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Rennsport zum Anfassen

Studierende entwickeln Fahrsimulator

Das Rollout des Fahrsimulators des Aero Race Lab der FH Aachen. Links: Prof. Dr. Josef Rosenkranz im Fahrsimulator. Fotos: FH Aachen | Andrea Foerster

„Welcher Studiengang ist der richtige für mich, was genau muss ich an Kenntnissen mitbringen?“ Diese Fragen stellen sich viele Schülerinnen und Schüler, besonders in der Sekundarstufe II. Zwölf Studierende des Fachbereichs Luft- und Raumfahrttechnik wollen Studieninteressierte mit ihrem Schülerlabor „aero | race lab“ für die Themen Fahrzeug- und Antriebstechnik sowie Luft- und Raumfahrttechnik begeistern und geben einen ersten Einblick in die Studieninhalte.
Auf Grund der Coronapandemie sind derzeit wenige Schulbesuche möglich. Doch das Team hat die Zeit dafür genutzt, sein Repertoire an Versuchen zu erweitern und einen Fahrsimulator entwickelt. Mit einem Rennsitz mit originalem Rennlenkrad und einem Curved-Monitor bringen die Studierenden richtiges Rennfeeling in die Schulen. Auch wenn der Fahrsimulator einen großen Spaßfaktor mit sich bringt, geht es vor allem darum, die Strömungslehre bestmöglich zu veranschaulichen und verständlich zu machen. Nun heißt es für die Schülerinnen und Schüler: selbst erleben und austesten, welche Änderungen an einem Fahrzeug für den Rennsport vorgenommen werden können, um die Fahrzeit zu verbessern. Der Fahrsimulator ist die optimale Verbindung von Lehre und Praxis.
Das „aero | race lab“ wurde im Sommer 2018 vorgestellt. Möglich gemacht haben dies der betreuende Professor Dr. Frank Janser, das EU-Förderprogramm EFRE und das zdi-Zentrum ANTalive. Eine enge Zusammenarbeit mit Aixtreme Racing, dem Formula-Student-Team der FH Aachen, gibt dem aero | race lab auch die Möglichkeit, große Labor- und Versuchsaufbauten auf die Beine zu stellen. Beim Rollout des Fahrsimulators konnten die Unterstützerinnen und Unterstützer einen ersten Eindruck des Simulators bekommen. Prof. Dr. Josef Rosenkranz, Prorektor für Studium und Lehre nutzte die Gelegenheit, um selbst ein wenig Rennluft zu schnuppern und ein paar Runden mit dem Fahrsimulator zu drehen. Auch die Studierenden des „aero | race lab“ sind stolz auf ihren neusten Versuchsaufbau: „Die monatelange Konstruktions- und Bauphase des Fahrsimulators hat sich auf jeden Fall gelohnt.“