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Zum 28. Mal haben sich Studierende aus ganz Deutschland im Rahmen der Summer School Renewable Energy mit den Potentialen, Technologien und Anwendungsmöglichkeit der erneuerbaren Energien beschäftigt. Abschließend konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Zukunftswerkstatt 3000 ihr neu erworbenes Wissen selbst anwenden und für eine vorgegebene, fiktive Kommune ein Energieversorgungskonzept für das Jahr 2050 entwickeln. Die Ergebnisse wurden einer Expertenjury, bestehend aus Frau Barbara Fricke vom Solar-Institut Jülich der FH Aachen, Herrn Philipp Hawlitzky vom Verein EUROSOLAR e.V. und Herrn Markus Schäfer von der Heinrich Böll Stiftung, vorgestellt.

Sieger der Zukunftswerkstatt 3000 war die Gruppe „Grünstadt gibt Gas – Gemeinsam für 100% Erneuerbar“, die sich mit der zukünftigen Wärmeversorgung der Kommune Grünstadt auseinandersetzte. Das Publikum wurde während der Präsentation in die Situation einer Bürgerversammlung versetzt, bei der das neue Wärmekonzept für 2050 vorgestellt wurde. Das Konzept überzeugte mit seinem Schwerpunkt auf eine überdurchschnittliche Effizienzsteigerung in privaten Haushalten und auf eine dezentrale Wärmeerzeugung. Besonders gut gefiel der Jury, dass das Konzept sehr realitätsnah war und auch eine genossenschaftliche Finanzierung durch die Bürger
und deren frühe Einbeziehung in das Projekt zur Akzeptanzsteigerung berücksichtigte. Selbst kommunalpolitische Ansätze, wie Vorgaben bei Bebauungsplänen wurden von der Gruppe bedacht, so dass sie als Sieger aus der Zukunftswerkstatt 3000 hervorgehen durften. Als Preis gab es für alle Teilnehmenden ein Fachbuch passend zum Thema.