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» NOWUM-Energy: Abschlusspräsentation der Klimaschutzkonzepte Erkelenz und Wassenberg

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) fördert seit Sommer 2008 im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen“ Klimaschutzprojekte in Kommunen. Um von den Fördermitteln in vollem Umfang zu profitieren, bedarf es eines Partners, der den Kommunen bei der Antragsstellung, Einstiegsberatung, Konzepterstellung und Umsetzung unterstützend zur Seite steht. Ein solcher Partner ist das Institut NOWUM-Energy.

Die Ingenieure des Instituts NOWUM-Energy erstellen unter der Leitung von Institutsdirektorin Prof. Dr.-Ing. Isabel Kuperjans umfassende Klima-schutzkonzepte für Städte und Kommunen. Ziel der Konzepte ist es, gemeinsam mit Bürgern, Gewerbetreibenden, Unternehmen, Verwaltung und Politik Klimaschutzziele festzulegen sowie Maßnahmen zu entwickeln, die kurz-, mittel- und langfristig den Primärenergiebedarf der Städte senken und CO2-Emissionen einsparen. Mit einem Klimaschutzkonzept des Instituts NOWUM-Energy erhalten die Kommunen Fahrplan und Kompass für ihre langfristige Planung. Gemeinsam benennen Institut und Kommunen konkrete Energieeffizienz- und Klimaschutzziele, und der individuelle Maßnahmenkatalog zeigt einen Weg für die Kommunen auf, wie sie ihre Ziele erreichen.

Im Jahr 2015 unterstützte das institut unter anderem die Städte Erkelenz und Wassenberg dabei, das Energiekonzept des Bundesregierung getreu dem Motto „Global denken – lokal handeln“ durch die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes. Unter der Leitung von Institutsdirektorin Prof. Dr. Isabel Kuperjans erstellten die Ingenieure des Instituts in den vergangenen Monaten umfassende Klimaschutzkonzepte für die beiden Städte.

Ende November wurden beide Projekte mit einer offiziellen Abschlusspräsentation erfolgreich beendet. Die Klimaschutzkonzepte wurden vor Ausschüssen der Städte vorgestellt, sodass diese jeweils den Beschluss im Rat empfehlen können. Ein erfreuliches Ergebnis der CO2-Bilanzen ist, dass die Pro-Kopf-Emissionen der beiden Städte jeweils unterhalb des Bundesdurchschnitts und des Landes NRW liegen. Für beide Städte wurden zusammen mit verschiedenen Akteuren aus den Gemeinden individuelle Maßnahmenkataloge zur langfristigen Reduktion der CO2-Emissionen entwickelt, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen. Die bis 2030 angestrebten Einsparungen - im Vergleich zum Jahr 2013 - betragen jeweils rund 20 Prozent. Die Konzepte sind ab Januar auf den Internetseiten der Städte verfügbar. Sollten die Gemeinden weitere Unterstützung, etwa bei der Erstellung von weitergehenden Teilkonzepten, benötigen, steht das Institut NOWUM-Energy ihnen auch in der Zukunft gerne beratend zur Seite.  l  Stefanie Erkeling