Wer ein Studium plant, hat viele Fragen: Welche Zugangsvoraussetzungen gibt es? Welchen Beruf kann man später ausüben und wie stehen die Karrierechancen? Was bedeutet ein duales Studium?
Beim Hochschul-Informationstag (HIT) der FH Aachen, der am Samstag, 1. Februar in der Eupener Straße in Aachen stattgefunden hat, konnten Schüler, Eltern und Studieninteressierte all diese Fragen loswerden. Auch der Fachbereich Medizintechnik und Technomathematik hat sich mit Vorträgen und Aktionen präsentiert - und einen wahren Besucheransturm erlebt. Dekan Prof. Dr. Volker Sander hebt lobend hervor: „Ich freue mich über das große Engagement, mit dem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Professorinnen und Professoren sowie Studierenden beim HIT präsent waren. Es ist schön zu sehen, wie sie die Begeisterung für unsere Studiengänge an die vielen interessierten Besucher weitergegeben haben!“
Klar, dass an einem praxisorientierten Fachbereich auch viele Projekte gezeigt wurden. Medizintechnik und Technomathematik zum Anfassen eben. Nao, einer der humanoiden Roboter am Fachbereich, fungierte auch in diesem Jahr wieder als Besuchermagnet. Fixiert auf einen kleinen roten Ball, zog er mit seiner beharrlichen „Verfolgungsjagd“ alle in seinen Bann. Doch es konnte auch zu Missverständnissen kommen: Zur allgemeinen Belustigung verwechselte Nao den roten Pullover eines kleinen Mädchens mit dem roten Ball und folgte von nun an den Bewegungen der kleinen Besucherin.
Das starke Interesse am dualen Studiengang Scientific Programming zeigte sich beim Vortrag von Karola Merkel und Mareike Jansen: Der Hörsaal war voll und die beiden wurden mit Fragen bestürmt. Für den ebenfalls dualen Studiengang Physiotherapie, der sowohl ausbildungsintegrierend als auch berufsbegleitend absolviert werden kann, standen Prof. Dr. Dr. Aysegül Temiz Artmann, Katrin Bünte sowie Dr. rer. medic. Jürgen Förster von der Schule für Physiotherapie an der Uniklinik der RWTH Aachen Rede und Antwort. Auch hier war das Interesse immens, denn die Akademisierung eines klassischen Ausbildungsberufs schafft neue Möglichkeiten für Physiotherapeuten.
Eine lange Schlange bildete sich auch am Stand der Biomedizinischen Technik: Hier konnten die Besucher ihren Blutdruck messen und ein EKG aufzeichnen lassen. In ihren Vorträgen gaben Prof. Dr. Karl Ziemons und Prof. Dr. Mehdi Behbahani einen Einblick in das Themenspektrum rund um die Biomedizinische Technik. So referierte Prof. Ziemons zum Thema „Technik für das Leben: Biomedizinische Technik (BMT) – ein multidisziplinärer ingenieurwissenschaftlicher Studiengang“. In Ergänzung dazu lautete der Titel von Prof. Behbahanis Vortrag: „Der Studiengang Biomedizinische Technik: Brückenschlag zwischen den Ingenieur- und Lebenswissenschaften“.
Am Stand der BMT zeigten die wissenschaftlichen Mitarbeiter Dipl.-Ing. Andreas Horbach, Dipl.-Ing.Sebastian Kuckelkorn und Dipl.-Ing. Karl-Heinz Gatzweiler die praktischen Aspekte und beantworteten unermüdlich Fragen rund um das Studium. Außerdem machten sie mit eigens entwickelten Hüftprotektoren, einer 3D-Visualisation des menschlichen Bewegungs- und Stützapparates und der Beobachtung von Blutzellen unter dem Mikroskop darauf aufmerksam, wie zukunftsweisend und praxisnah ein Studium im Bereich der Biomedizinischen Technik sein kann.
Sie haben den HIT verpasst?
Hier können Sie den Filmbeitrag des WDR zum Hochschul-Informationstag der FH Aachen abrufen. Ab Minute 3,25 stehen die Aktionsstände des Fachbereichs Medizintechnik und Technomathematik im Mittelpunkt:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-
aachen/videorennautosundsatellitenbauen100.html