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pro8-Wettbewerb

Beim Finale wurden jetzt die Gewinnerteams bekannt gegeben


Wie kann ich innerhalb von einer Woche ein reales Problem aus der Berufspraxis lösen? Mit dieser Frage beschäftigten sich Studierende der Bachelorstudiengänge Maschinenbau, Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen der FH Aachen im Rahmen des pro8-Wettbewerbs. Die Projektwoche fand jetzt bereits zum 11. Mal statt.

Auch in diesem Jahr nahmen wieder über 100 FH-Studierende sowie Schülerinnen und Schüler von insgesamt sieben Schulen beim Wettbewerb teil. Eine Woche hatten sie Zeit eine komplexe Fragestellung eines Unternehmens zu lösen. Aufgabensteller war in diesem Jahr erstmals die Firma MVG. Das familiengeführte Unternehmen entwickelt und produziert Anhängerkupplungen.

Während der Projektwoche sollten die Teilnehmenden eine bereits existierende mechanisch einschwenkbare, nachrüstbare Anhängerkupplung für Pkws verschiedener Hersteller derart optimieren, dass sich die Nutzung bedienerfreundlicher gestaltet. "Das Ziel war die Optimierung der Anhängerkupplung für eine Bedienung aus dem Wageninneren unter Berücksichtigung bestehender Patente", sagt Christoph Noppen von der Firma MVG. Im Laufe der Woche hatten die Studierenden sowie die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, den Ansprechpartnerinnen und –partnern aus dem Unternehmen Fragen zu stellen und ihre Ideen vorzustellen, die sie gemeinsam im Team entwickelten.

Beim pro8-Finale wurden jetzt die Gewinnerteams bekannt gegeben. Vorab stellten die jeweiligen Gruppen ihre Konzepte vor, die den Schwerpunkt auf einen robusten, platzsparenden und benutzerfreundlichen Lösungsansatz legten. Prof. Dr. Martina Klocke, Prodekanin des Fachbereichs Maschinenbau und Mechatronik, war begeistert von den vielen guten Ideen der Teilnehmenden. "Sie alle waren wieder mit sehr viel Herzblut dabei", lobte sie, "besonders freut mich, dass sich die Firma MVG, die in diesem Jahr erstmals Projektpartner war, mit so viel Engagement eingebracht hat." Die Zusammenarbeit mit den Teilnehmenden habe sehr gut funktioniert. Trotz der vielen guten Ideen konnte es am Ende unter Berücksichtigung der technischen Lösung, der Dokumentation sowie der Präsentation vor der Jury nur ein Siegerteam von den Studierenden- und Schülergruppen geben. Die Studierendengruppe 7 hat mit ihrem Bedienkonzept und einer überzeugenden Vorstellung beim Publikum und der Jury gepunktet. Die Schülergruppe 12 freute sich ebenfalls über ihren Sieg.