Details

Die Zukunft des 3-D-Druckens

FH Aachen präsentiert sich auf Konferenz

120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben bei der dritten "3D Valley Conference" über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Rapid Prototyping und Additive Fertigungsmethoden diskutiert. Mit dabei sind auch die FH Aachen, Fachbereich Maschinenbau und Mechatronik, sowie ihr Institut für werkzeuglose Fertigung GmbH (IwF).

Dr. Günter Bleimann-Gather, Vorstand der TEMA Technologie Marketing AG, begrüßte die Gäste an der Aachener-und-Münchener-Allee. Aachen sei – auch dank der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der beiden großen Hochschulen – ein Hot-Spot für das 3-D-Drucken. Er fügte hinzu, dass 35 Vorträge und 15 Ausstellungsstände die Möglichkeit böten, sich mit aktuellen Trends auseinanderzusetzen.

Der Rektor der FH Aachen, Prof. Dr. Marcus Baumann, stellte die Arbeit der Hochschule vor. Er betonte, dass die FH sich seit mehr als 20 Jahren in Forschung und Lehre mit Rapid Prototyping beschäftige. Dies gelte für die Nutzung neuer Materialien, aber auch für konkrete Anwendungen in der Praxis, etwa in Kooperation mit dem lokalen Einzelhandel und regionalen Unternehmen. Prof. Baumann hob hervor, dass sich das Team um Prof. Dr. Andreas Gebhardt, Dekan des Fachbereichs Maschinenbau und Mechatronik, in den letzten zwei Jahrzehnten große Verdienste in diesem Bereich erworben hätten.

Welche Möglichkeiten die additiven Fertigungsmethoden inzwischen bieten, zeigt der 3-D-gedruckte Dom aus Metall, den Dr. Julia Kessler, Geschäftsführerin des IwF und FH-Absolventin, dem Rektor im Anschluss an sein Grußwort überreichte. Für seine Verdienste um die Weiterentwicklung der additiven Fertigungsmethoden wurde Dr. Wilhelm Meiners mit dem „Big Five“-Preis geehrt. Übergeben wurde die Auszeichnung von Prof. Gebhardt.

Auch in diesem Jahr lag der Fokus des Konferenzprogramms und der begleitenden Ausstellung auf dem Einsatz additiver Fertigungsverfahren in industriellen Anwendungen. Kleine und mittlere Unternehmen, Handwerksbetriebe sowie Planungs- und Architekturbüros können von der innovativen Technologie profitieren. Namhafte Expertinnen und Experten aus dem Hochschulumfeld und aus der Industrie erläuterten im Rahmen der Konferenz, wie additive Fertigungsverfahren für innovative Lösungen und Produkte im Maschinenbau, der Medizintechnik, im Bereich Automotive oder auch in der Luftfahrt eingesetzt werden können. Die Konferenz beinhaltete eine Ausstellung, Vorträge aus Forschung und Praxis sowie eine Exkursion. Auch im Rahmenprogramm war die FH präsent: Wolfgang, der FabBus des GoetheLabs der Hochschule, stand den Gästen offen.