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Unternehmen fördern Studierende

Stipendienfonds Technomathematik: Studierende suchen Förderer

Talente fördern - Nachwuchskräfte für die Region sichern: An der Schnittstelle zwischen Technik, Informatik und Mathematik werden händeringend Nachwuchskräfte gesucht – in Versicherungen, Banken, IT-Unternehmen, Unternehmen der Energiewirtschaft, Unternehmensberatungen, Pharmaunternehmen oder Rechenzentren. Absolventinnen und Absolventen des Dualen Studiengangs Scientific Programming und des konsekutiven Masterstudiengangs Technomathematik sind hier gern gesehene Fachkräfte. Doch gilt es, die Anzahl der Studieninteressierten in diesem Bereich weiter zu steigern, um den Bedarf der Branche zu decken. Mit einer Finanzspritze aus einem Stipendienfonds werden Studierende der Technomathematik gefördert und für den Masterstudiengang begeistert.

Somit ergibt sich zusammen mit dem vorgeschalteten dualen Studiengang Scientific Programming ein attraktives, eng mit der Wirtschaft gekoppeltes mehrstufiges Ausbildungssystem. 50 Prozent aus der Wirtschaft, 50 Prozent aus öffentlicher Hand. Nicht nur große, sondern auch mittelständische und kleine Unternehmen sowie Stiftungen und Privatpersonen können mit 1800 Euro pro Jahresstipendium in den Fonds einzahlen und junge Talente im Studiengang Technomathematik fördern. Im Rahmen eines Bundesprogramms wird nach dem Prinzip des Matching-Fund jeder eingezahlte Euro in gleicher Höhe vom BMBF kofinanziert. Stipendiatinnen und Stipendiaten können sich so mit 300 Euro pro Monat noch stärker auf ihr Studium konzentrieren.

Neben den Studierenden profitieren aber auch die beteiligten Unternehmen: Über die Förderung des Studiengangs wird mittelfristig ein Anstieg bestens qualifizierter Absolventen erreicht, der dem Fachkräftemangel entgegenwirkt. Dies gilt sogar schon für den Bachelorstudiengang Scientific Programming, kann doch mit dem Fonds den Studieninteressierten ein besonderes mehrstufiges System angeboten werden.

"Wir möchten jungen, engagierten Menschen helfen, sich voll auf ihr Studium zu konzentrieren!"

Als Mitbegründerin des Stipendienfonds sieht Dr. Leonie Petry, Personalleiterin der INFORM GmbH, genau hier die Vorteile für beide Seiten: „Wir möchten jungen, engagierten Menschen helfen, sich voll auf ihr Studium und die damit verbundenen Projekte konzentrieren zu können. Wir als Unternehmen sind darauf angewiesen, sehr gute Absolventinnen und Absolventen als Mitarbeitende zu gewinnen, um in der Zukunft im globalen Wettbewerb weiter erfolgreich bestehen zu können. Deshalb unterstützt die INFORM GmbH den Stipendienfonds.“

Der Stipendienfonds bietet zudem den Unternehmen verschiedene Möglichkeiten, sich als attraktive Arbeitgeber der Region in den Fokus zu rücken. So ist eine Veröffentlichung der fördernden Unternehmen auf der Homepage der FH Aachen sowie in einer eigens für den Bereich Technomathematik erstellten Messebroschüre vorgesehen. Eine Bindung der Studierenden an die Unternehmen der Region entsteht aber nicht zuletzt über den persönlichen Kontakt: Die Stipendiengeber erhalten die Gelegenheit, die Stipendiatinnen und Stipendiaten im Rahmen von Firmenbesichtigungen, Gesprächsrunden und Exkursionen persönlich kennenzulernen. Im konkreten Fall dann Masterstudierende der Technomathematik.

"Mit diesem Fonds können wir helfen, Fachkräfte dauerhaft in der Region anzusiedeln!"

Ein dritter Gewinner ist der Wirtschaftsstandort Aachen-Köln. Dr. Petry von der INFORM GmbH erklärt weiter: „Unabhängig von der individuellen Förderung profitiert natürlich auch der Wirtschaftsstandort Aachen und die Region von Maastricht bis Köln insgesamt. Wir können mit diesem Fonds helfen, Fachkräfte dauerhaft in der Region anzusiedeln, was letztendlich allen Unternehmen der Branche zu Gute kommt.“

Der Stipendienfonds 2013 startet mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung zum Wintersemester 2013/14 im Krönungssaal des Aachener Rathauses, in deren Rahmen die Förderer persönlich den Stipendiatinnen und Stipendiaten die Stipendien-Urkunden übergeben können.

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Carolina Getto M.A.
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