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Mit Abstand ins neue Semester

Übergangssportprogramm des HSZ


Das Übergangssportprogramm des Hochschulsportzentrums (HSZ) hat begonnen. Damit soll ein erster behutsamer Schritt in Richtung Normalität gemacht werden. Die Kurse finden alle draußen und unter strengen Hygienevorschriften statt. Die ersten Tage waren, trotz umfangreicher struktureller Vorkehrungen, ein voller Erfolg. Dabei fallen aber alle Sommerevents des HSZ aus.
Um Studierenden wieder Sportkurse anbieten zu können und gleichzeitig die Vorschriften der Coronaschutzverordnung NRW einzuhalten, hat das HSZ ein Übergangssportprogramm entwickelt. Darüber hinaus wurden alle Sommerevents des HSZ abgesagt.

Auf den Außensportanlagen am Königshügel finden nun nach langer Pause wieder Sportkurse statt. Das Übergangssportprogramm ist zunächst noch beschränkt auf kontaktlose Sportarten, die ohne gemeinsame Sportgeräte durchgeführt werden können. Bisher stößt das Übergangsprogramm auf positive Resonanz. "Die Sportkurse sind schnell ausgebucht und wir spüren die hohe Nachfrage nach Sportangeboten in dieser außergewöhnlichen Situation", sagt Peter Lynen, Leiter des HSZ.

In einem Abstand von 3,50 m zueinander können die Teilnehmenden nun endlich wieder im Rahmen des Hochschulsports trainieren. Die Abstände sind für alle auf dem Boden gut sichtbar markiert, sodass es jedem sehr leicht gemacht wird auf die Abstände zu achten und jeder genug Platz für seine Übungen hat.
Jedes Angebot ist eine 60-minütige in sich geschlossene Einheit auf Anfängerniveau. Die Platzvergabe findet über eine Einzelterminbuchung statt. So sollen möglichst viele Sporttreibende die Möglichkeit bekommen, an den Kursen teilzunehmen. Außerdem bietet das Übergangssportprogramm eine hervorragende Möglichkeit verschiedene Sportarten des HSZ auszuprobieren und kennenzulernen. Bis zu 19 Sportarten werden so derzeit angeboten. Von klassischen Fitness Workouts bis hin zu Yoga und Hip Hop, ist für jeden was dabei. "Das HSZ holt das Beste aus der Situation raus. Dieses vergleichsweise kleine Angebot ist ein super Start", sagt Yoga-Trainerin Alice Neht. Auch Contempory-Dance-Trainer Ken Bridgen findet das Tanzen im Freien besonders gut und merkt an, dass es den Teilnehmenden helfe sich mehr auf ihre Körper zu konzentrieren, da die Spiegel nun fehlen.

Weiterhin finden die Wassersportangebote, die individual ausführbar sind, an der Wassersportstätte Wildenhof wieder statt. Ebenfalls wurde das Kanu-Polo-Training auf dem Blausteinsee unter besonderer Berücksichtigung der Abstandsgebote wieder aufgenommen. Die Tennisplätze an der Professor-Pirlet-Straße sind ebenso wieder buchbar.

Aufgrund der aktuellen Situation müssen die Sommerevents des HSZ leider ausfallen. Darunter fallen die Traditionsveranstaltungen RWTH FH Sports Day powered by Sparkasse und der Lousberglauf powered by STAWAG. Der RWTH FH Sports Day ist bekannt für sein vielfältiges Programm. Studierenden wird eigentlich so jedes Jahr die Möglichkeit geboten, an vielen Stationen Sportarten auszuprobieren und für sich zu entdecken. Neben den Schnupperangeboten findet die Institutsolympiade statt. Der Lousberglauf powered by STAWAG ist ein Kultevent. Gewöhnlich findet der Lauf in Zusammenarbeit mit der STAWAG, der Stadt Aachen und mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Wohntürme Rütscherstraße statt. Die berühmte Strecke von 5.555m um den Teufelsberg darf dabei nicht unterschätzt werden, denn das Höhenprofil der Laufstrecke hat es in sich.

Des Weiteren werden seit Beginn der Kontaktbeschränkungen digitale Angebote kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die "HSZ Digital Workouts" sind auf den sozialen Plattformen der Hochschule Instagram, Facebook, Youtube und auf der HSZ Webseite zu finden. Mit diesem Angebot konnte das HSZ eine große Zahl an Sporttreibenden erreichen. Mit rund 55.000 Aufrufen ist das Konzept ein voller Erfolg und kommt gut bei den Studierenden an.

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