Im Rahmen des 7. Architekturwettbewerbs "Raum Maß Typ" entwickeln 17 Architekturstudierende der FH Aachen Konzepte für ein urbanes Wohnquartier am Sportplatz Patternhof in Eschweiler. Dabei müssen sie Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, Baurecht, ästhetische Einbindung ins Viertel sowie adäquate Freiräume beachten. Auch der Zeitfaktor spielt eine Rolle, da die Studierenden nach drei Monaten einen Entwurf vorlegen müssen. Angeleitet werden sie von Professor Ulrich Eckey vom Fachbereich Architektur. "Ich freue mich über die spannenden, neuen Ideen zum Patternhof", sagt er.
Der Sportplatz Patternhof in Eschweiler wird bereits seit mehreren Jahren nicht mehr von Vereinen und Schulen genutzt. Aufgrund der stetigen Nachfrage nach innenstadtnahen Wohnflächen will die Stadt Eschweiler das Areal deshalb für urbanes, verdichtetes Wohnen mit hoher Wohnumfeld-Qualität und guter Architektur entwickeln.
Die Studierenden sollen ein Konzept vorstellen, das den Nachhaltigkeits-Anforderungen gerecht wird und möglichst allen Generationen ein angenehmes Wohnumfeld bietet. Vorstellbar sind alle Formen urbanen Wohnens: vom Wohnen auf der eigenen Parzelle im städtischen Reihenhaus mit kleinem Garten oder privaten Hof bis zur Wohnung im Mehrfamilienhaus. Die Aufgabe ist für die Studierenden spannend sowie anspruchsvoll zugleich und wird zudem als Bachelor-Arbeit gewertet.
Der Wettbewerb wird traditionell von der Sparkassen Immobilien GmbH (S-Immo) ausgelobt und in diesem Jahr in enger Kooperation mit der Stadt Eschweiler durchgeführt.
Bis zum 13. Juli haben die Studierenden Zeit. Dann tagt das Preisgericht in der FH Aachen, und die Entwürfe werden im Rahmen einer kleinen Feier prämiert. Insgesamt werden 2500 Euro an Preisgeld ausgeschüttet. Die Ergebnisse werden während der Sitzung des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses am 20. September vorgestellt und anschließend im Eschweiler Rathaus ausgestellt.