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Benno Werth: Malerei und Skulpturen

Aachener Künstler feiert 85. Geburtstag mit zwei Ausstellungen

Der Maler und Bildhauer Professor Benno Werth hat anlässlich seines 85. Geburtstages zu zwei Ausstellungen eingeladen. Das Schaffen des Künstlers und früheren Dekans des Fachbereichs Design der FH Aachen wurde im Aukloster in Monschau und im Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen gewürdigt.

Den Anfang machte die Ausstellung von Zeichnungen und Skulpturen aus den sechziger bis Anfang der achtziger Jahre. Charakteristisch für die abstrakten Skulpturen sind die Gitterstrukturen, die in den Tuschpinsel-Zeichnungen aufgenommen werden. Dadurch ergibt sich eine interessante Korrespondenz zwischen Skulptur und Zeichnung. Die Werke stammen aus dem Besitz des Suermondt-Ludwig-Museums und werden zu diesem Anlass vom 3. April bis zum 4. Mai im Kaminzimmer des Museums gezeigt. Malerei und Skulpturen werden außerdem im Aukloster in Monschau ausgestellt. Unter der Schirmherrschaft der Bürgermeisterin der Stadt Monschau, Margareta Ritter, ist die Ausstellung vom 5. April bis zum 4. Mai zu sehen.

Benno Werth wurde am 4. April 1929 in Riesa an der Elbe geboren. Nach dem Studium der Bildhauerei und Malerei in Düsseldorf lehrte Werth unter anderem in Düsseldorf und Remscheid. 1960 folgte er dem Ruf an die Pädagogische Hochschule Aachen, wo er 1985 Professor für Bildende Kunst und ihre Didaktik wurde. 1986 nahm Benno Werth eine Professur für Plastisches Gestalten und Formgestalten an der Fachhochschule Aachen, Fachbereich Design, an. Von 1992 bis 1994 war er dort als Dekan tätig.

Besondere Bekanntheit erlangte Benno Werth 1962 mit der Erfindung des Negativ-Form- und Guss-Verfahrens für Metalle. Durch dieses Verfahren war es technisch möglich, komplizierte Hinterschneidungen aus einem Guss und damit ohne jede Schweißnaht herzustellen. Skulpturen mit feingliedrigen Innenräumen ließen sich auf diese Weise gießen.


Weitere Informationen zu beiden Ausstellungen gibt es unter
www.bennowerth.de