"Wir möchten Impulse für die Region liefern", sagte FH-Rektor Prof. Dr. Marcus Baumann in seinen eröffnenden Worten zum ersten Unternehmenstag am Campus Jülich der FH Aachen. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich im Auditorium eingefunden, um Potenziale in der Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft auszuloten und Netzwerke zu knüpfen. Organisiert wurde die Veranstaltung von den drei Jülicher Fachbereichen der FH, Chemie und Biotechnologie, Medizintechnik und Technomathematik sowie Energietechnik, in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen.
Zielgruppe der Veranstaltung waren Unternehmerinnen und Unternehmer aus Jülich und Umgebung. Die Geschäftsführerin "Innovation, Umwelt und Industrie" der IHK, Anke Schweda, betonte, in enger Kooperation könnten innovative, marktfähige Produkte entwickelt werden. An der FH Aachen werde in Zukunftsbranchen geforscht und entwickelt: "Das sind die Innovationen, die wir brauchen." Axel Fuchs, der Bürgermeister der Stadt Jülich, betonte, die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Hochschule sei ein Standortvorteil für die Wirtschaft in der Region. Auch Anette Winkler von der Wirtschaftsförderung des Kreises Düren und der Leiter des Dezernats für Innovationstransfer der FH Aachen, Dr. Johannes Mandelartz, bekräftigten, der rege Zuspruch zeige, dass der Schulterschluss zwischen Wissenschaft und Wirtschaft funktioniere.
"Mit den Dingen, die wir heute hier entwickeln, soll morgen jemand Geld verdienen", sagte Prof. Baumann. In welchen Bereichen die FH aktiv ist, konnten die teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmer an Thementischen herausfinden. Unter anderem präsentierten die Forscherinnen und Forscher ihre Expertise in den Bereichen Nano- und Biotechnologien, Polymerprodukte, Energietechnik, Automatisierung & Antriebstechnik, Digitalisierung & Internet of Things sowie Qualitätsmanagement. Laborführungen in den Fachbereichen und Instituten am Campus Jülich gaben den Gästen die Möglichkeit, sich noch weiter zu informieren.