Qualitätskreislauf aus interner Evaluation und Akkreditierung

Die interne Akkreditierung findet für jeden Studiengang im Abstand von jeweils 8 Jahren statt. Dabei greifen die Abläufe von Curriculumsentwicklung, interner Evaluation sowie formaler Prüfung und externer Begutachtung im Rahmen der Akkreditierung ineinander.

In jedem vierten Jahr führen die Fachbereiche eine Selbstevaluation ihrer Studiengänge durch. Es werden umfängliche quantitative und qualitative Daten analysiert, vor dem Hintergrund von Leitbild und hochschulweiten Qualitätszielen bewertet und unterstützt durch die lokale Hochschuldidaktik Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung daraus abgeleitet. Die Ergebnisse werden in einem Selbstreport dokumentiert. In Curriculumswerkstätten werden Fachbereiche in der kompetenzorientierten Entwicklung ihrer Curricula unterstützt und Modul- und Qualifikationsziele der Studiengänge in Prüfungsordnung, Modulhandbuch und Diploma Supplement anhand eines hochschuldidaktisch moderierten Prozesses aufeinander abgestimmt.

Diese Dokumente sowie der jeweilige „Selbstreport“ bilden alle acht Jahre die Grundlage für das interne Akkreditierungsverfahren. Dabei wird anhand der genannten Dokumente für jeden Studiengang die Einhaltung der formalen und der fachlich-inhaltlichen Kriterien gemäß Studienakkreditierungsverordnung überprüft. Für die formalen Kriterien erfolgt dies durch die Zentralverwaltung der FH Aachen, für die fachlich-inhaltlichen Kriterien durch externe Gutachterinnen und Gutachter. Der interne Prüfbericht sowie das Votum der Gutachterinnen und Gutachter werden dem Rektorat vorgelegt. Dieses entscheidet über die Akkreditierung und setzt ggf. Auflagen fest.

Eine Zwischenevaluation, die zwei Jahre nach dem Selbstreport erfolgt, nimmt die Umsetzung und den Erfolg der beschlossenen Maßnahmen sowie etwaiger Akkreditierungsauflagen in den Blick und dokumentiert diese in einem Sachstandsbericht. Zwischen Rektorat und Fachbereich finden alle zwei Jahre auf Grundlage von Selbstreport und Sachstandsbericht Gespräche über die Qualitätsentwicklung und Zielvereinbarungen in Studium und Lehre statt („Qualitätsdialoge“). Durch die Kopplung aller beschriebenen Elemente entsteht so ein auf Kontinuität und Nachhaltigkeit ausgelegtes Qualitätsmanagementsystem in Studium und Lehre.

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