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Future Lab Festival am Büchel

Vom 2. bis 4. Juni Talk und Workshops zum Thema Nachhaltigkeit

Das Future Lab Aachen geht erstmals mit einer Veranstaltung an den Start, die besonders die 16-39-Jährigen adressiert – mit dem Future Lab Aachen Festival am Büchel. (Natürlich sind auch Jüngere und Ältere herzlich willkommen!)
Vom 2. bis 4. Juni 2023 gibt es jede Menge zu erleben und zu genießen: elektronische Musik, einen Talk und Workshops zum Thema Nachhaltigkeit, leckeres Essen und Trinken, eine Ausstellung wissenschaftlicher Exponate u.v.m.

 

Wissenschaftstadt Aachen sichtbar machen

Das Future Lab Festival knüpft an Veranstaltungen wie der Future Lab Gala im Theater Aachen, das Laser-Spektakel an der Rathausfassade und an den Archimedischen Sandkasten an. Alle diese Veranstaltungen sollen auf informative und zugleich unterhaltsame Weise die Wissenschaftsstadt Aachen sichtbar und erlebbar machen. Denn „Wissenschaft braucht mehr Raum als nur den in Universitäten und Instituten, sie braucht den Stadtraum“, sagt Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. „Und durch Workshops wie etwa zum Thema Upcyling, Solarlampen-Bau aus alten Gläsern oder Tipps zu Urban Gardening wird deutlich, dass wir alle unseren Beitrag für eine bessere Welt leisten können“.
In einer Talkrunde mit Expert*innen aus den Hochschulen, dem Umweltdezernenten Heiko Thomas und einem Vertreter von Scientists for Future wird diskutiert, ob und wie wir von Aachen aus die Welt retten können.

 

Ohne Nachhaltigkeit no Future – zumindest keine gute

Das Future Lab Festival rückt das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus. „Denn ohne Nachhaltigkeit no Future – zumindest keine gute Zukunft“, sagt RWTH-Rektor Prof. Rüdiger. „Die RWTH will ihren Beitrag dazu leisten, die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu lösen. Global und regional. Wir stehen dafür, dass wir Wissen generieren, welches einen Impact im alltäglichen Leben findet“.
In der „Future Exhibition“ der RWTH werden Zukunftsthemen wie „Mobilität, „Gesundheit“ und „Energie“ anschaulich präsentiert: Der sogenannte Kippflügler, ein unbemanntes Flugsystem, transportiert beispielsweise wichtige Arzneimittel. Ein interaktives Exponat nimmt das Thema einer nachhaltigen Plastikwirtschaft und die Grundidee des biotechnologischen Upcyclings von Plastik auf.

Und die FH Aachen bringt ein Automobil mit, in dem der Rechner die Funktion des Fahrers übernimmt: „Um individuelle Mobilität vor allem im urbanen Raum langfristig zu sichern, können selbstfahrende Autos dafür sorgen, unsere Straßen und den Parkraum besser auszunutzen“, so Prof. Uhle, Sprecher der FH. Im Kompetenzzentrum Mobilität wird das autonome Fahren in einem Labor erforscht. Dort wurde ein aktuelles Serienfahrzeug so umgerüstet, dass die Rechnersysteme alle Fahrfunktionen – Lenkung, Gas und Bremse – selbstständig übernehmen können.

 

Wie möchten wir in Zukunft leben?

Da Nachhaltigkeit laut Prof. Hamacher, Prodekanin katho Aachen, neben Ökologie, Ökonomie auch aus einer sozialen Komponente besteht, denkt die katho stets mit, wie ein nachhaltiges und gutes Zusammenleben für alle funktionieren kann. Immer mit der Frage im Hinterkopf: „Welchen Planeten hinterlassen wir nachfolgenden Generationen und was können wir schon heute tun, um das Leben morgen zu verbessern?“ Hierzu gibt es Workshops unter der Leitung von Laura Harter.

Erstmals ist die Volkshochschule Aachen beim Future Lab dabei und bietet Kurz-Führungen zum Thermalwasser während des Festivals an. Diese starten und enden am Bahkauv. „Das Thema Wasser ist nicht nur tief in der Historie Aachens verankert, sondern zahlt auch in ihre Zukunft, hinsichtlich der Stadtentwicklung, ein“, ist sich Dr. Christiane Bongartz, stellvertretende Leiterin der vhs Aachen, sicher.

Und im Fokus steht der Spaß!

Bei allen seriösen Themen und wissenschaftlichem Anspruch ist Projektleiterin Dr. Jutta Göricke vom Stadtmarketing jedoch eines besonders wichtig – „dass alle Spaß haben!“ Und dafür gibt es Gelegenheiten en masse: das musikalische Programm reicht von minimal Techno bis progressive House. Computerkünstler Tim Berresheim und Leibniz-Preisträger Leif Kobbelt von der RWTH haben sich zusammengeschlossen, um 3D-Kunst zum Mitmachen zu präsentieren. Und in einem Workshop von Mathekünstler Rinus Roelofs kann man mithilfe von Geometrie super schöne Papier-Körper basteln und mit nach Hause nehmen.

 

Ein Ort wird mit Leben gefüllt

Ohne die vielen Unterstützer*innen und Partner*innen wäre ein solches Festival natürlich nicht möglich gewesen. Ein besonderer Dank gilt der STAWAG, die stets treu zur Stelle ist, wenn das Future Lab Aachen ein Event plant. „Wir freuen uns sehr, dass der Platz als Treffpunkt und Ort für Veranstaltungen immer mehr mit Leben gefüllt wird. Als Unterstützer des Future Lab Aachen lag es nah, das Festival als weiteren Baustein unseres bisherigen Engagements zu fördern, zumal wir auch über unsere Forschungsprojekte einen guten Draht zu den Aachener Hochschulen pflegen. Mit unserer Unterstützung möchten wir einen Beitrag dazu leisten, dass die Innenstadt weiterhin für Bürger*innen attraktiv bleibt,“ so erläutert Kirsten Haacke das Engagement der STAWAG.

Geplant und organisiert wird das Festival vom Team Future Lab Aachen (diesmal vor allem Stadt Aachen und RWTH), musikalische Kuration: Chris Kukulis aka Chris Brid, Resident DJ im Musikbunker Aachen.

Zum Programm und weiteren Informationen des Future Lab Festivals