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Erasmus+ wird digital

Effektivere Prozesse, bessere Informationen

 

Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. Es ist mit einem Budget in Höhe von rund 14,8 Mrd. Euro ausgestattet, mehr als vier Millionen Menschen werden bis 2020 von den EU-Mitteln profitieren. Derzeit sind die europäischen Hochschulen damit beschäftigt, das Programm komplett zu digitalisieren, um die Prozesse effektiver zu gestalten und alle Beteiligten mit besseren Informationen zu versorgen.

Zahlreiche digitale Aktivitäten werden zurzeit getestet, um ab 2021 für das gesamte Erasmus+ Programm angewandt zu werden. Dazu gehören etwa die digitale Abwicklung von interinstitutionellen Kooperationen und Lernvereinbarungen, die einheitliche Identifikation von Studierenden und der digitale Austausch von Mobilitätsdaten. Diese Maßnahmen sollen für alle Hochschulen, die am ERASMUS+ Programm teilnehmen, verpflichtend sein.

Um die Digitalisierung von Erasmus+ möglichst schnell umsetzen zu können, hat die Europäische Kommission bereits verschiedene Pilotprojekte unterstützt. Diese einzelnen Projekte wurden nun unter dem Titel „European Student Card Initiative“ zusammengefasst. Unter anderem sollen ein Datenstandard zur Übermittlung von Mobilitätsdaten, eine Erasmus+ Mobile App für mobile Endgeräte und ein einheitlicher europäischer Studierendenausweis entwickelt werden.