Im aktuellen Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE), das am 09.05.2023 veröffentlicht wird, hat die FH Aachen im Fach Wirtschaftsinformatik in allen bewerteten Kategorien überdurchschnittlich gute Ergebnisse erhalten.
Bei der Studierendenbefragung wurde die FH Aachen in der Kategorie Praxisorientierung der Lehre von allen Befragten mit gut oder sehr gut bewertet. Auch in den Kategorien Allgemeine Studiensituation, Betreuung durch Lehrende, Lehrangebot und Digitale Lehrelemente vergaben die Studierenden zu über 90% die Noten gut bzw. sehr gut.
Neben der Studierendenbefragung werden für das Ranking auch Faktenindikatoren herangezogen. Diese attestieren der FH Aachen im Bereich Unterstützung am Studienanfang mit 12 von 16 möglichen Punkten ebenfalls einen Platz in der Spitzengruppe. Beide Varianten des Bachelor of Science, sowohl mit als auch ohne Praxissemester, konnten sich außerdem in der Kategorie Kontakt zur Berufspraxis vorne positionieren.
Für die beiden an der Organisation des Studiengangs beteiligten Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften und Elektrotechnik und Informationstechnik sind vor allem die fast ausschließlich guten und sehr guten Bewertungen im Bereich Studienorganisation ein weiterer Ansporn auch zukünftig eng zusammenzuarbeiten und mögliche Verbesserungsvorschläge der Studierenden ernst nehmen.
Für Prof. Dr.-Ing. Michael Bragard, Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik, ist das Ergebnis ein gutes Beispiel dafür, wie an der FH Aachen auch fachbereichs- und disziplinübergreifend wichtige Projekte angegangen werden. „Nämlich im Sinne der Studierenden und der Unternehmen, die diese später einstellen. Alle Bereiche von Unternehmen sind mittlerweile von IT durchzogen und die sinnvolle, zweckgerichtete Digitalisierung von Geschäftsprozessen birgt enormes Potenzial auch für mittelständische Unternehmen hier in der Region. Aber dafür braucht es Fachkräfte, die nicht nur die Informations- und Kommunikationssysteme verstehen, sondern auch wissen, wie man diese sinnvoll einsetzt. Digitalisierung darf kein Selbstzweck sein, sondern sollte den Unternehmen helfen, in ihren Kernprozessen besser und effizienter zu werden.“
Studierende, die sich für einen interdisziplinären Studiengang wie Wirtschafsinformatik entscheiden, erleben schon im Studium den Vorteil, sich ganz selbstverständlich in zwei Welten zu bewegen und deren Zusammenhänge zu verstehen. Sie lernen sich in verschiedenen Fachkulturen zurechtzufinden und Menschen mit verschiedenen Kompetenzen und Hintergründen an einen Tisch zu holen. Wirtschaftsinformatik Absolvierende sind also nicht nur fachkundig in zwei Gebieten, sondern auch Brückenbauer, die Projekte entscheidend vorantreiben können, weil sie Hemmnisse und Bedürfnisse aller Seiten verstehen und daraus entstehende Herausforderungen meistern können.
Das CHE Hochschulranking erhebt Informationen und Fakten zu Studium, Lehre und Forschung an mehr als 300 untersuchten Universitäten und Fachhochschulen und befragt rund 120.000 Studierende, wie die Bedingungen an ihrer Hochschule aus ihrer Sicht sind. Jedes Fach wird im Dreijahresrhythmus neu bewertet. Das Ranking ist ab sofort auch auf HeyStudium, dem neuen Portal von DIE ZEIT abrufbar: heystudium.de/ranking. Die ausführlichen Ergebnisse des Rankings sind im ZEIT Studienführer nachzulesen, der ab sofort im Handel oder unter www.zeit.de/studienfuehrer erhältlich ist.