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Den Strukturwandel 2.0 mitgestalten

Stipendiat:innen zu Gast bei der AGIT mbH

Im Rahmen des FH-Stipendienprogramms besuchten zehn Stipendiat:innen die Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer (AGIT) an ihrem Standort auf dem Campus Melaten in Aachen.

1984 eröffnete die 1983 frisch gegründete AGIT das Verfügungszentrum für innovative Existenzgründer an der Jülicher Straße, welches damals das erste Technologiezentrum West-Deutschlands war. 40 Jahre später ist die AGIT die regionale und technologieorientierte Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kammerbezirk Aachen mit ca. 25 Mitarbeitenden, die u.a. Unternehmen sowie Unternehmensgründer:innen aus den Bereichen Industrie, Handwerk und Dienstleistungen in der Stadt Aachen, der Städteregion Aachen sowie den Kreisen Düren und Euskirchen unentgeltlich berät.

„Die Geschichte der AGIT ist eng verbunden mit der Entwicklung der Region Aachen“, erklärt Dr. Heio van Norden, Umweltingenieur und Referent der Geschäftsleitung der AGIT und führt weiter aus: „Seit dem Ende des Steinkohlebergbaus in der Region Aachen und dem beschlossenen Ausstieg aus der Braunkohleförderung sowie vor dem Hintergrund der Energiewende und des Klimawandels steht die Region Aachen als Teil des Rheinischen Reviers vor großen Herausforderungen des Strukturwandels.“ Anhand von Kartenmaterial, grafischen Darstellungen und Beschäftigungszahlen verdeutlicht er den Studierenden das Ausmaß und die Auswirkungen dieser gewaltigen Veränderungen.

Hier kommt die AGIT ins Spiel. Eingebettet in eine Region mit zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen, wie der RWTH Aachen, der FH Aachen oder dem Forschungszentrum Jülich arbeitet das Unternehmen eng mit regionalen Wirtschaftsförderungen, Ministerien, Fördergeldgebern, den regionalen Technologiezentren, Brancheninitiativen, der Landeswirtschaftsförderung NRW, euregionalen Partnern aus Belgien und den Niederlanden und den Clustern in Nordrhein-Westfalen zusammen, um den Strukturwandel 2.0 bestmöglich mitzugestalten.

Geschäftsführer Sven Pennings bringt es auf den Punkt: „Wir machen aus Wissenschaft Arbeitsplätze und Wertschöpfung.“

Wie das in der Praxis funktioniert, erklären Mitarbeitende aus verschiedenen Bereichen des Unternehmens. Zu den spannenden Projekten und Arbeitsfeldern gibt es zahlreiche Fragen seitens der Studierenden und so klingt der Nachmittag mit interessanten Gesprächen aus.

Informationen rund um das FH-Stipendienprogramm – für Unternehmen und Studierende – finden Sie hier.