Forschung
Arbeitsgebiete und Forschungsschwerpunkte
Internationales Finanzmanagement, Einsatz und Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten, Kapitalkostenkonzepte
Oberbegriffe | Corporate Finance, Finanzielles Risikomanagement, Finanzstrategie
Dienstleistungs- und Kooperationsangebote
Beratung und Projekt im Bereich Finanzmanagement
Weiterbildungsangebote für die Praxis
Seminare zu den Themen Corporate Finance, Finanzielles Risikomanagement und Internationales Finanzmanagement
Forschungsprojekte
Optimierung der Kapitalstruktur
Eines der zentralen Themen der Corporate Finance ist die Gestaltung der Kapitalstruktur. Diese Problematik wird schon seit mehreren Jahrzehnten kontrovers diskutiert und auch in der Wirtschaftspresse immer wieder neu aufgegriffen. Die optimale Kapitalstruktur ergibt sich aus der Abwägung mehrerer gegenläufiger Effekte. Der steuersenkenden Wirkung beim Einsatz verzinslichen Fremdkapitals stehen wertmindernde Effekte aus der Erhöhung des Insolvenzrisikos und den damit verbundenen Insolvenzkosten entgegen. Zu berücksichtigen sind ebenfalls Agency-Kosten und Agency-Nutzen aus dem Einsatz von Fremdkapital. Einen bekannten Erklärungsansatz für beobachtetes Finanzierungsverhalten von Unternehmen bietet die sog. Pecking Order Theorie.
Unternehmensbewertung von Mittel und Kleinbetrieben
Die in Wissenschaft und Praxis diskutierten Unternehmensbewertungsmethoden haben meist größere bis Großunternehmen im Fokus. Insbesondere bei Mittel- und Kleinbetrieben gilt, daß Unternehmen anlassadäquat bewertet werden müssen. Von der Bestimmung der Abfindungshöhe eines ausscheidenden Gesellschafters bis hin zum Verkauf des ganzen Unternehmens an einen Großkonzern gibt eine Vielzahl möglicher Bewertungsanlässe. Die Bewertungsproblematik bei eigentümergeführten Unternehmen, die an einen Nachfolger übergeben werden sollen, zeigt sich insbesondere bei dem personengebundenen Ertragspotential/Charisma des Alteigentümers, das nach dem Verkauf möglicherweise entfällt.
Cash Pooling als Instrument der Konzernfinanzierung
Konzernunternehmen haben Finanzierungsmöglichkeiten, die einem Einzelunternehmen nicht zur Verfügung stehen. Durch Liquiditätsausgleich innerhalb des Konzerns können sowohl Finanzierungskosten als auch der Bedarf an externen Mitteln gesenkt werden. Für die erfolgreiche Implementierung eines Cash Pools sind, angefangen mit der Bankenauswahl, finanzielle, organisatorische, bilanzielle, gesellschafts- und steuerrechtliche Aspekte zu berücksichtigen. Grenzüberschreitende Liquiditätsausgleiche sowie die Arbeit in unterschiedlichen Währungen erhöhen die Komplexität der Problemstellung.