen 100 GWh zum Ausgleich von Schwankungen der erneuerbaren Energiequellen bereitgestellt werden kann.

Projektförderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Projektpartner:innen:

  • Du Pont
  • Infrawest
  • RWTH Aachen
  • Viessmann

Coolplan-Air

Fortentwicklung und Feld-Validierung eines Berechnungs- und Auslegungstools zur energieeffizienten Kühlung von Gebäuden mit luftgestützten Systemen und innovativer Anlagentechnik

Projektbeginn: 01.03.2017

Für die Kühlung von Gebäuden ist grundsätzlich eine Vielzahl von Technologien und Systemen verwendbar. Bei der Planung dieser Kühlsysteme sind Simulations- und Planungswerkzeuge notwendig, um das vielfältige Angebot an konventionellen und innovativen Kühltechnologien abbilden und vergleichen zu können. Weil bislang geeignete Planungs- und Berechnungstools fehlen, wird ein objektiver Technologievergleich mit Blick auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit erschwert. Einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke leistet das Projekt "Coolplan-AIR".

Hauptziel des Projektes ist es, das im Vorgängerprojekt "Coolplan" entwickelte Planungstool für effiziente Technologien zur Kühlung von Gebäuden, die auf flüssigen Wärmeträgern basieren, auf luftgestützte Systeme zu erweitern. Hierzu zählen unter anderem VRF-Multisplit-Systeme, adiabate Kühlsysteme und Luft-Luft-Wärmepumpen. Daneben werden innovative Anlagen zur solaren Kühlung integriert und es sollen Vermessungen der Gesamtsysteme anhand von Praxisanlagen im Feld erfolgen.

Projektpartner:

  • ETU
  • Hochschule Düsseldorf
  • Zentrum für Innovative Energiesysteme

DyLCA

Entwicklung eines Verfahrens zur Bewertung, Optimierung und Steuerung netzdienlicher Versorgungstechnik in Gebäuden und Quartieren unter Berücksichtigung dynamischer LCA

Projektlaufzeit: Januar 2019 - Dezember 2023

Die primäre Zielstellung des Forschungsvorhabens ist die Erarbeitung eines Verfahrens zur ökologischen Bewertung, Optimierung und Steuerung für gebäudetechnische Anlagen auf Basis einer dynamischen Lebenszyklusanalyse, wobei sowohl kurzfristige (stündliche Schwankungen der spezifischen Emissionen (g CO2/kWh) der Stromerzeugung) als auch langfristige (Dekarbonisierung des Strommarkts) Effekte einfließen. Im Vorhaben werden aktuelle Szenarien angesetzt, die den sich dynamisch entwickelnden Energiemarkt über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten simulatorisch abbilden. Dementsprechend werden zeitlich hoch aufgelöste Datensätze der ökobilanziell wirksamen Emissionen generiert. Diesbezüglich besteht die Bestrebung in der Fortentwicklung eines Simulationswerkzeugs in MATLAB/Simulink zur dynamischen Simulation wärmetechnischer Systeme mit den zusätzlichen Sektoren Strommarkt und Verkehr in Kombination mit einer begrenzten Lastflussberechnung für das jeweils zu untersuchende Stromversorgungsnetz und ein frei definierbares Bilanzgebiet. Das Verfahren soll sowohl auf einzelne Gebäude als auch auf Quartiere anwendbar sein.

Projektpartner:

  • Viessmann Werke GmbH & Co. KG
  • ina Planungsgesellschaft mbH

Projektförderer:

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung

Energie-Audits

Durchführung von Energie-Audits nach EDL-G

Das SIJ führt Energie-Audits nach EDL-G durch. Dazu verfügt das Solar-Institut Jülich neben erfahrenem Fachpersonal auch über eine umfangreiche messtechnische Ausstattung, die neben der Standardanalyse auch Detailuntersuchungen zu individuellen Fragestellungen ermöglichen. Dazu zählen Temperatur- und Luftfeuchtelogger, Prandtl-Rohre zur Luftvolumenstrommessung, Clamp-on Ultraschall-Durchflussmessgeräte, Stromzangen mit Datenlogger, Beleuchtungsstärkesensoren, Leuchtdichtekamera, Behaglichkeitsmessmast und viele mehr.

Projektpartner:

  • Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle

Gtom

Gebäudetomograph - Messsystem für schnelle und genaue energetische Analysen von Gebäudehüllen für Gebäude und Quartiere

Projektlaufzeit: 01.11.2016 - 31.10.2019

Dieses Verbundprojekt zielt darauf, die Grundlagen für ein Fernerkundungsmess- und Analysesystem zu legen, mit dem Gebäudehüllen analysiert, Schwachstellen identifiziert und Ursachen für erhöhte Energieverluste erkannt werden können. Auf diese Weise soll eine genaue Planung von Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden und perspektivisch an Gebäudegruppen ermöglicht werden, wobei eine Optimierung des Ressourcenverbrauchs und die Minimierung der Amortisationszeit im Zentrum steht.

Die beteiligten DLR-Institute für Solarforschung, Hochfrequenztechnik und Radarsysteme, Methodik der Fernerkundung und Optische Sensorsysteme besitzen langjährige Erfahrung im Bereich der Sensortechnik und in der Analyse komplexer Energiesysteme. Das Solar-Institut Jülich seinerseits hat jahrelange praktische Erfahtung in der energetischen und bauphysikalischen Beurteilung von Gebäuden und der Planung von Sanierungsmaßnahmen. Die Ausstattung und die Erfahrungen des Solar-Institutes Jülich werden mit dem Ziel in das Vorhaben eingebracht, das zu entwickelnde Messsystem hinsichtlich Umfang und Genauigkeit der erfassten Daten zu untersuchen und eine umfangreiche Datengrundlage zur Validierung zu generieren.

Gefördert durch:

  • Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des 6. Energieforschungsprogrammes der Bundesregierung mit dem Förderschwerpunkt "Energieoptimierte Gebäude und Quartiere"

Koordinator und Verbundpartner:

  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.

Lindenallee

Die SEG Jülich plant ein Neubaugebiet für teilweise Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie eine Kita und einen Gesundheitsbetrieb. Zusätzlich sollen mindestens 8 Grundstücke für sog. „Tiny Houses“ angelegt werden.

Im Auftrag der Stadtwerke Jülich (SWJ) und der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) erstellt das SIJ in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-IEG eine Energiekonzeptstudie, welche die folgenden Punkte umfasst:

  • Annahmen zum Wärme-/Kälte- und Strombedarf sowie weiterer relevanter Parameter werden mit dem AG abgestimmt.
  • Definition von Referenz-Gebäuden im KfW55-Standard mit Luft-Wasser-Wärmepumpen, PV-Anlagen und einer Wallbox mit 11 kW Ladeleistung.
  • In einem ersten Schritt werden 10 alternative Konzeptvarianten inkl. netzbasierter Lösungen entwickelt, beschrieben und mittels pauschaler Erfahrungswerte bzgl. technischer und wirtschaftlicher Eigenschaften nach dem Typtage-Verfahren dimensioniert und bewertet. Eine Bewertungsmatrix wird mit dem AG abgestimmt.

Gemeinsam mit SEG/SWJ werden drei Varianten ausgewählt, die im Anschluss genauer in dynamischen Simulationsrechnungen bewertet und optimiert werden. Hierbei werden auf Basis von Wetterdaten (1 aktuelles, 1 zukünftiges Jahr) Bedarfsszenarien berechnet, wobei Gesamtbedarf und Spitzenlast ermittelt werden. Eine Investitions- und Betriebskostenschätzung wird jeweils durchgeführt sowie eine Klimawirksamkeitsbetrachtung in CO2-Äquivalenten. Die Robustheit der Berechnungen wird dabei durch Sensitivitätsanalysen (Wetter, Lastprofile, wesentliche Kostenannahmen) überprüft.

QatDLR

Innovative Energieversorgung für Qatar und die arabische Halbinsel

Projektlaufzeit: August 2012 - Juni 2015

Die Realisierung einer innovativen Energie- und Wasserversorgung von Gebäuden und gewerblichen Anlagen erfordert die Erarbeitung von Möglichkeiten und Rahmenbedingungen. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und dem Green Building Council (Emirat Katar) bearbeitet das SIJ diese Fragestellung zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden.

Im Vordergrund steht dabei die Unterstützung konkreter Projekte, wie etwa das Baytna Passivhaus. Das SIJ erarbeitet Konzepte zur Erhöhung der Energieeffizienz im Gebäude- und Anlagenbereich. Hierzu werden auf der Grundlage von Gebäudeanalysen sowie dynamischen Simulationsrechnungen und Messungen von Energieströmen und Medientemperaturen der Energieverbrauch und die Energieeffizienz ausgewählter Objekte analysiert. Basierend auf dynamischen Gebäude- und Anlagensimulationsmodellen werden  Optimierungslösungen entwickelt, die zu einer deutlichen Reduktion im Energieverbrauch führen. Die Machbarkeitsstudien betreffen, angesichts des vorherrschenden Klimas, vorrangig die Gebäudekühlung und berücksichtigen lokale Randbedingungen, Anforderungen des allgemeinen thermischen Komforts und verfügbare Technologien. Möglichkeiten zur Nachrüstung gebäudeintegrierter erneuerbarer Energiequellen haben Vorrang vor einem Neubau oder der Totalsanierung.

Projektförderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

ScoSco

Solarkollektoren mit statischen Konzentratoren für solarthermische Anwendungen auf mittlerem Temperaturniveau

BMBF-Projekt im Rahmen des Deutsch-Griechischen Forschungs- und Innovationsprogramms (BMBF/GSRT: German-Greek Research and Innovation Programme)

Projektlaufzeit: März 2018 - Februar 2022

Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Spiros Alexopoulos

Im Projekt ScoSco sollen Solarkollektoren mit fest installierten Konzentratoren entwickelt werden. Auf diese Weise können gebäudeintegrierte Kollektorsysteme für den Einsatz im mittleren Temperaturbereich (ca. 100-250 °C) aufgebaut werden. Dazu werden Mikrospiegelmodule mit einer relativ kurzen Brennweite von ca. 1,5 m eingesetzt, die das Sonnenlicht bis zu 40-fach konzentriert auf einen kleinen und hocheffektiven Receiver bündeln.

Im Projekt ScoSco kooperiert das Solar-Institut Jülich der FH Aachen (SIJ) mit der griechischen Universität Patras und den Industriepartnern Hilger GmbH, Heliokon GmbH sowie der griechischen Fa. Calpak S.A.

Der Schwerpunkt des SIJ liegt auf dem Bereich der geometrischen, thermischen und hydraulischen Simulation und Auslegung, der Bestimmung der einzusetzenden Materialien und der Ermittlung der optimalen Betriebsweise des neu zu entwickelnden Kollektorsystems durch Berechnungen und Tests unter Laborbedingungen. 

Die neuen Kollektoren werden mit zwei auf dem Markt erhältlichen kostengünstigen Typen verglichen: einem effizienten Flachkollektor und einem Vakuumröhrenkollektor, jeweils mit flachen Spiegeln zur Erhöhung der solaren Strahlungsintensität ausgestattet, um Betriebstemperaturen und Energieertrag zu steigern. Die Kollektoren werden für den Einsatz im Temperaturbereich von 100 °C bis 250 °C optimiert, um Wärme für Industrieprozesse, Meerwasserentsalzung, Wasseraufbereitung und Kälteerzeugung bereitzustellen.
Es wird angestrebt im Rahmen des Projekts Prototypen aufzubauen und sowohl im Labor als auch im Außenbereich gründlich zu testen (Technology Readiness Level 5-6). Aufbauend auf das Projekt wird im Erfolgsfall die Projektentwicklung weiter vorangetrieben, so dass in einem industriegeführten Folgeprojekt die Demonstrationsphase (bis TRL 7) erfolgreich abgeschlossen werden kann. In der Folge wird die Markteinführung von den Industriepartnern angegangen.

Webseite der Universität Patras zum Projekt: https://scoscoproject.github.io/

Projektpartner:innen:

  • Calpak
  • Heliokon
  • Hilger GmbH
  • Universität Patras