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So klappt's mit der Selbstversorgung

Erster Hackathon zu "Urban Gardening"

Teilnehmer wie Organisator:innen des ersten Hackathons im Gründungszentrum der FH Aachen sind sich einig: gerne wieder! Foto: FH Aachen | Gründungszentrum

In interdisziplinären Teams innovative Lösungen für reale Probleme entwickeln und sich dabei gegen andere Gruppen durchsetzen – diese Herausforderungen meisterten nun die Teilnehmer des ersten Hackathons des Gründungszentrums der FH Aachen. Gemeinsam mit Yannik Niewöhner und Marco Trawinsky vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der FH Aachen rief es zum Wettbewerb mit dem Thema „Urban Gardening“ auf. Zwei Tage lang erarbeiteten Studierende in Teams Problemlösungen rund um das Thema Selbstversorgung im städtischen Raum. Das beste Team gewann den ersten „Hall of Fame“-Pokal des Gründungszentrums.

Denkt immer ‚out of the box‘!

Die Studierenden sollten in Teams für insgesamt drei verschiedene potenzielle Probleme Lösungen entwickeln Gründungszentrum-Mitarbeiter Karim AL Montassir, Experte für User Experience, gab einen Einblick in die Methode des Design Thinking, ein kreativer Denkansatz, der bei der Entwicklung eines Produkts den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. „Die Regel ist, keine Regel zu haben“, fasst Karim Al Montassir den Denkansatz trau dich, wild zu sein. Es ist wichtig, nicht nur zu reden, sondern auch zu machen. Habt einfach Spaß, und denkt immer out of the box.“


Vielversprechende Ideen in kurzer Zeit

Zum Bau ihrer Prototypen standen den Studierenden ein 3D-Drucker, Lasercutter verschiedene Handwerkzeuge sowie Mikrocontroller aus der Prototypen-Werkstatt des Gründungszentrums zur Verfügung. Bewertet wurden ihre Ideen unter anderem nach ihrer Realisierbarkeit, dem Innovationsgrad, der Konkurrenz sowie der Präsentation im Team. Am Ende gewann das Team „ hyperLOKAL“ um Maximilian Hippler, Fynn Frings, Nils Wilkening und Marius Neuhalfen – ein interdisziplinäres Team aus Studierenden des Maschinenbaus, der Informatik und der Betriebswirtschaftslehren von FH und RWTH. Sie beschäftigten sich mit der Herausforderung, dass urbanen Gärtnerinnen und Gärtnern zwar nur eine begrenzte Anbaufläche zur Verfügung stünde, sie aber gleichzeitig oft zu viel Ertrag zur Eigennutzung erwirtschafteten. Die Lösung: ein Verkaufsautomat für Obst und Gemüse, an dem Kundinnen und Kunden den Überschuss kaufen können. Bezahlt wird mit EC-Karte. Standorte solcher Automaten könnten bei Gartenvereinen, Supermärkten oder weiteren lokalen Einrichtungen aufgestellt werden.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gründungszentrums feiern den ersten Hackathon als Erfolg und möchten das Format mindestens einmal jährlich anbieten.