Saison

2023

Das Team im Umschwung!

Das Team besteht aktuell aus rund 65 Studierenden diverser Studiengänge der Hochschule. Solch eine hohe Studierendenzahl konnte das Team in den letzten Jahren nicht verzeichnen.
Der Zuwachs stimmt uns zuversichtlich für die kommende Zeit.

Aktuell befinden wir uns im Sommersemester 2023 und blicken bereits auf Teile der neuen Saison zurück. Das Projekt profitiert aktuell von dem hohen Zuwachs und wurde dementsprechend neu strukturiert. Zu den bereits bestehenden Baugruppen – Motor, Struktur, Fahrwerk, Elektronik und Organisation – kam seither die Statics und das Hochvolt-
Konzept als weitere Baugruppen dazu.

Zurzeit starten wir mit der Planung und Umsetzung für einen vollelektrischen Rennwagen. Dieser soll in der Saison 2024 erstmalig bei Events zum Einsatz kommen. Bis dahin steigen wir mit unserem Verbrennungsmotor auf synthetische Krafstoffe um. Unsere nächsten Schritte konzentrieren sich auf die Fertigung des neuen Rennwagens, dem FS23. Zuletzt konnten wir einige neue Kooperationspartner für unser Projekt akquirieren. Diese Partner unterstützen uns auf verschiedene Arten während der uns bevorstehenden Fertigungsphase.

In den vier Monaten der Fertigung werden Großteile des FS23 eigenständig durch das Team konstruiert und verbaut. Mehr als 280 Komponenten wurden in den letzten Jahren bei uns entwickelt.

Am Ende der Fertigungsphase wird der neue Rennwagen ausgiebig getestet. Die Testtage verlangen uns und dem FS23 einiges ab. Die Komponenten werden auf Herz und Nieren geprüft. Sobald Unregelmäßigkeiten auffallen, werden diese zeitnah verbessert.

Diese Saison werden wir an den Events in Österreich und Spanien teilnehmen. Wir arbeiten bereits intensiv auf diese Zeit hin und hoffen auf gute Ergebnisse. Wir sind mit der allgemeinen Entwicklung unseres Teams sehr zufrieden und freuen uns auf die kommende Zeit!

2022/2023

Neue Seitenkästen in der Erprobung

Wir haben zuletzt daran gearbeitet, mit unserem FS22 bei den diesjährigen Formula Student Events anzutreten. Nachdem wir uns Anfang dieses Jahres für die Events in Tschechien, Österreich und Spanien qualifiziert haben, ging die Fertigungsphase für uns los.

Die Fertigungsphase verlangte es von unserem Team, mit Hochleistung unseren diesjährigen Rennwagen zu fertigen. Dabei wurden zum Beispiel erstmalig seit 2015 Seitenkästen am Fahrzeug verbaut.
Nach wochenlanger Fertigung sind wir stolz darauf, dass wir den Wagen der Hochschule und unseren Sponsoren bei einem Roll-out präsentieren konnten. Unser Roll-out hat erstmalig auf dem Flughafen Aachen-Merzbrück stattgefunden. Nach dem Roll-out standen die Events kurz bevor.

Bevor der FS22 bei diesen an den Start gehen konnte, wurde er ausgiebig getestet. Etliche Testkilometer wurden zurückgelegt, bevor das ganze Team nach Tschechien aufgebrochen ist. Die Events waren eine anstrengende, aber gute Zeit, in der unser Team zusammenwachsen und viel lernen konnte.
Rückblickend auf die Events sind wir mehr als zufrieden mit unserer diesjährigen Leistung. In Tschechien konnten wir mit unserer Leistung bei den sta/schen Disziplinen einen Großteil unserer Endpunktzahl erreichen, auch wenn wir auf Grund technischer Probleme leider nicht die Endurance beenden konnten.
Wir sind daher besonders stolz, dass wir diese in Österreich bei FSA erstmalig seit 2018 mit unserem FS22 erfolgreich bestritten haben.

Und auch bei den statischen Disziplinen konnten wir in FSA einige Punkte sichern.
Nach zwei anstrengenden, aber erfolgreichen Wochen ging es erst einmal wieder zurück nach Aachen. Wir nutzten die Gelegenheit, vor unserem letzten Event in Spanien unsere Motor-
Applikation mit mehreren Tagen auf dem Prüfstand weiter zu verbessern. Auch hier blicken wir zurück auf ein sehr erfolgreiches Event in Spanien, bei dem wir uns den achten Platz in der Gesamtbewertung der Verbrennungsmotoren sichern konnten.

Wir freuen uns darauf, das Gelernte der bisherigen Saison im kommenden Jahr bei dem Bau eines neuen Fahrzeugs umzusetzen.

2022

Fertigstellung des neuen Lenkrads!

Auch wenn das Jahr gerade erst begonnen hat, sind wir bereits mioen in der neuen Saison 2022 angekommen. Für die Events in diesem Jahr, laufen unsere Vorbereitungen auf  Hochtouren. Trotz der schwierigen Corona-Situation Ende 2021 und Anfang 2022 sind wir gut in die neue Saison gestartet. Wir konnten zahlreiche neue Studierende für unser Team gewinnen.

Hoch motiviert und gut aufgestellt starten wir daher in das Jahr 2022 und die kommenden Monate der Fertigung.
Nach der erfolgreichen Registrierung für mehrere Formula Student Events im Januar haben wir uns dazu entschieden, an den Events in Österreich und Tschechien teilzunehmen.
Das gesamte Team arbeitet dabei an dem FS22, um erfolgreich bei diesen Events zu starten. Der FS22 bildet das insgesamt fünfte Fahrzeug, welches aus einem Monocoque und einem geschweißten Heckrahmen besteht. Dabei bauen wir immer drei Fahrzeuge aus den gleichen Urmodellen. Somit ist der FS22 der Zweite seiner Generation.

Für die Fertigstellung stehen noch einige Projekte an. Unser Anspruch ist es, unser Fahrzeug stetig weiterzuentwickeln. Ein neu ausgelegtes Bauteil des FS22, welches nach einer langen Fertigungszeit in den letzten Wochen fer/ggestellt werden konnte, ist unser Lenkrad. Dieses wurde neu ausgelegt, konstruiert und anschließend als Prototyp in 3D gedruckt.
Nachdem es von unseren Fahrern getestet und bewertet wurde, sind Änderungen vermerkt und überarbeitet worden. Das gefer/gte CFK-Lenkrad wurde anschließend mit allen Frästeilen und der notwendigen Elektronik verklebt. Neben dem Lenkrad laufen noch weitere Projekte zur Optimierung des Gesamtfahrzeuges.

Eine Optimierung ist zum Beispiel die Konstruktion und Fertigung neuer Seitenkästen. Neben der Konstruk/on von Bauteilen fallen auch bei der Systemtechnik für die Fertigstellung unseres diesjährigen Fahrzeuges Aufgaben an. So haben wir das Jahr erfolgreich mit mehreren Tagen auf einem Prüfstand gestartet. Diese wurden dazu genutzt, die Motorapplikation zu verbessern.
Wir haben noch viel Arbeit vor uns, bis der fertige Rennwagen im Juni für den Roll-out bereitsteht. Dennoch fiebert das ganze Team darauf hin, in diesem Jahr einen erfolgreichen Roll-out zu veranstalten, soweit es die Situation zulässt. Wir sind gespannt, welche Herausforderungen das Jahr bringt, und freuen uns darauf, diese als Team zu bewältigen. Wir bedanken uns bei allen Fertigern und Sponsoren, die uns dabei zur Seite stehen.

2021/2022

Rückblick auf die Events

Die Saison 2020/21 war für uns eine Berg- und Talfahrt. Mit unserem konstant kleinen Team war es wie immer eine große Herausforderung, unseren Rennwagen auf vier Räder zu stellen.
Trotzdem haben wir es geschafft - mit einem Ergebnis, das uns wirklich stolz macht!

Wir waren in diesem Jahr auf mehreren Events: beim FS Czech am Autodrom Most, beim FS East am Hungaroring und auch beim FS Alpe Adria. Bei allen Events sind wir ohne größere Probleme durch das Scrutineering gekommen - eine gute Voraussetzung, um alle Disziplinen auch wirklich fahren zu können. Während dieser Fahrten sind dann allerdings doch noch einige Schwachstellen aufgetaucht.

Das erste Event hat uns einen defekten Dämpfer beschert. Aber nichts, was man nicht lösen könnte... Tatsächlich haben wir es geschafft, zu allen Disziplinen anzutreten. Die erhofften Ergebnisse blieben zwar aus, mit unserer Leistung im SkidPad waren wir aber ziemlich zufrieden. Die Endurance in Tschechien mussten wir leider nach 15 von 22 Runden beenden.

Auf dem zweiten Event gab es dann eine defekte Drosselklappe als Überraschung. Glücklicherweise konnten wir das aber noch während der Woche in Ungarn fixen! So konnten wir hier ebenso bei jeder Disziplin starten. Wir waren auch hier zufrieden mit unserer Leistung - und natürlich dem Rennwagen.

Irgendwann wird man realistischer und geht das Ganze entspannter an. Das dritte Event in Kroatien lief dann auch deutlich besser. Abgesehen von der großartigen Umgebung und der entspannten Atmosphäre sind uns hier größere Schäden erspart geblieben. Bis zur Endurance konnten wir die Tage ausschöpfen und noch einmal alles geben. Aber, wie soll es auch anders sein, war die Endurance wieder früher vorbei als geplant.
Nach der Hälfte der Strecke mussten wir leider beim Fahrerwechsel feststellen, dass unser Motor nicht mehr dicht war. Wir haben versucht, das Beste daraus zu machen: Immerhin sind alle guten Dinge drei!

Insgesamt konnten wir die Zeit trotz der Probleme genießen. Ganz abgesehen davon, dass wir nach mehr als einem Jahr unter dem Einfluss der Pandemie froh waren rauszukommen, war es auch wirklich großartig, das Ergebnis von viel harter Arbeit präsentieren zu können. Besonders die Tatsache, dass wir alle Schwierigkeiten meistern konnten, hat uns gezeigt, wie viel wir in dieser Zeit gelernt haben! Unser Team ist noch mehr zusammengewachsen und wir sind stolz auf uns, unsere Leistung und unseren Wagen.

2021

Zeit für große Veränderungen!

Das Ziel vor Augen halten und sich etwas suchen, auf das man sich freuen kann. Als kleiner Lichtblick am - hoffentlich baldigen - Ende der Pandemie.

Genau das haben wir versucht...und auch geschafft!
Wir freuen uns nämlich auf die Formula Student Events in Tschechien und Ungarn. Sowohl für FS Czech in Most als auch für FS East in Budapest am ZalaZONE Automotive Proving Ground konnten wir uns am Quiztag qualifizieren. Wir sind froh, dass wir jetzt etwas haben, auf das wir hinarbeiten können. Und das tun wir natürlich auch fleißig.

Zum aktuellen Zeitpunkt haben wir alles fertig konstruiert und hängen mioen in der Fertigung. Wir haben uns für die (dank Corona) verlängerte Saison viel vorgenommen.

Zum einen hat die Verbesserung der Kupplung und der Schaltung hohe Priorität. Die Fahrbarkeit hat hierunter schon länger gelitten - deswegen gibt es hier in diesem Jahr einen Umbau von elektrischer Ansteuerung auf pneumatische Ansteuerung. Auch unser Design sollte nicht langweilig werden. Deswegen haben wir kompleo neue Monocoque-Formen, die in kleinen Details verschönert und auch für das Gesam{ahrzeugkonzept optimiert wurden.

Dazu kommen neue Felgen: Dank eines Absolventen, der seine Abschlussarbeit hier bei uns im Team geschrieben hat, können wir endlich, auf Carbon-Hybrid-Felgen umsteigen. Ein Schritt, den wir schon lange ins Auge gefasst haoen und bei dem wir jetzt endlich die Möglichkeit erhielten, unsere Ideen umzusetzen.

Dazu haben wir auch noch ein Concept-E erstellt, mit drei komplett verschiedenen Antriebskonzepten: Einzelradantrieb, Heckantrieb mit Achsmotor und Einzelradantrieb vorne in Kombination mit einem Achsmotor hinten am Fahrzeug.
Aktuell überlegen wir hier noch, wie man ein Prototyp verwirklich könnte, damit wir das für uns beste Konzept finden können.

Das wars noch nicht...es soll noch mehr Neuerungen geben: Wir arbeiten momentan noch an einer neuen Ansaugung.
Hierfür laufen gerade noch die Berechnungen. Und auch eine eigene OnBoard-Diagnose für unsere Fahrer ist gerade in der Mache, sowohl die Programmierung als auch die Entwicklung
nehmen wir selbst in die Hand.

Insgesamt ist der Plan, das Fahrzeug spätestens im Mai auf die Strecke zu bringen, um die ersten Testläufe zu fahren. Für die kommende Zeit hoffen wir also, dass alles glatt läuft!

2020/2021

Das etwas andere Jahr!

2020 - ein Jahr, welches bei allen etwas anders läuft, aber da müssen wir vermutlich nicht weiter darauf herumreiten. Aber „anders" muss ja nicht gleich „schlecht" bedeuten.

Wir versuchen trotz der Corona-Pandemie das Beste für unser Team herauszuholen:
Angefangen bei den Events, die wir ursprünglich in diesem Jahr fahren wollten. Die Planung für dieses Jahr wurde komplett umgeworfen, weil die Events zur Sicherheit aller abgesagt werden mussten. Für uns standen eigentlich Österreich am Red Bull Ring, Tschechien am Autodrom Most und Ungarn am ZalaZONE Automotive Proving Ground auf der To-do-Liste. Das alles wurde aber auf Eis gelegt... und wir konzentrieren uns jetzt einfach auf das kommende Jahr und bleiben motiviert!

Auch für unser Team selbst hat die Corona-Pandemie einige Einschränkungen mit sich gebracht: Anfangs musste unsere Arbeit unterbrochen werden, bis wir gut organisiert ins Homeoffice übergehen konnten. Durch die „gewonnene" Zeit haoen wir die Möglichkeit, einige Kleinigkeiten noch einmal genauer zu überdenken - und für die Saison im kommenden Jahr zu optimieren.
Mittlerweile hat sich die Lage bei uns glücklicherweise etwas normalisiert, weil sowohl von Seiten der FH als auch rechtlich das gemeinsame Arbeiten unter bes/mmten Regelungen wieder möglich ist.

Wir stecken also jetzt in der Fertigung und machen endlich auch Fortschritte zum Anfassen! Unter anderem sind unsere Formen für das neue Monocoque in Arbeit, aber auch die Arbeiten auf dem Motorprüfstand am Campus Jülich der FH Aachen laufen langsam, aber sicher wieder an.

Und ein kleines Highlight für unser Team gab es auch: Zusammen mit dem Aero Race Lab haben wir den schon länger geplanten Simulator fertiggestellt! Für das Race Lab ist es ein weiterer spannender Versuch für das Schülerlabor, in dem Telemetriedaten gesammelt und ausgewertet werden und somit für die Schüler nahbar gemacht werden. Aber wir haben natürlich auch etwas davon: einerseits jede Menge Spaß, das müssen wir überhaupt nicht abstreiten... aber tatsächlich können wir den Simulator auch sinnvoll nutzen. Wir haben dadurch die Möglichkeit, die Ergonomie in unserem Rennwagen für die Fahrer zu optimieren. Von der Stellung des Gas- und Bremspedals, über das Lenkrad bis hin zum Sitz können wir jetzt etwas genauer hinschauen und so das Optimum herausholen. Bisher haben wir beispielsweise verschiedene Lenkradformen im 3D-Druck realisiert, so dass wir die Formen in der Hand halten konnten. Jetzt können wir genau diese Formen „in ihrer tatsächlichen Anwendung greiffb€ar machen".

Für die kommende Zeit hoffen wir das Beste und versuchen, die „dazugewonnene" Zeit zu nutzen, und bedanken uns vor allem in dieser ungewöhnlichen Situation bei allen Fertigern,
Sponsoren und Unterstützern!

2020

Auf dem richtigen Weg!

In dieser Saison läuft alles etwas drunter und drüber, aber wir sind auf dem richtigen Weg!

Wir konnten uns für die Events in Tschechien, Österreich und Ungarn qualifizieren: Mit Tschechien und Ungarn gehen wir also nochmals neue Wege und sind gespannt, was auf uns zukommt. An dieser Stelle schon mal ein „Dankeschön" an alle Sponsoren und Fertiger für die großartige Unterstützung, die es uns Jahr für Jahr ermöglicht, diese Erfahrungen zu machen.