Es sind die wohl drängendsten Fragen, die die weltweite IT-Branche ebenso beschäftigen wie jeden einzelnen Nutzer: Wohin mit den immer größer werdenden Datenmengen? Und: Wo sind meine Daten sicher? Im Zentrum der Weltleitmesse für IT, die vom 10. bis zum 14. März 2014 in Hannover tausende Fachbesucher in ihren Bann zog, stand daher das Thema Datability, der verantwortungsvolle und sichere Umgang mit riesigen Datenmengen.
Studierende des Fachbereichs Medizintechnik und Technomathematik durften bei diesem Event natürlich nicht fehlen. „Mit Unterstützung des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik sowie des Dezernats für Innovationstransfer haben wir daher eine Exkursion für insgesamt knapp 150 Studierende auf die Beine gestellt, die nun ins vierte Semester gekommen sind. Die Exkursion fand im Rahmen der Lehrveranstaltung IT-Systeme statt“, sagt Prof. Dr. Volker Sander, Dekan des Fachbereichs Medizintechnik und Technomathematik. „Wer Scientific Programming studiert, darf die CeBIT nicht verpassen“, davon ist Prof. Sander überzeugt. „Hier gibt es unzählige Möglichkeiten, sich auf den neuesten Stand der Entwicklungen in der IT-Branche zu bringen und sich fachlich inspirieren zu lassen.“ Außerdem, so der Dekan weiter, erhielten die Studierenden einen fundierten Einblick in spätere berufliche Einsatzbereiche. Nebenbei gebe es unzählige Gelegenheiten zum internationalen netzwerken.
Big Data hautnah
Los ging es am frühen Donnerstagmorgen, den 13. März. Zwei Busse starteten in Aachen, während der Jülicher Bus am Studienort Köln Station machte. Insgesamt waren Studierende aller drei Standorte des Studiengangs Scientific Programming bei der Exkursion dabei. Dank für die Unterstützung richtet Prof. Sander vor allem an Prof. Dr. Thomas Ritz und Britta Fuchs vom Fachbereich 5 sowie an Jürgen Hensiek vom Innovationstransfer.
Das Trendthema Big Data sorgt in diesem Jahr für reges Interesse: Laut Veranstalter verzeichnet die CeBIT bei den Ausstellerzahlen im Vergleich zum letzten Jahr einen Anstieg von gut fünf Prozent bei den Business-Ausstellern. Insgesamt präsentierten rund 3 400 Unternehmen aus 70 Ländern ihre
Innovationen. Neu war auch, dass gezielt das professionelle Fachpublikum
angesprochen werden sollte - was den Besuch für Studierende besonders interessant und anspruchsvoll machte. Doch auch nach der Reformierung der CeBIT bleibt die große thematische Vielfalt der Messe erhalten, so der Eindruck von Prof. Sander. „Hier werden Trends aufgenommen und gesetzt. Besonders deutlich wurde das bei den aktuellen Trends Cloud Computing und Big Data: Unternehmen positionieren sich in diesem Umfeld und versuchen, Impulse zu setzen“, resümiert Prof. Sander. Bedingt durch die aktuelle Debatte, fand auch das Thema IT-Sicherheit großen Zuspruch.
Beste Aussichten für die Karriere
Der Besuch der CeBIT stand außerdem im Zeichen hervorragender Karriereaussichten: Laut Branchenverband BITKOM verzeichnet der deutsche ITK-Markt im laufenden
Jahr ein Umsatzwachstum um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und steigt damit auf 153,4 Milliarden Euro an. BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf sieht positive Entwicklungen auch auf dem Arbeitsmarkt: Im Jahr 2014 wolle die Branche erneut mindestens 10.000 zusätzliche Stellen schaffen. Beste Optionen also für eine erfolgreiche Karriere nach dem Studienabschluss!