Erfolgreiche deutsch-japanische Zusammenarbeit: Bei der ENFI-Tagung im belgischen Hasselt ist ein Beitrag mit einem „Best Poster Award“ ausgezeichnet worden, der von der jungen Forscherin Yuanyuan Guo in Kooperation mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Instituts für Nano- und Biotechnologien (INB) der FH Aachen und der Tohoku University im japanischen Sendai erstellt worden ist. Die Arbeit beschäftigt sich mit lichtadressierbaren potentiometrischen Sensoren, sie wurde als einer von drei aus insgesamt über 90 Posterbeiträgen für den Preis ausgewählt. Yuanyuan Guo hat ihre Ergebnisse mit Prof. Dr. Ko-ichiro Miyamoto und Prof. Dr. Tatsuo Yoshinobu von der Tohoku University im japanischen Sendai sowie mit Dr. Torsten Wagner und Prof. Dr. Michael J. Schöning vom INB unter dem Titel „Theoretical Study and Simulation of Light-adressable Potentiometric Sensors“ veröffentlicht. Seit 1996 kooperieren die FH Aachen und die Tohoku University auf dem Gebiet der Nano- und Biotechnologien. Die internationale ENFI-Tagung fand 2013 zum sechsten Mal statt, diesmal an der Universität Hasselt in Belgisch-Limburg. Teilgenommen haben mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. ENFI steht für „Engineering of Functional Interfaces“, also für die Entwicklung von Ober- und Grenzflächen als funktionalen Elementen in Life Sciences, Natur- und Ingenieurwissenschaften. An diesen Flächen kann sich etwa ein medizinisches Implantat mit menschlichem Gewebe verbinden, dort können biochemische Nachweisreaktionen ablaufen oder Informationen verarbeitet werden.