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Beste Jobchancen im Holzbau

Netzwerkveranstaltung für den Bereich Holzingenieurwesen

Für Studieninteressierte, Studierende und Unternehmen

Seit mehr als 10 Jahren bietet die FH Aachen Studiengänge im Bereich des Holzingenieurwesens an, und dank des ungebrochenen Booms im Holzbau sind die Jobchancen für Absolvent:innen in diesem Bereich bestens. Zum vierten Mal bot der Fachbereich Bauingenieurwesen der FH jetzt die Veranstaltung "Holzingenieurwesen – Studium und Beruf" an, bei der Studieninteressierte, Studierende und Unternehmen miteinander in Kontakt treten konnten.

"Holznutzung ist Klimaschutz"

Auf dem Programm standen unterschiedliche Vorträge – von den drei Holzbauprofessoren, von einem Absolventen sowie von Unternehmensvertretern. Prof. Dr. Leif Arne Peterson brachte den Gästen die Potenziale des Bauens mit dem nachwachsenden Werkstoff Holz näher. "Holznutzung ist Klimaschutz", sagte er, "solange das Haus steht, wird das CO2 gespeichert." Dabei sei das Bauen mit Holz längst nicht mehr auf Einfamilienhäuser beschränkt: Er zeigte den Zuhörer:innen Beispiele wie das Tamedia-Verlagshaus in Zürich oder eine Messehalle in Frankfurt/Main, wo der Holzbau in neue konstruktiv-bauliche Dimensionen gebracht wird.

Zahlreiche Wahlmöglichkeiten

Sein Kollege Prof. Dr. Wilfried Moorkamp erläuterte, dass das Studium des Holzingenieurwesens an der FH Aachen die Absolvent:innen rundum fit für eine Karriere in der Baubranche macht. Neben den Holzbauthemen gibt es auch zahlreiche Module aus dem "klassischen" Bauingenieurwesen, etwa Stahlbau, Betonbau oder Statik. Holzingenieurwesen wird an der FH in fünf Varianten angeboten: Neben dem siebensemestrigen normalen Studiengang gibt es auch die achtsemestrigen Varianten mit Auslands-, Praxis- und Orientierungssemester sowie den dualen Studiengang, bei dem Studium und handwerkliche Ausbildung verknüpft sind. Für alle Varianten gilt, dass Studieneinsteiger:innen ab sofort kein Praktikum mehr vor dem Studium absolvieren müssen.

Faszination für den Baustoff Holz

Die Sicht eines Studierenden auf das Thema Holzingenieurwesen schilderte Jan Meyer. Er studierte Holzingenieurwesen in Bachelor und anschließend Bauingenieurwesen im Master an der FH. Er betonte, das Studium verbinde mathematisch-technische Aspekte mit den Themen Handwerk und Umwelt. Für ihn persönlich sei die Faszination für den Baustoff Holz ein entscheidender Grund gewesen, das Studium aufzunehmen. Es schlossen sich drei Vorträge zu den Tätigkeiten von Holzingenieuren in der Berufspraxis an. Von den Vortragenden aus Ingenieurbüros und Holzbauunternehmen waren zwei selbst Absolventen der FH Aachen. Die abschließende lebhafte Diskussionsrunde, geleitet vom Moderator Prof. Dr. Thomas Uibel, wurde vom Publikum für zahlreiche Fragen genutzt.  

Die hybrid angebotene Veranstaltung wurde ermöglicht durch die Unterstützung des Aachener Freundeskreises der Holzingenieure e.V. (AFH) sowie der Unternehmen PIRMIN JUNG Deutschland GmbH, Ingenieurbüro Miebach und LIGNA Systems Deutschland GmbH.