Lehre

Sprechstunde

Mit Beginn der Vorlesungszeit Mittwochs von 14:30 - 15:30 Uhr in meinem Büro (KMAC O5008), außerhalb der Vorlesungszeit nach Vereinbarung.

Vorlesungen

Fahrzeugelektronik

Wahlfach 4. Semester Elektrotechnik, Studienschwerpunkt elektrische Fahrzeugsystene,  (2V, 1Ü, 1P, 6 CP) [Sommersemester]

Die Zulassung zum Praktikum kann nur erfolgen, wenn mindestens 50 CP aus dem 1. und 2. Semester erworben sind.

Lernergebnisse:
In „Fahrzeugelektronik“ lernen die Studierenden die elektronischen Verfahren und Systeme kennen, die für die Steuerung, Überwachung, Sicherheit und Fehlerdiagnose von Automobilen erforderlich sind. Es werden praktische Erfahrungen an typischen Komponenten der Automobilelektronik gewonnen. Lernziel ist die selbstständige Erarbeitung von Lösungskonzepten im Zusammenhang mit praxisrelevanten Aufgabenstellungen.
 

Inhaltsbeschreibung:
Grundlagen der Fahrzeugelektrik / -elektronik
 

  •     Prinzipieller Aufbau
  •     Anforderungen und Normung, EMV
  •     Zündsysteme
  •     Stromerzeugung und Bordnetz; Batteriemanagement; Verbindungstechnik
  •     Bussysteme
  •     Lichttechnik

 
Elektronikkomponenten für die Fahrzeugtechnik
 

  •     Schließsysteme
  •     Wegfahrsperre, Diebstahlanlagen
  •     Komfort/Entry/Go-System
  •     Servomotorregelungen Scheibenheber und Schiebedach

 
Sicherheits- und Komfortsysteme
 

  •     Antiblockiersystem (ABS)
  •     Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
  •     Automatische Bremsfunktion (Hydraulic Brake Assistent, Hill Hold Control)
  •     Adaptive Fahrgeschwindigkeitsregelung (ACC)
  •     Fahrerassistenzsysteme (Navigationsgeräte, Einparkhilfe, Abstandsradar)
  •     Nachrichtenübertragung (Radio Data System)
  •     Diagnosesystem Management (DSM), On Board Diagnose (OBD)

EMV Prüf- und Messtechnik

Wahlpflichtfach Bachelor Elektrotechnik (2V, 1Ü, 1P, 6CP) [Wintersemester]

Das Wahlpflichtfach EMV Prüf- und Messtechnik wird im Wintersemester angeboten. Vorlesungen und Übung finden an dem in Campus bekanntgegebenen Termin statt, das Praktikum wird nach Absprach in kleineren Gruppen durchgeführt. Im Rahmen der nach Modulbeschreibung notwendigen Hausarbeit ist das Vorrechnen einer Übungsaufgabe oder ein Kurzreferat neben der aktiven Teilnahme am Praktikum zur Prüfungszulassung erforderlich.
 
Lernergebnisse:

In der Vorlesung EMV Prüf- und Messtechnik lernen die Studierenden die zur Überprüfung der EMV von Baugruppen notwendige Messtechnik sowie die speziellen Prüfumgebungen kennen.
Im weiteren Verlauf wird der Aspekt der Elektromagnetischen Umweltverträglichkeit näher erläutert. Neben den Wirkmechanismen elektromagnetischer Felder auf den menschlichen Körper werden die zurzeit gültigen Vorschriften erläutert.
Ferner wird auf die Besonderheiten der EMV bei Kraftfahrzeugen eingegangen. Hier wird insbesondere der Zusammenhang zwischen im Kfz üblichen Koppelpfaden und der daraus resultierenden Messtechnik erläutert.
 
Inhaltsbeschreibung:
 

  •     Kurze Zusammenfassung der Vorlesung "Grundlagen der EMV"
  •     Messempfänger, ESD-Generatoren, Impulsgeneratoren, Feldsonden, Antennen
  •     TEM-Zelle, BCI, Absorberhallen, Modenverwirbelungskammer
  •     Wirkmechanismen elektromagnetischer Felder auf den Menschen
  •     Gültige Personenschutzanforderungen
  •     Typische Koppelpfade im Kraftfahrzeug
  •     Besonderheiten bei der EMV-Messtechnik im Kraftfahrzeug

HV Bordnetze für die Elektromobilität

Wahlpflichtfach 2. Semester Masterstudiengang Elektrotechnik (2V, 1Ü, 1P, 6CP) [Wintersemester]

Lernergebnisse:

Die Studierenden lernen die Funktionsweise, den Aufbau und die EMV relevanten Besonderheiten des Bornetzes modernen Elektrofahrzeugen kennen. Darauf aufbauend werden Sie in die Thematiken Hochvoltsicherheit,  Ladetopologien und das EMV-Verhalten der elektrischen Komponenten sowie die Batterieelektrischen Speicher eingeführt.

Im Rahmen der Übung und des Praktikums werden die theoretisch erarbeiteten Kenntnisse vertieft und angewendet.

Inhaltsbeschreibung:

  •     Hochvoltbordnetz und –sicherheit
  •     EMV
  •     Ladetechniken und –topologien
  •     Normen
  •     Elektrifizierung Nebenaggregate
  •     Energiespeichersysteme

Grundlagen der Elektrotechnik 1 | GET 1

Das Fach Grundlagen der Elektrotechnik 1 (GET 1) wird im Wintersemester angeboten und ist Pflichtfach für den Bachelorstudiengang Elektrotechnik (1. Fachsemester). Neben den 4 Vorlesungsstunden werden 2 Stunde Vorrechenübung sowie 2 Stunden Selbstrechenübung angeboten.

Mit dem Wechsel der Prüfungsordnung zum Wintersemester 2018 / 2019 ist das Praktikum Bestandteil des Moduls Grundlagen der Elektrotechnik 1 und somit Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an der Klausur.

Im Rahmen des Praktikums wird es zwei Lernzielkontrollen geben. Sollte in Summe über beide Lernzielkontrollen nicht die Mindestpunktzahl erreicht werden (50 % der Punkte sind in jedem Fall ausreichend), so ist das Praktikum nicht bestanden und somit eine Klausurzulassung nicht möglich. Sollten Sie in diesem Fall aber an allen Praktikumsversuchen mit Erfolg teilgenommen haben, müssen Sie diese im Folgejahr nicht wiederholen, sondern nur die Lernzielkontrollen bestehen.

Die Teilnahme am Praktikum (5 Versuchstermine plus die beiden Lernzielkontrollen) ist verpflichtend. Ein Nachholtermin für die Praktikumsversuche sowie die Lernzielkontrollen wird Ihnen nur bei Krankheit und bei vorheriger Abmeldung (per eMail an Herrn Hillgärtner oder Herrn Wache) gewährt. Unentschuldigtes Fehlen zu den Versuchsterminen sowie bei der Lernzielkontrolle führt unwiderruflich zum Ausschluss vom Praktikum. Somit kann die Klausur erst im folgenden Wintersemester abgelegt werden.

Für Studierende nach der Prüfungsordnung von 2015 ist das Praktikum ein separates Modul und somit nicht zulassungsrelevant für die Klausur.

Lernergebnisse und Inhaltsbeschreibung

Die Studierenden lernen Gleich- und Wechselstromnetzwerke kennen und können sie mittels verschiedener Netzwerk-Analyseverfahren berechnen. Die Netzwerkanalyseverfahren werden auf die elementare komplexe Wechselstromlehre erweitert. Filterschaltungen können berechnet und mittels Bodediagrammen veranschaulicht werden.

Die Begriffe Wirk- Blind und Scheinleistung sind bekannt und werden sicher in Gleich- Wechsel- und Drehstromsystemen sicher beherrscht.

Schaltvorgänge in Netzwerken mit einem Energiespeicher können berechnet werden.


Themen:

  • Physikalische Größen
  • Gleichstromnetzwerke
    - Strom, Spannung und Widerstand, Ohmsches Gesetz
    - Knoten- und Maschenregel
    - Einfache Widerstandsnetzwerke
    - Spannungs- und Stromquellen
    - Wechselwirkung zwischen Quelle und Verbraucher, Überlagerungssatz
    - Analyse umfangreicher Netzwerke
  • Übergang zu den zeitabhängigen Strom- und Spannungsformen
    - Modellbildung, Definition der Induktivität und Kapazität
    - Quasistationäre Rechnung
    - Kurvenformen und ihre Kenngrößen bei zeitlich periodischen Vorgängen
  • Wechselspannung und Wechselstrom
    -Zeigerdiagramme
    -Komplexe Wechselstromrechnung
    -Einfache Netzwerke, Filterschaltungen, Resonanz
    -Bodediagramm & Ortskurven
    -Energie und Leistung bei Wechselspannung, komplexe Leistung
    -Blindleistungskompensation
    -Leistung im Drehstromsystem
  • Schaltvorgänge in einfachen, elektrischen Netzwerken
    -RC und RL Reihenschaltung an geschalteten Gleichspannungen
    -Wirkungsgradbetrachtungen bei Schaltvorgängen
    -Netzwerke mit mehreren Energiespeichern

Abschlussarbeiten

Offene Bachelor- und Masterarbeiten

  • Entwicklung und Aufbau einer Kalibriereinrichtung für hochdynamische Stromwandler | Im Rahmen dieser Arbeit soll eine Kalibriereinrichtung für hochdynamische Stromwandler im Frequenzbereich bis 120 kHz aufgebaut werden. Zur Analyse von ungewünschten Rückwirkungen auf das Bahnstromversorgungsnetz ist eine Analyse der Ströme im laufenden Betrieb notwendig. Dabei treten Nutzströme im kA Bereich auf, wohingegen höherfrequente Störströme bis in den µA Bereich analysiert werden müssen. Es werden hierfür Rogowski Spulen mit entsprechender Auswerteelektronik verwendet. Die vorhandene Kalibrierung der Spule bezieht sich jedoch nicht über den vollständigen Messbereich, so dass im Rahmen der Arbeit eine alternative Kalibrierung des Systems entwickelt und aufgebaut werden soll.
  • EMV Prüf- und Messtechnik: Laborinbetriebnahme | Im Rahmen dieser Arbeit soll die Automatosierung der Messtechnik und der Aufbau neuer Messverfahren erweitert werden
  • EMV Prüf- und Messtechnik: Netzqualitätsanalyse (Flicker, Oberwellen ...) | Auf Basis eines bestehenden, hochauflösenden, PC Basierenden Messsystems für Spannungen bis 10 V soll mit Hilfe von geeigneten Teilern und Koppelnetzwerken ein Messsystem zur Analyse von Harmonischen und Flicker in 230 V Netzwerken aufgebaut werden, welches auch zur messtechnischen Untersuchung von durch das Schalten von induktiven Lasten hervorgerufenen impulsförmigen Störern verwendet werden kann.
  • Arbeiten aus der Industrie | Am Lehrgebiet für Fahrzeugelektronik und EMV können auch Arbeiten betreut werden, die in Kooperation mit Industrieunternehmen bearbeitet werden. Voraussetzung ist ein passendes Thema sowie die vorherige Absprache mit Herrn Hillgärtner. Eine Auswahl von derzeit ausgeschriebenen Arbeiten finden Sie am schwarzen Brett des Lehrgebietes und auf Nachfrage.

Praxissemester

Sie sind auf der Suche nach einer Stelle für Ihr Praxissemester? Es bestehen sehr gute Kontakte zu weltweit führenden Unternehmen der Automobilindustrie. Neben Fahrzeugherstellen sind auch Zulieferbetriebe und Dienstleister Bestandteil des Netzwerkes, so dass eine für Sie passende Stelle vermittelt werden kann. Auch hier können eigene Vorschläge nach vorheriger Absprache berücksichtigt werden.