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Ausgezeichnete Studienleistungen

Studierende aus Meknès erhalten Stipendium für ihr FH-Studium


"Sie wurden ausgewählt, weil Sie gute bis sehr gute Leistungen erbringen. Nutzen Sie dieses Stipendium auch als Motivationsschub, so gut zu bleiben." Prof. Dr. Volker Sander, Sprecher des Campus Jülich und Projektkoordinator begrüßt 14 Studierende. Sie alle erhalten im Rahmen ihres Studiums an der Universität Moulay Ismaïl Meknès in Marokko und der FH Aachen ein Stipendium. 

Zwischen der marokkanischen Universität und der FH Aachen besteht seit 2010 eine Partnerschaft. Im Rahmen des Studiums "Angewandte Chemie" ist es seitdem möglich, sich für einen Abschluss an der FH Aachen und der Universität Moulay Ismaïl Meknès einzuschreiben. Die ersten zwei bis zweieinhalb Studienjahre des Bachelors verbringen die Studierenden in Marokko, im Anschluss studieren sie ein Jahr lang am Campus Jülich der FH Aachen. Seit 2014 ist dies auch im Studium der "Elektrotechnik", seit 2016 für die Studiengänge "Biomedizinische Technik" sowie "Angewandte Mathematik und Informatik" möglich. In diesen drei Studiengängen absolvieren die Studierenden noch ein Integrationssemester in Jülich vor Antritt ihres Studienjahres an der FH Aachen. Somit schließen sie ihr Studium in der Regel nach dreieinhalb Jahren ab. 

Das Stipendium ermöglicht es den Studierenden, sich voll und ganz auf das Studium in Deutschland zu konzentrieren und die guten Leistungen weiterhin zu halten. Es wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Auswärtigen Amt (AA) gefördert und stellt den Studierenden eine monatliche Summe von 750 Euro zur Verfügung. Die Auswahl der besten Studierenden aus Meknès erfolgt auf Grundlage der Kriterien des DAAD und somit achtete die Auswahlkommission auf die Noten, die Sprachkenntnisse und das Motivationsschreiben der Bewerberinnen und Bewerber. Die 14 Stipendiatinnen und Stipendiaten kommen aus allen vier Studiengängen. Aktuell studieren insgesamt 117 eingeschriebene Bachelorstudierende aus Meknès im Rahmen ihres Abschlusses an der FH Aachen. Prof. Sander freut sich, in diesem Jahr einige von ihnen durch das Stipendium fördern zu können: "So viele hatten wir noch nie."