Sie kommen aus aller Herren Länder an den Campus Jülich der FH Aachen, um hier zu studieren. 127 junge Frauen und Männer nehmen in diesen Tagen ein Studium in einem der auslandsorientierten Studiengänge (AOS) auf. Betreut werden sie von 10 Tutorinnen und Tutoren, die alle selbst vor ein oder zwei Jahren vor der gleichen Situation standen und den "Erstis" deshalb wertvolle Unterstützung bieten können.
Koordiniert wird das Programm von Sabina Lisnikowska. Sie erzählt, dass das Einführungsprogramm vier Wochen dauert und die neuen Studierenden umfassend auf die Herausforderungen des Studiums, die vor ihnen liegen, vorbereiten soll. Auf dem Programm stehen Führungen über den Campus und durch die Bibliothek, eine Einführung in die Studienorganisation und die IT-Dienste sowie Deutschkurse.
"Wir wissen, was ausländische Studierende wissen müssen", erklärt Sabina Lisnikowska, "durch unser Programm haben sie einen optimalen Studieneinstieg und eventuelle Probleme zu Beginn des Studiums können gar nicht erst entstehen". Für eine hohe und konstante Qualität sorgen gemeinsam entwickelte Leitfäden, Simulationen und Trainings des interdisziplinären und interkulturellen Teams.
Aber auch nach dem Beginn des eigentlichen Studiums geht die engmaschige Betreuung des AOS-Mentoring-Teams weiter, etwa bei den ersten Prüfungsanmeldungen. Zudem gibt es ein "Buddy-Programm", bei dem erfahrene Studierende den Erstsemesterinnen und Erstsemestern zur Seite stehen, und ein Mentorenprogramm, sozusagen eine Fortführung des Studien-Strategie-Kurses, das umfassend über alles Wichtige rund um das Studium und die verschiedenen Besonderheiten in den AOS-Studiengängen informiert. Geleitet wird es von AOS-Mentorin Sabina Lisnikowska. Ziel ist eine enge Begleitung der Studierenden in den ersten zwei Semestern, damit sie eine bestmögliche Studienstrategie entwickeln können.
"Ich kann mir einfach nicht vorstellen, was ich ohne ihre Unterstützung gemacht hätte", sagt Christian Ashang über die Tutorinnen und Tutoren. Er hat 2018 sein Studium an der FH aufgenommen, und sein Feedback steht stellvertretend für viele positive Rückmeldungen. Sabina Lisnikowska betont, dass sie das Programm gerne ausbauen würde, um die neuen AOS-Studierenden noch besser unterstützen zu können.