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Wasserbau-Expertinnen und -Experten aus der ganzen Welt

FH Aachen richtet 7. "International Symposium on Hydraulic Structures" aus

"Bei diesem Symposium kommen mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 27 Ländern der Welt zusammen. Als Experten aus der Wissenschaft und der Praxis tauschen sie sich über den praxisnahmen Forschungsbedarf aus", sagte Prof. Dr. Daniel B. Bung vom Fachbereich Bauingenieurwesen der FH Aachen. Das Symposium, das der FH-Professor vom Lehr- und Forschungsgebiet Wasserbau mit diesen Worten eröffnete, ist das siebte "International Symposium on Hydraulic Structures" (ISHS). Im Namen der International Association for Hydro-Environment Engineering and Research (IAHR) richtete die FH Aachen nun die weltweit renommierte Vortragsveranstaltung in Aachen aus. Seit 2004 findet die Veranstaltung alle zwei Jahre an verschiedenen Standorten weltweit statt und nimmt Themen aus dem Gebiet der Bemessung von Wasserbauwerken wie Wehren, Talsperren, Schleusen sowie Fischaufstiegsanlagen in den Fokus.

An zwei Tagen befassten sich drei Keynotes und mehr als 70 Fachvorträge mit aktuellen Fragestellungen wie den ökologischen Auswirkungen und der Sicherheit von Bauwerken. Zudem konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem Workshop zur Dimensionierung von sogenannten nichtlinearen Wehren sowie am dritten Tag des Symposiums an einer Exkursion zu belgischen Wasserbauwerken teilnehmen. Beim diesjährigen ISHS wurde mit dem Philip H. Burgi Award eine Neuerung eingeführt. Der Beitrag "Numerical simulation of intake structures like street inlets with supercritical flow conditions" von Svenja Kemper und Andreas Schlenkhoff wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum ersten Preisträger gekürt und im Rahmen des gemeinsamen Dinners am zweiten Tag bekanntgegeben.