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Neue Geräte für Forschung an der FH Aachen

Förderung des Wissenschaftsministeriums NRW

Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) haben sich als regionale Innovationszentren und starke Partner der mittelständischen Wirtschaft etabliert. Zur weiteren Stärkung der anwendungsorientierten Forschung fördert das Wissenschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des neuen Förderprogrammes "Fokus Forschung HAW-Geräte" mit rund zwei Millionen Euro die Anschaffung neuer Forschungsgeräte. Zentrales Ziel des Programmes ist es, neuberufene Professorinnen und Professoren beim Aufbau Ihrer Forschungstätigkeit zu unterstützen. Mit dem Ausbau der Geräteausstattung soll außerdem die Einwerbung von weiteren Drittmitteln erleichtert werden.
Die FH Aachen hat den Zuschlag für drei Geräte bekommen:

  • Faserverstärkter 3-D-Druck: 3-D-Drucker für endlosfaserverstärkte Kunststoffe zur Erforschung moderner Materialien, neuer Bauweisen und innovativer Fertigung für den Aufbau eines Kompetenzzentrums für Industrie und Wissenschaft
  • Hochpräzisions-Gas- und Dampfadsorptionsmessgerät zur Untersuchung von Makro- und Mikroporen von (Nano-)Partikeln, z.B. zur Aufklärung des Verstärkungsmechanismus von Füllstoffen in Kautschukmischungen
  • Fahrroboter zur Realisierung autonom fahrender Fahrzeuge: Durch die automatisierte Betätigung der Fahr- und Bremspedale sowie des Lenkrads ermöglicht es der Fahrroboter jedes beliebige Fahrzeug für die Forschung im Bereich des autonomen Fahrens einzusetzen.

"Mit dem Programm setzen wir einen wichtigen Impuls für weitere praxisorientierte Forschungsvorhaben an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Mit den Mitteln für neue Geräte statten wir Forscherinnen und Forscher bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit bestmöglich aus. So kann etwa ein 3D-Drucker zur gezielteren Erforschung moderner Materialien beitragen oder ein portables Ultraschallgerät neue Standards in der Erfassung physiologischer Daten ermöglichen", sagt Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft.
Um die Förderung im Programm FF HAW-Geräte haben sich 17 Hochschulen für angewandte Wissenschaften mit insgesamt 51 Anträgen beworben. 31 Projektanträge sind zur Förderung ab März 2021 ausgewählt worden. Die Spannweite der beteiligten Disziplinen reicht von der Biotechnologie über Informatik bis hin zur Geotechnik.