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Gesellschaft für Designgeschichte in neuem Erscheinungsbild

FH-Studierende entwerfen Corporate Design

 

Die renommierte Gesellschaft für Designgeschichte (GfDg) zeigt sich in einem neuen Erscheinungsbild. Zusammen mit einem Team aus insgesamt vier Studierenden des Fachbereichs Gestaltung der FH Aachen leitete Prof. Dr. Melanie Kurz, seit 2008 Vertreterin des Lehrgebiets Designtheorie und Designgeschichte am Fachbereich Gestaltung und seit Mai 2019 Vorsitzende des neuen GfDg-Vorstands, die Entwurfs- und Entwicklungsarbeiten.

Zunächst stand die Gestaltung des neuen Internetauftritts im Fokus. Alisha Steinbach nahm sich dieser Aufgabe an. Sie schuf eine übersichtliche Struktur, mit deren Hilfe eine angenehme Navigation durch die Inhalte und ein schnelles Auffinden von Beiträgen der Website möglich ist. Gleichzeitig sorgt die kollagenartige Anordnung von Text- und Bildelementen für eine offene Erscheinung und erinnert nicht zuletzt an die Materialsammlungen auf den Arbeitstischen von Designhistorikerinnen und -historikern. In Kooperation mit Paul Toma, der ebenfalls Student am Fachbereich Gestaltung in Aachen ist und federführend bei der Schriftauswahl und -konfiguration war, entstand ein Webdesign, das an jüngste Nutzungsanforderungen angepasst ist und zudem neue Erwartungen an die Internetpräsenz einer Fachgesellschaft erfüllt.

Dass schlussendlich alles so funktioniert, wie es gedacht war, und die Website auf allen Bildschirmgrößen auch mobil schnell zur Verfügung steht, ist dem Masterstudenten Konstantin Saller zu verdanken. Er übernahm die Programmierung des Webauftritts und dessen Realisierung auf technischer Ebene.

Kurz nachdem die Arbeit an der Website angelaufen war, begann die Masterstudentin Miriam Zimmer damit, Ideen zu einem neuen Logo zu generieren. Von ihr stammt der Vorschlag, mit einem enorm reduzierten Repertoire an geometrischen Grundformen die vier Buchstaben "GfDg" auf ein strenges Quadratraster zu platzieren. Entstanden ist ein Logo, das mit seiner großzügigen Ausstattung an Flächen die Möglichkeit bietet, eine Projektionsfläche für verschiedene Themenschwerpunkte bereitzustellen und somit bespielbar zu sein. Dadurch eröffnet es eine Option, die derzeit als umfassende Tendenz in der Logo-Gestaltung wahrgenommen werden kann: die Verschmelzung von klassischem Logo mit dem sogenannten Key-Visual.

Prof. Dr. Melanie Kurz und Prof. Dr. Thilo Schwer, Professor für Designgeschichte und -theorie an der HBK Essen, bilden seit Mai 2019 die neue Doppelspitze der GfDg. Melanie Kurz ist gleichzeitig auch Sprecherin des Gesamtvorstandes. Gegründet wurde die Gesellschaft für Designgeschichte als gemeinnützige Organisation im Februar 2008 in Weimar. Inzwischen gilt sie als die bedeutendste Institution zur Förderung designhistorischer Forschung im deutschsprachigen Raum. Ihr gehört eine ganze Reihe hochkarätiger Designwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ein Netzwerk zwischen Hochschulen, Designmuseen und Publikationsorganen auszubilden, um den Diskurs über Designgeschichte voranzubringen.

Zu sehen ist das neue Erscheinungsbild der Gesellschaft für Designgeschichte auf der Internetseite der Gesellschaft und auf instagram.com/designgeschichte.