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Fördermittel zur Aufnahme gefährdeter Forschender

Information des Akademischen Auslandsamtes

 

Forscherinnen und Forscher aus allen Disziplinen sind in vielen Regionen der Welt politischer Verfolgung und anderen Gefährdungen ausgesetzt. Ab sofort können auch Fachhochschulen Fördermittel zur Aufnahme gefährdeter Forscher beantragen. Sollte in den Fachbereichen und den Instituten der FH Aachen ein Interesse daran bestehen, am Bewerbungsverfahren teilzunehmen, erteilt das Akademische Auslandsamt, Geflüchtetenberatung, gerne weitere Auskunft. Ansprechpartner ist Gerd-Michael van der Wielen.

Erfolgreiche Einrichtungen werden in die Lage versetzt, den von ihnen erfolgreich nominierten gefährdeten Forschenden vollfinanzierte Stipendien für bis zu 24-monatige Forschungsaufenthalte zu verleihen. Ergänzt wird dies durch einen Förderbetrag, der die aufnehmende Einrichtung bei der Unterstützung der Integration und des Karriereneustarts der Philipp Schwartz-Stipendiatinnen und-Stipendiaten entlasten soll. Eine Verlängerung um bis zu zwölf weitere Monate ist im Rahmen eines Kofinanzierungsmodells möglich.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung möchte auch solche Institutionen ermuntern, eine Antragstellung zu erwägen, die bisher noch nicht an der Initiative teilgenommen haben, auch wenn bisher kein Kontakt zu einer gefährdeten Forscherin oder einem gefährdeten Forscher besteht. Die Organisationen Scholars at Risk Network, IIE Scholar Rescue Fund und Council for At-Risk Academics betreuen bereits eine große Zahl gefährdeter Forschender und können dabei behilflich sein, geeignete Kandidaten zu identifizieren, die Sie durch eine Nominierung in der Philipp Schwartz-Initiative entscheidend unterstützen können.

Beispiele für gefährdete ForscherInnen, die derzeit eine aufnehmende Institution suchen, und weiterführende Informationen finden Sie hier:

Antragsschluss ist der 29. Februar 2020.