Am Campus Jülich der FH Aachen haben sich jetzt die Partner des Soleda-Projekts getroffen, um die Grundlage für den Aufbau eines zertifizierten Diplomstudiengangs im Bereich solarer Energiesysteme in Ägypten zu schaffen. Anwesend waren Vertreter dreier ägyptischer Hochschulen (Kairo, Fayoum und South Valley), weiterer ägyptischer Institutionen sowie von Hochschulen aus Spanien, Griechenland und Großbritannien. Gastgeber des zweitägigen Treffens war das Solar-Institut Jülich der FH Aachen.
"Wir brauchen dieses Projekt", sagte der Präsident der South Valley University (SVU), Prof. Dr. Abbas Mohamed Mansour, in seinen Begrüßungsworten. Seine Hochschule lege großen Wert auf internationale Vernetzung, bei Studierenden wie bei Lehrenden. Beim Soleda-Projekt gehe es darum, einen gemeinsamen Studiengang zu entwickeln, um dann mit jungen, gut ausgebildeten Ingenieuren Projekte zur Nutzung der Sonnenenergie in Ägypten umzusetzen. Die SVU biete mit ihren mehr als 50.000 Studierenden an den Standorten in Qena, Luxor und Hurghada beste Voraussetzungen, um die Projektidee in die Realität umzusetzen.
Auch der Rektor der FH Aachen, Prof. Dr. Marcus Baumann, betonte, Ägypten biete sich als Standort für solarthermische Kraftwerke, Photovoltaik und solare Warmwasserbereitung an – die Zahl der durchschnittlichen Sonnenstunden pro Jahr liege mit 3000 etwa doppelt so hoch wie in Jülich. "Lassen Sie uns diesen Schatz gemeinsam nutzen", lud er die Projektpartner ein.
Mehr Informationen zur SVU: http://www.svu.edu.eg/about/index.html
Zum Bericht auf der Webseite der SVU: http://www.svu.edu.eg/news-en/news=414.html