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Auszeit vorm Mikrofon

Studis starten Podcast „Doppeltes Halbwissen“

Foto: privat

In unserer Reihe „Auszeit“ erzählen wir, was unsere Studierenden interessiert und begeistert und was sie tun, wenn sie nicht studieren. Hier berichten wir über die Studis Jonathan Schmiegel und Kevin Koza, warum sie einen Podcast gestartet haben, welche Themen ihnen wichtig sind und wie es eigentlich vor dem Mikro aussieht.

Jonathan Schmiegel sitzt an seinem Schreibtisch, grüßt fröhlich in die Kamera und nimmt dann einen Schluck Kaffee aus einer weißen Tasse mit der Aufschrift „Doppeltes Halbwissen“ – dem Titel des Podcasts, den er regelmäßig mit seinem Freund und Kommilitonen Kevin Koza veröffentlicht. Stolz erzählt er, dass er seit Weihnachten diese eigene „Doppeltes Halbwissen“-Tasse besäße. Ein Geschenk von Kevin. „Und: Wir haben jetzt auch Sticker!“, fügt er lachend hinzu. Und schon sind wir mitten im Thema: Warum haben sich Jonathan und Kevin entschieden, einen Podcast zu starten? Was hat es mit dem Titel „Doppeltes Halbwissen“ auf sich? Und wie gut kommt das Ganze an?

Aber langsam. Jonathan und Kevin haben sich in der „Erstiwoche“ am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der FH Aachen kennengelernt (auch davon erzählen sie im Podcast). Schnell stellten sie fest: „Wir neigen beide dazu, lange, ausufernde Gespräche zu führen, die gefüllt von Halbwissen sind“, erzählt Kevin. „Wir haben nächtelang diskutiert“, ergänzt Jonathan, „und dachten: Vielleicht ist das ja auch für andere interessant“. Natürlich nicht in stundenlangen Folgen, sondern gut recherchiert und strukturiert in jeweils 30- bis 60-minütigen Gespräche zu einem Thema.

Und die Bandbreite an Themen ist groß. So gibt es Folgen zu Musik („Platte oder Playlist“), Weihnachten („Chevy Chase oder Grinch – Hast du Bock auf Weihnachten?“) oder zum Studium, nicht zuletzt auch hier an der FH Aachen („Endlich Abi! Und jetzt?“). „Wir sind immer im regen Austausch miteinander, was gerade ein cooles Thema ist“, erzählt Kevin.

Und dabei haben beide auch eine Menge Spaß vor dem Mikrofon. So berichtet Kevin über das provisorische „Tonstudio“ der beiden: „Ein kleiner Schmunzler ist jedes Mal unsere Aufnahmehöhle. Das ist ein Konstrukt aus Decken und Regalen. Jonathan hängt dann in einem Bettbezug drin und quatscht los. Da könnte ich mich immer noch kaputtlachen.“ Und das sorgt auch bei Jonathan für erneutes Lachen in unserem Gespräch.

Und wie ist es nun zum Titel gekommen? Die Antwort ist eigentlich mathematisch ganz logisch: „Da wir beide ein ganz gutes Halbwissen haben, kommen wir zusammen quasi auf ein ganz fundiertes Wissen“, sagt Jonathan. Ein „Doppeltes Halbwissen“ eben.

Den Podcast „Doppeltes Halbwissen“ gibt es bei den bekannten Audio-Streamingdiensten. Einige Impressionen gibt es auch auf dem Instagram-Account der beiden: doppelteshalbwissen