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Johanna Pilas erhält "Public Voting Prize"

Zweite Auszeichnung für die Doktorandin


"Es ist eine schöne Ehrung, wenn man für seine Arbeit belohnt wird", sagt Johanna Pilas, Doktorandin am Institut für Nano- und Biotechnologien (INB). Sie hat allen Grund dazu, stolz auf sich zu sein: Bereits zum zweiten Mal darf sie für einen Posterbeitrag bei einer internationalen Tagung den ersten Preis mit nach Hause nehmen. Die Themenstellung ist Bestandteil des Projekts "Entwicklung eines mobilen Monitors zur Beurteilung von Biogas-Prozessen", das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wird.

Beim 11. internationalen Workshop "Engineering of Functional Interfaces" in der Lutherstadt Wittenberg wurde sie mit dem "Public Voting Prize" ausgezeichnet. Erstmalig konnten im Zuge dieser Konferenz alle Tagungsteilnehmenden für das beste Poster abstimmen. Ihr Beitrag zum Thema "Evaluation of the storage stability of an enzyme-based biosensor system for multi-analyte detection" setzte sich gegen insgesamt 77 weitere Posterbeiträge durch. Die Arbeit wurde in enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Michael J. Schöning, Prof. Dr. Thorsten Selmer (INB) von der FH Aachen und Prof. Dr. Michael Keusgen von der Philipps-Universität Marburg durchgeführt.

Im Rahmen ihrer Promotionsarbeit hat Johanna Pilas den Einfluss von verschiedenen Lagerungsbedingungen auf die Stabilität eines Enzym-basierten Biosensorarrays untersucht, das für die Überwachung von Biogas-Prozessen eingesetzt werden soll. Das Sensorarray ermöglicht die simultane Detektion von vier verschiedenen organischen Säuren (Formiat, D-Lactat, L-Lactat und Ethanol), die als Zwischenprodukte bei der Synthese von Biogas von zentraler Bedeutung sind. Für eine mehrfache Anwendung des entwickelten Biosensors war es notwendig, eine geeignete Lagerungsmöglichkeit auszuwählen, bei der die Stabilität der verwendeten Enzyme am besten erhalten bleibt.