Details

Köln meets Jülich

18 Scientific-Programming-Studierende absolvieren Modul „Vortragstechnik“ im Haus Overbach

Unternehmen setzen bei der Einstellung nicht nur auf gute Noten. Wichtig sind auch die so genannten „Soft Skills“: Ist der Bewerber oder die Bewerberin ein guter Teamplayer? Kann er oder sie ein Thema schlüssig vermitteln, ja, andere dafür begeistern? Im Rahmen der Allgemeinen Kompetenzen haben 18 Scientific-Programming-Studierende des Studienorts Köln das Modul „Vortragstechnik“ absolviert, um genau diese Kompetenzen zu vertiefen.

Wie schon im letzten Jahr hat Dr. Karola Merkel für dieses Modul einen besonderen Veranstaltungsort ausgewählt: das Haus Overbach in der Jülicher Börde. „Um das Gruppengefühl zum Abschluss des vierten Semesters zu stärken, eignet sich eine Exkursion besonders gut“, erklärt Dr. Merkel. „Das Haus Overbach bietet eine hervorragende Lernumgebung – schon unser Vorgängerkurs war begeistert von dem Seminarzentrum, vom schönen Ambiente im Schlossbereich und dem großzügigen Parkgelände.“ Tatkräftige Unterstützung bei der Durchführung der Exkursio gab es von Prof. Dr. Bodo Kraft sowie Moritz Mathieu M.Sc. und Benjamin Poniatowski M.Sc.

Vor der Exkursion stand für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Vorbereitung einer rund 10-minütigen Präsentation auf dem Programm. Ob künstliche Intelligenz, Tracking-Algorithmen, die neue Programmiersprache Swift oder Soziale Netzwerke: Die ausgewählten Themen waren vielfältig. Karola Merkel betont: „In den zwei Tagen haben die Studierenden viel über Rhetorik und Präsentationstechniken gelernt. Mit diesem Wissen und dem Feedback der Seminargruppe können sie nun ihre Vorträge intensiv überarbeiten und zum Beispiel im Hinblick auf Layout, Logik und Vortragstechnik deutlich verbessern.“ In Ergänzung zu dem Thema Präsentation bot das Seminar den Teilnehmern zudem ein Teamtraining sowie Tipps für ein gutes Zeitmanagement – ebenfalls wertvolle Vorbereitungen für das spätere Berufsleben.

Besuch im Forschungszentrum Jülich (FZJ)

Nach einem gemeinsamen Grillen am ersten Abend, zu dem spontan vier Studierende aus dem Vorgängerkurs angereist waren, stand am Nachmittag des zweiten Tages ein Besuch im Forschungszentrum Jülich auf dem Programm. „Die Studierenden haben sich darauf gefreut, zum ersten Mal den berühmten Supercomputer am Forschungszentrum zu sehen“, sagt Karola Merkel mit einem Augenzwinkern und fügt hinzu: „Dazu gab es am FZJ einen sehr informativen Vortrag. Ein weiterer Vortrag behandelte das Thema 3D-Visualisierung. Auch die Bustour über das Gelände des Forschungszentrums – eine kleine Welt für sich – wurde durch einen Doktoranden sehr lebendig kommentiert und gab einen guten Einblick in die Forschungsschwerpunkte des FZJ.“

Ein rundum positives Fazit

Von A wie Ambiente über M wie Mahlzeiten bis Z wie Zimmerausstattung: die „Randbedingungen“ wurden überaus gelobt, selbst das Wetter hat mitgespielt. Nicht nur die Studierenden haben die Exkursion sichtlich genossen – auch das Feedback seitens der Unternehmen ist überaus positiv. Dr. Merkel erklärt: „Der Studienort Köln betreut eine Ausbildungskooperation, an der sich circa 25 Firmen beteiligen. Die ausbildenden Unternehmen schätzen es sehr, wenn wir mit den Studierenden Exkursionen wie diese durchführen. Denn der Blick über den Tellerrand inspiriert und motiviert gleichermaßen.“

Und so verwundert es nicht, dass aus dem derzeitigen dritten Semester bereits die Rückmeldung laut wird, dass sich die Studierenden schon auf die Exkursion im kommenden Semester freuen.