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"Crash"-Kurs

Brückenbau in der projektorientierter Lehre des Fachbereichs Bauingenieurwesen


So lange, bis es kracht: Erstsemesterstudierende im Fachbereich Bauingenieurwesen wurden jetzt auf ihre erste praktische Probe gestellt, sowohl im Brückenbau als auch in der Gruppenarbeit. Als Team sollten sie eine Brücke konzipieren, die möglichst leicht und gleichzeitig sehr belastbar ist. Im Anschluss war es die Aufgabe jeder Gruppe, ihr Modell zu bauen und zu präsentieren.

Ein Ziel der Projektarbeit sei es, den Studierenden von Anfang an zu vermitteln, dass sie zusammenarbeiten sollen, erklärt Prof. Dr. Leif Arne Peterson. "Alleine kommt man nicht immer weiter. Gerade die gegenseitige Vermittlung in kleinen Teams kann tiefergehendes Verständnis bei allen Beteiligten erzeugen", so der Professor. Und um die Motivation der Studierenden zu steigern, machte Prof. Peterson gemeinsam mit seinen Kollegen Prof. Dr. Lamine Bagayoko und Prof. Dr. Bernd Döring einen Traglast-Wettbewerb im Rahmen eines Erstsemester-Moduls, welches nennenswerte Anteile an Schlüsselkompetenz-Vermittlung in den modernen Studiengängen des FB 2 verankert.

Am Ende wurden alle Brückenmodelle auf ihr Gewicht und ihre Belastbarkeit bis zum „Crash“ getestet. Anschließend wurden die drei besten Brückenbauerteams in der Aula der FH Aachen geehrt. Insgesamt 178 Studierende in 40 Teams bewältigten diese erste Projektarbeit. Die beste Brücke wog in diesem Jahr nur 250 Gramm und konnte 25 Kilogramm tragen. Damit verbesserte das Team auch den Rekord des Vorgängerjahres.