Lehre

Mitarbeit in verschiedenen Modulen des SBE

Elektrische Gebäudetechnik 2 (Gefahrenmeldeanlagen)

Vorlesungsinhalte (Prof. Dr.-Ing. Tobias Frauenrath und Dipl.-Ing Norbert Voß)

 

 

Die Studierenden sollen nach erfolgreicher Bearbeitung des Moduls

  • die Systematik von Gefahrenmeldeanlagen erklären, anwenden und gegebene Beispiele diesbezüglich überprüfen können,
  • anwendungsorientierte Problemstellungen der Gefahrenmeldeanlagen auslegen und auswerten,

interdisziplinäre und -übergreifende Sichtweisen (Planer, Errichter, Betreiber) handhaben, folgern
und evaluieren können.

Im Studiengang Smart Building Engineering lernen Sie die Gestaltung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA), der elektrischen Gebäudeausrüstung (EGA) und wie Sie erneuerbare Energien einsetzen können. Zur technischen Gebäudeausrüstung zählen unter anderem auch die Installation und der Betrieb von Gefahrenmeldeanlagen. Eine Gefahrenmeldeanlage (GMA) nach DIN
VDE 0833 ist eine Anlage, die Gefahren für Sachwerte und Leben durch Einbruch, Überfall und
Feuer zuverlässig erkennt und meldet. Diese Funktion setzt die Überwachung der Übertragungswege
und die Erfassung von Störungen und Sabotage voraus. Ebenso ist ein Ausfall zu vermeiden.

 

  • Systemarchitektur von Gefahrenmeldeanlagen wie z.B. Brandmeldeanlagen (BMA), Überfallmeldeanlagen (ÜMA) und Einbruchmeldeanlagen (EMA)
  • Auslegung gemäß aktueller Normung und Vorschriften
  • Entwicklung von ergänzenden Systemen wie z.B. Zutrittskontrollsysteme (ZuKo), Videosysteme für sicherheitstechnische Anlagen, Sicherheitsbeleuchtung, elektroakustische Anlagen (ELA) oder Blitzschutzanlagen
  • Grundlagen der Einbindung solche sicherheitstechnischer Anlagen in ein Gebäudemanagementsystem zu Steuerung und Regelung von Gebäuden
  • Grundsätzlicher Aufbau von sicherheitstechnischen Anlagen wie z.B. Melder, Meldelinien und –leitungen, Energieversorgung, Signalgeber (optisch/akustisch), Zentralen und Bedienelemente
  • Projektierung von GMA unter Berücksichtigung von Normen und Richtlinien, Verordnungen, Landesbauordnungen, Forderungen der Feuerwehr und Versicherungen sowie Herstellerangaben und Kundenwünsche.

Grundlagen Mess-, Steuer- und Regelungstechnik und Gebäudeautomation (MSR)

Vorlesungsinhalt:

Sie lernen Grundlagen der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik (MSR) kennen und darauf
aufbauend deren Anwendung und Bedeutung in der technischen Gebäudeautomation (TGA).
Prozesse wie z.B. Raumtemperierung, Energieversorgung, Beleuchtung und Klimatisierung können
Sie analysieren und beschreiben. Sie sind in der Lage, die Komponenten der MSR-Technik und Gebäudeautomation in ihren Eigenschaften zu beurteilen und zielgerecht einzusetzen.


Sie legen geeignete Sensorik und Aktorik aus und entwerfen steuerungstechnische Abläufe und
Regelungen. Dabei stehen Einrichtungen der HLK-Technik, der Beleuchtung, der Kommunikationstechnik, der Betriebs-Sicherheit und des Einbruchschutzes im Vordergrund.


Sie erstellen Automatisierungskonzepte und legen die technische Ausführung fest, u.a. von DDCund
Bus-Systemen in der Gebäudeautomation.

 

Inhaltsbeschreibung:

 

  • Beschreibung, rechnergestützte Modellierung und Simulation von Prozessen und Anlagen der Gebäudetechnik in einfacher Form
  • Beschreibung, Beurteilung und Auswahl von Sensoren, Aktoren (u.a. Thermostate, Ventile) und Kommunikation in der Gebäudetechnik, u.a. bei thermischen und versorgungstechnischen Prozessen
  • Auswahl geeigneter Geräte der Steuerungs- und Regelungstechnik
  • Entwurf und Auslegung konventioneller Regelungen in der Gebäudeautomation und Beurteilung deren Güte
  • Analyse und Entwurf steuerungstechnischer Anläufe, Programmieren und Darstellung nach (IEC 61131), Virtuelle Inbetriebnahme
  • Rechnergestützte Planungshilfen der Elektro- und MSR-Technik
  • Visualisierungs- und Bedienkonzepte und deren gerätetechnische Ausführung
  • Automatisierungskonzepte und Regelkreisstrukturen in der Gebäudeautomation
  • Lasten- und Pflichthefterstellung
  • Berücksichtigung verschiedener Aspekte der Gebäudetechnik und –automation, zusammen mit anderen Planern, Errichtern und Betreibern