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Mehr Platz für besseren Unterricht

Architekturstudierende präsentieren ihre Entwürfe den städtischen Vertreter:innen

Die Nachwuchsarchitekt:innen präsentieren den städtischen Vertreter:innen ihre Entwürfe. Foto: FH Aachen | Prof. Michael Wulf

Viele Schüler:innen, wenig Platz: Die Gemeinschaftsgrundschule An der Burg in Hückelhoven hat ein Kapazitätsproblem. 40 Architekturstudierende an der FH Aachen haben sich unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Wulf, Experte für Tragwerkslehre, Modellstatik sowie Ingenieurhochbau, dieses Problems angenommen. Zusätzliche Unterstützung bekamen sie von Marc Neycken und Mathias Glaschke, beides Lehrbeauftragte für Baukonstruktion, die den Entwurfs- und Konstruktionsprozess der Studierenden begleiteten. In Zweiergruppen entwickelten die Nachwuchsarchitekt:innen im Zuge ihres Projekts im 5. Semesters neue Ideen für den Ausbau der Grundschule. Nun konnten sie ihre finalen Entwürfe den Vertreter:innen des Schulamtes und des Gebäudemanagements der Stadt Hückelhoven präsentieren.

Ein neues Lehrer:innenzimmer, Terrassen oder Klassenzimmer, die als Multifunktionsräume genutzt werden können: Die Studierenden zeigten bei ihrer Präsentation verschiedene Ansätze, wie die Grundschule an der Burg erweitert und erneuert werden könnte. Ihr Hauptziel war es, Raum für vier bis sechs Klassenräume zu schaffen und somit das Kapazitätsproblem der Schule zu lösen. Während sich einige auf die Erweiterung der Gebäudefläche konzentrierten, konzipierten andere neue Etagen für eine potenzielle Aufstockung des Gebäudes. Die Entwürfe basierten auf einer Ortsbesichtigung, bei der die Studierenden die Schule näher kennenlernen konnten.

Die konzipierten Räume entsprechen didaktischen Anforderungen

"Die Studierenden mussten sich bei der Entwicklung ihrer Pläne mit verschiedenen Raumkonzepten auseinandersetzen", erklärt Prof. Wulf. "Die neuen Räume sollen den Anforderungen von aktuellen didaktischen Lehrkonzepten entsprechen. Das heißt, sie müssen nicht mehr nach dem Ansatz des Frontalunterrichts ausgerichtet werden, sondern sollen mehr Platz für selbstständige Gruppenarbeiten bieten." Ein Team löste diese Herausforderung mit separaten Gruppenräumen auf einer weiteren Etage. Eine andere Gruppe konzipierte Trennwände zwischen den Räumen, um so zwei Klassenräume miteinander verbinden zu können. Ebenfalls wurden neue Möbel, Tische beispielsweise, eingesetzt, die durch ihre Form platzsparend waren. Auch die Fassade spielte bei vielen Entwürfen eine große Rolle: Während eine Gruppe mit Holzpaneelen die Fassade verschönerte, setzten andere Teams auf bepflanzte Außenwände im Sinne der Nachhaltigkeit.

Die Studierenden Kristine Weingart und Anna Klinger ziehen eine positive Bilanz zu dem Projekt: "Es ist toll, mal an einem realen Objekt zu arbeiten. Das Bauen im Bestand wird in unserer Arbeit in Zukunft noch viel häufiger vorkommen." Auch Prof. Wulf freut sich: "Die Entwürfe zeigen eine große Bandbreite an Ideen, die ausgearbeitet werden können. Alle haben ihre Handschrift eingebracht und einen eigenen Schwerpunkt gelegt. Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Studierenden."

Die Präsentationen der Ideen wurden von den städtischen Vertreter:innen aus Hückelhoven mit großem Interesse verfolgt. Sie stellten vor allem Fragen hinsichtlich der Realisation der Entwürfe. In Zukunft sollen diese als Inspirationsquelle für die baulichen Veränderungen an der Gemeinschaftsgrundschule dienen – damit die Grundschüler:innen in Zukunft genug Platz für einen modernen Unterricht haben.