Millionen Menschen auf der ganzen Welt fliehen vor Verfolgung, Krieg, Menschenrechtsverletzungen, Trockenheit, Katastrophen und Hunger. Doch für viele in Deutschland ist das Schicksal dieser Menschen weit entfernt von ihrem Alltag. Aus diesem Grund kommt das Infomobil des katholischen Hilfswerks missio in Form eines 12 Tonnen schweren und 20 Meter langen Trucks an die FH Aachen,
am Montag, 25. März, und Dienstag, 26. März, jeweils von 9 bis 17 Uhr,
Heinrich-Mußmann-Straße 1, 52428 Jülich.
In der mobilen Ausstellung werden die Besucherinnen und Besucher am Beispiel von Bürgerkriegsflüchtlingen im Ostkongo für das Thema "Flucht" sensibilisiert. Vermittelt werden die Inhalte durch verschiedene multimediale Elemente wie Computerspielstationen, Hörspiele, interaktive Bildschirme sowie weitere Ausstellungsobjekte. Ebenso werden Handlungsmöglichkeiten in den betroffenen Regionen dargestellt, zum Beispiel Soforthilfe, Traumaarbeit und Eingliederung in die Gesellschaft. Dabei steht die Lebensleistung von Flüchtlingen, auch in widrigen Lebensumständen Würde zu bewahren, zu lernen und die eigene Entwicklung in die Hand zu nehmen, im Mittelpunkt. Weiterhin wird die Situation von Flüchtlingen in Deutschland thematisiert sowie Handlungsmöglichkeiten für Besucherinnen und Besucher aufgezeigt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, den Truck zu besuchen.
missio setzt sich im Rahmen der Aktion Schutzengel "Für Familien in Not. Weltweit" für notleidende Menschen im Kongo ein. So werden zum Beispiel Traumazentren gebaut, in denen Familien Zuflucht und Hilfe finden. Das Infomobil "Menschen auf der Flucht" löst den missio-Aids-Truck ab, den über 180 000 Menschen besucht haben.