Tiefengeothermie Düren-Kreuzau

Programm für rationelle Energieverwendung, regenerative Energien und Energiesparen - progres.nrw - Innovation

Laufzeit: 01.03.2022 – 31.08.2023

Ausgangssituation:

Der Standort Düren-Kreuzau wurde für den Wettbewerbsaufruf „Wärme aus Tiefengeothermie für NRW“ des MWIDE ausgewählt. NRW hat die gute geologischen Voraussetzungen für die Nutzung von Tiefengeothermie, jetzt gilt es die Bedürfnisse der potentiellen Nutzer entlang der Rur zu erfassen und zu analysieren, um daraus ein stimmiges Energie- und Wärmekonzept für die Region zu erstellen.

Kann mit Tiefengeothermie eine weitere Energiequelle für die Industrien in Düren und Kreuzau gewonnen werden?

Das Projekt:

Die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Erschließung von Tiefengeothermie mit einer Mehrleiterfernwärmetrasse für die Wärmeversorgung der Papierindustrie, Produktionsbetriebe und Quartiere in Düren-Kreuzau.

Diese stehen im Fokus der Versorgung, insbesondere die Papierindustrie entlang der Rur. Durch die Verwendung einer Fernwärmetrasse mit mehreren Temperaturniveaus (z.B.: 40-60°C, 70-90°C und 100-120°C) bestünde die Möglichkeit der Anbindung der Industrie als auch bestehender und neuer lokaler Fernwärmenetze und Quartiere.

Durch die Nutzung der wieder eingespeisten Wärme im jeweils niedrigeren Temperaturniveau und die mögliche Einspeisung von Prozesswärme und Solarthermie könnte ein hoher Wirkungsgrad der Wärmenutzung im gesamten Netzgebiet erreicht werden.

Ziele:

Ziel des Projektes ist die Durchführung einer Machbarkeitsstudie für eine auf Tiefengeothermie basierende Wärmeversorgung für diese Region. Im Fokus der Versorgung stehen energieintensive Produktionsbetriebe entlang der Rur, sowie die Entwicklung eines intelligenten und flexiblen Fernwärmenetzes mit unterschiedlichen Temperaturniveaus.

Der Fokus unserer Forschung wird auf dem Synergieeffekt liegen, der durch die Kaskadennutzung und „Wärmerecycling“ entsteht. Dieses Netz soll den Teilnehmern auch die Möglichkeit bieten, Wärme in das Netz einzuspeisen, wie beispielsweise Prozesswärme.

Ansprechpartner:innen am Institut