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Für die Freiheit von Forschung und Lehre

FH Aachen unterzeichnet Magna Charta Universitatum

Eine der ältesten Universitäten der Welt, die Universidad Salamanca, feiert ihr 800-jähriges Bestehen. Im Festjahr, am 17. und 18.September, richtete sie eine Konferenz des Magna Charta Observatory "University Values in a changing world" aus. Über 800 Hochschulen weltweit haben die sogenannte Magna Charta Universitatum seit ihrer Entstehung im Jahr 1988 unterschrieben. Die fundamentalen Grundsätze der Magna Charta sind Unabhängigkeit, akademische Freiheit und das intensive Zusammenspiel von Forschung und Lehre. Die Magna Charta reklamiert für die Hochschulen unter anderem die Werte Freiheit von Forschung und Lehre, die Unabhängigkeit, grenzüberschreitende Weiterentwicklung des Wissens und die konsequente Ablehnung von Intoleranz. "Wir sind sehr froh darüber, dass wir in Deutschland frei und ergebnisoffen Wissenschaft betreiben können. In vielen anderen Ländern gibt es dieses Privileg leider nicht. Daher ist es uns besonders wichtig, mit dem Beitritt zur Magna Charta Universitatum ein starkes politisches Statement zu setzen und so für die Unabhängigkeit von Hochschulen auf der ganzen Welt einzutreten", sagt Prof. Dr. Marcus Baumann, Rektor der FH Aachen.

Mit ihrer Unterzeichnung setzen sich auch die Hochschulen aus den europäischen Kernländern das Ziel, die Grundwerte der Magna Charta Universitatum zu unterstützen und in ihren Strategien zu verankern. Im Rahmen der Konferenz unterzeichneten am 18.September 2018 73 Hochschulen aus 23 Ländern Europas, Afrikas, Nordamerikas, Asiens und Ozeaniens die Magna Charta. Unter den drei deutschen Hochschulen befindet sich auch die FH Aachen. Der festliche Akt zur Würdigung des 30-jährigen Bestehens der Magna Charta Universitatum fand unter der Schirmherrschaft und im Beisein des spanischen Königshauses statt.