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Projekt pro8 ist im Bundesfinale!

Als einziges Projekt einer Fachhochschule für die Endrunde des Wettbewerbs „Schule trifft Wissenschaft“ der Robert-Bosch-Stiftung ausgewählt

Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Studierenden von morgen: „pro8“ ist eines der vielen Projekte, mit denen die FH Aachen für einen geschmeidigen Übergang von der Schule zur Hochschule sorgen will. Für ihre engagierte Arbeit haben die Projektverantwortlichen des Fachbereichs Maschinenbau und Mechatronik jetzt eine besondere Würdigung erfahren. pro8 ist als eines von bundesweit acht Projekten – und als einziges Projekt einer Fachhochschule – für die Endrunde des Wettbewerbs „Schule trifft Wissenschaft“ der Robert-Bosch-Stiftung ausgewählt worden.

pro8 ist ein ingenieurwissenschaftliches Projekt des Fachbereichs, das seit 2008 jährlich angeboten wird. Eine praxisnahe Aufgabenstellung – in der Regel aus der Industrie – muss von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern innerhalb einer Woche in speziell zusammengesetzten Teams ausgearbeitet werden. Es kommt darauf an, durch Teamarbeit und kluges Projektmanagement mit den verfügbaren Ressourcen ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen, von einer realistischen Einschätzung der Aufgabe über die Entwicklung bis zur Präsentation des fertigen Produkts. In den vergangenen vier Jahren waren neben den Studierenden des vierten Semesters jeweils zwei bis drei Schülerteams mit am Start, die damit nicht nur einen Einblick in die Arbeit der Studierenden und das Leben an der Hochschule bekommen haben, sondern auch merkten, worauf in der Arbeitswelt Wert gelegt wird.

64 Projekte wurden beim Wettbewerb „Schule trifft Wissenschaft“ in diesem Jahr eingereicht. Die besten 14 Teams hatten jetzt in Berlin die Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen. Und die pro8-ler haben es geschafft: Die Jury hat das Projekt für den Preis 2013 nominiert. Bei der Preisverleihung am 2. Dezember 2013 in Berlin wird bekanntgegeben, welche drei Vorhaben ausgezeichnet werden. Die Auswahl der Preisträger trifft eine Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Christine Silberhorn, Leibniz-Preisträgerin 2011. Der Jury gehören Wissenschaftler, Bildungsforscher, Lehrer und Wirtschaftsvertreter an.

Die Initiatorinnen und Initiatoren von pro8, vertreten durch Prof. Dr. Martina Klocke, freuen sich über den Einzug in die Finalrunde: „Das ist ein großer Erfolg und der verdiente Lohn für unsere Bemühungen, Mittel und Wege zu finden, trotz knapper Ressourcen in jeder Hinsicht unserem Auftrag auch als Mittler zwischen Schule und Hochschule gerecht zu werden.“ Prof. Klocke betonte, dieser Erfolg sei der Arbeit eines Teams aus Professorinnen und Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken.

Der Rektor der FH Aachen, Prof. Dr. Marcus Baumann, ist besonders stolz auf den Erfolg der Kolleginnen und Kollegen des Projekts: „Wir unterstützen dieses einzigartige Projekt mit großer Überzeugung. Als moderne Hochschule, die sich einer ausgezeichneten Lehre verpflichtet sieht, fördern wir solche Projekte, die erfolgreich neue Lehr- und Lernformen finden und etablieren. pro8 ist ein glänzendes Beispiel, wie wir die Kreativität der Studierenden, Schülerinnen und Schüler gemeinsam fördern und für den Technologietransfer in die regionale Wirtschaft und Industrie nutzen können.“

ie Robert-Bosch-Stiftung misst die Qualität von Kooperationsprojekten zwischen Forschung und Schule anhand von sechs Kriterien: Verständnis und Begeisterung der Schüler für naturwissenschaftlich-technische Forschung, Authentizität und Eigenständigkeit der Schülerarbeit, Originalität und innovativer Anspruch des Projekts, Qualität der Kooperation zwischen Schule und Wissenschaft, Beitrag zur Weiterentwicklung des naturwissenschaftlich-technischen Unterrichts sowie  Nachhaltigkeit des Projekts.