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Visionen für die Lichtenburg 2.0
Studierende des Masterstudiengangs Architektur der FH Aachen haben sich in den vergangenen zwei Semestern intensiv mit der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin auseinandergesetzt. Am Donnerstag, 26. September 2024, um 16 Uhr wird die Freiraumausstellung „Visionen für die Lichtenburg 2.0 – Zukunftsperspektiven für die KZ-Gedenkstätte“ in der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin eröffnet. Studierende des Masterstudiengangs Architektur der FH Aachen haben in den vergangenen zwei Semestern unter der Leitung von Prof. Dr. Anke Fissabre Entwürfe für die zukünftige Nutzung und Gestaltung des Schlossensembles Lichtenburg erarbeitet. Die Themenkomplexe Zellenbau, Schlosskirche und Freiräume standen dabei im Fokus.
Das Schlossensemble Lichtenburg ist ein Ort mit über 700-jähriger, wechselvoller Geschichte. Die Bausubstanz dokumentiert verschiedene Epochen, von der Nutzung als Antoniterkloster und kurfürstlichem Witwensitz bis hin zu seiner Rolle als Konzentrationslager und späterem Sitz einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft. Bis heute ist es fast vollständig in seiner historischen Bausubstanz erhalten. Ziel des Projekts ist es, eine zukunftsweisende Nutzungskonzeption im Rahmen eines partizipativen und transdisziplinären Prozesses zu entwickeln, die der historischen Bedeutung des Schlosses Lichtenburg gerecht wird.
Die Ausstellung mit den Arbeiten der Studierenden, bietet Einblicke in die zukunftsorientierten Lösungen für die Nutzung des Geländes und der Gebäude. Die Ausstellung soll zum Dialog anregen. Interessierte sind eingeladen, die Ausstellung zu besuchen, sich zu den Entwürfen zu äußern und in den Dialog über die zukünftige Nutzung der Gedenkstätte zu treten. Der Eintritt ist frei.