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"Auszeichnung für wunderbare Leistungen"

Stipendienfeier im virtuellen Krönungssaal

"Stipendien sind eine Investition in Bildung und Chancengerechtigkeit", sagte die Oberbürgermeisterin der Stadt Aachen, Sibylle Keupen, in ihrer Grußbotschaft bei der Stipendienfeier der FH Aachen. Vieles ist anders im Augenblick, und so fand auch diese Feier im virtuellen Raum statt und nicht – wie in Vor-Corona-Zeiten – im Krönungssaal des historischen Aachener Rathauses. Um der Feier einen festlichen Rahmen zu geben, verwendeten die Teilnehmenden ein Foto des Krönungssaals als Hintergrundbild bei der Online-Veranstaltung.

Ob real oder virtuell: Die feierliche Vergabe der Stipendienurkunden ist der Höhepunkt des Förderjahres. "Dies ist eine Auszeichnung für Ihre wunderbaren Leistungen", sagte Prof. Dr. Josef Rosenkranz, Prorektor für Studium, Lehre und Internationales, zu den Stipendiat:innen. Dies gelte für die Leistungen, die sie im Rahmen des Studiums erbracht hätten, aber auch für ihr ehrenamtliches Engagement. Er richtete Worte des Dankes an die Unternehmen, Verbände und Einrichtungen, die das Stipendienprogramm auch in diesem Jahr wieder unterstützen. Gemeinsam mit dem Bund und zu gleichen Teilen leisten sie den finanziellen Beitrag. Aber vor allem helfen sie den Studierenden, Netzwerke aufzubauen und Einblicke in die Arbeitswelt zu bekommen. "Daraus erwachsen viele Chancen sich zu orientieren und weiterzuentwickeln", betonte Prof. Rosenkranz.

Sibylle Keupen unterstrich den Stellenwert des Stipendienprogramms für die Entwicklung von Stadt und Region: "Wir arbeiten gemeinsam aktiv gegen den Nachwuchskräftemangel." Die FH zeichne sich durch eine Kombination von fachlicher und praktischer Wissensvermittlung aus, was sowohl von den Studierenden als auch von den Unternehmen geschätzt werde. Die steigende Zahl an Stipendien spreche für den Erfolg des Programms.

Im aktuellen Studienjahr stiften 60 Fördernde insgesamt 113 Stipendien. Sie sind zu einem großen Teil regional verortet und unterstützen das Programm seit vielen Jahren. Denise Botzet, Referentin Alumnimanagement und FH-Stipendienprogramm, sagte, es handele sich um ein großartiges Engagement, das auch die Verwurzelung der Hochschule in der Region widerspiegele. Ihr besonderer Dank galt Prof. Eberhard Fischer: Der verstorbene Ehrensenator hat in seinem Testament verfügt, dass die Hochschule aus seinem Nachlass elf Jahre lang ein Stipendium vergeben kann.

Der Vorsitzende der Stipendienkommission, Prof. Dr. Thomas Uibel, würdigte den Einsatz der ausgezeichneten Studierenden: "Ehrenamtliches Engagement ist ein wichtiges, notwendiges Element in unserer Gesellschaft". Er brachte seine Freude zum Ausdruck, den Stipendiat:innen im virtuellen Krönungssaal gratulieren zu können, und dankte den Mitarbeiterinnen der Stabsstelle für Alumnimanagement und Fundraising für die Vorbereitung und Durchführung der Feier.

Ein zentrales Element des Stipendienprogramms ist das Netzwerken von Studierenden und Fördernden. Auch bei der virtuellen Feier gab es dazu Gelegenheit, als die Teilnehmenden in Teilgruppensitzungen zu Gesprächen zusammenkamen. Zudem sorgten Filme und Umfragen für einen unterhaltsamen Abend. Mit dieser positiven Stimmung geht es jetzt in die nächste Phase: Im Frühjahr stehen die Unternehmensbesuche an, bei denen die Stipendiat:innen einen umfassenden Einblick in die Berufspraxis bekommen.

Weitere Informationen zum Stipendienprogramm gibt es hier.