Informationen zum Forschungspreis 2024

Nominierungen für den Forschungspreis 2024

Markttransparenz durch künstliche Intelligenz als Basis für die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen

Prof. Dr. rer. nat. Bodo Kraft

Zahlreiche erfolgreiche Geschäftsmodelle im World Wide Web basieren auf der Aggregation von sehr großen, zumeist heterogenen Datenmengen (eBay, Amazon, zalando, verivox, check24). Für derartige Internetaggregatoren ist charakteristisch, dass zu aggregierende Daten aus einer Vielzahl von Quellen stammen und somit in unterschiedlichen inhaltlichen und technischen Formaten zur Verfügung gestellt werden. Aufbereitung, Darstellung und Navigierbarkeit dieser Datenmengen sind dabei wesentliche Erfolgskriterien aus Sicht der Nutzer dieser Plattformen und Marktplätze.

Konzerne und große Marktteilnehmer können aus ihrer dominierenden Marktrolle heraus einfordern, dass ihre Prozesse, Schnittstellen und Datenformate verwendet werden müssen. Damit haben diese einen deutlichen Wettbewerbsvorteilen gegenüber kleinen und mittelständischen Unternehmen, die diese Vielzahl von Daten aus heterogenen Quellen individuell in ihre Systeme integrieren müssen. Verschärfend kommt hinzu, dass Anbieter ähnlicher Produkte oftmals nicht an einer Vergleichbarkeit interessiert sind und Transparenz im Markt behindern.

Modulare und fahrzeugübergreifende Automatisierungssysteme für autonome Fahrzeuge

Prof. Dr.-Ing. Michael Reke / Prof. Dr. rer. nat. Alexander Ferrein

Das Ziel des Projekts ist es, Automatisierungssysteme mit einer modularen Softwarearchitektur für autonome Fahrzeuge in unterschiedlichsten Applikationen zu entwerfen und umzusetzen. Dabei setzt sich das vollständige Automatisierungssystem aus der notwendigen Sensorik und Aktuatorik sowie der entsprechenden Rechnertechnik zusammen. Das Besondere der FH Aachen Automatisierungs-systeme ist es dabei, dass alle Fahrzeuge so unterschiedlich sie auch sind mit der gleichen Softwarearchitektur ausgestattet werden.

Bei dem Projekt geht es insbesondere darum, die Softwarearchitektur auf die Bedürfnisse und Anforderungen selbstfahrender Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen mit hohen Geschwindigkeiten (bis zurzeit 120 km/h) auszulegen und anzupassen. Aber gleichzeitig soll die Architektur z.B. auch für schwere Bergbaufahrzeuge, wie 40 Tonnen schwere Radlader, die unter und über Tage in unstrukturierten und sich ständig ändernden Umgebungen bewegen, funktionieren.

Videos der nominierten Projekte

Prof. Dr. Rer. nat. Bodo Kraft

Markttransparenz durch künstliche Intelligenz als Basis für die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen

Prof. Dr.-Ing. Michael Reke / Prof. Dr. rer. nat. Alexander Ferrein

Modulare und fahrzeugübergreifende Automatisierungssysteme für autonome Fahrzeuge

Jury des Forschungspreises 2024

Die Entscheidung über die Vergabe des Forschungspreis 2024 traf eine Jury, die aus den folgenden sechs Mitgliedern bestand:

  • Prof. Dr.-Ing. Klaus Becker, Vizepräsident TH Köln, Sprecher der Vizepräsidenten für Forschung NRW
  • Prof. Dr.-Ing. Thomas Bergs, Inhaber des Lehrstuhls für Technologie der Fertigungsverfahren am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, Direktoriumsmitglied des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT
  • Prof. Dr. rer. nat. Dr. h. c. Gisela Engeln-Müllges, Vorsitzende des Hochschulrats FH Münster, stellvertretende Vorsitzende des Hochschulrats FH Aachen
  • Prof. Dr.-Ing. Thomas Ritz, Prorektor für Forschung, Innovation und Transfer, FH Aachen
  • Prof. Dr. rer. nat. Doris Samm, ehemalige Prorektorin für Forschung und Innovation, FH Aachen
  • Prof. Dr.-Ing. Johannes Henrich Schleifenbaum, Inhaber des Lehrstuhls für Digitale Additive Produktion der RWTH Aachen, Leiter des Kompetenzfeldes Generative Verfahren und funktionale Schichten am Fraunhofer Institut für Lasertechnik ILT

Bildergalerie

Preisgeldstifter des Forschungspreises 2024

Der Forschungspreis in Höhe von 10.000 Euro wird von der Bürgerstiftung der Sparkasse Aachen gestiftet und bei herausragender Erfüllung der Nachhaltigkeitskriterien zusätzlich mit weiteren 10.000 Euro aus dem Nachhaltigkeitsfonds der FH Aachen unterstützt.

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